(ots) -
Das Auto ist bei der Urlaubsfahrt das bevorzugte Verkehrsmittel:
40 % aller Reisen werden mit dem Pkw unternommen. Beim Packen gilt es
einiges zu beachten. "Schwere Gegenstände gehören ganz unten in den
Kofferraum. Bei Vans oder Kombis die Fracht mit Spanngurten fixieren,
damit sie nicht verrutschen kann", sagt Hans-Ulrich Sander,
Kraftfahrtexperte von TÃœV Rheinland. Wer bei solchen Fahrzeugen das
Ladevolumen komplett bis unters Dach ausnutzen will, für den ist ein
stabiles Sicherungsnetz unverzichtbar. Am besten sind fest eingebaute
Netze. Simple, zwischen Dach und Boden eingeklemmte "Hundegitter"
halten das Gepäck bei einer Vollbremsung nicht zurück. Lose
Gegenstände wie Bücher, Getränkebüchsen oder CDs haben auf der
Hutablage nichts verloren. Auch sie können bei Kollisionen durch das
Fahrzeug fliegen und Insassen verletzen.
Befestigungen der Trägersysteme checken
Wenn die Kofferraumkapazität fürs große Gepäck nicht ausreicht,
sind Dachträger inklusive passender Boxen eine gute Lösung. Eine
wichtige Entscheidungshilfe beim Kauf von Trägersystemen ist das
GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit, wie es auch TÜV Rheinland
vergibt. "Sperrige oder leichte Gegenstände wie Drachen,
Trekkingstöcke, Sonnenschirme, Schuhe und Kleidung am besten in der
Dachbox platzieren", erklärt TÜV Rheinland-Fachmann Sander. Auch hier
das Gepäck mit Gurten sichern, um zu verhindern, dass es bei einem
Bremsmanöver aus der Box herausfliegt. Eine aufgerollte Decke in der
Spitze verringert zudem das Risiko von Beschädigungen. Nach etwa 30
bis 50 Kilometern Fahrt nochmals die Befestigung der Box am Fahrzeug
checken und gegebenenfalls nachziehen.
Auf zulässiges Gesamtgewicht achten
Beim Beladen ist außerdem auf die maximale Dachlast und das
zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs zu achten. Die Daten finden
sich in der Betriebsanleitung. Grundsätzlich gilt: Jedes Fahrzeug
verändert bei starker Beladung das Fahrverhalten - etwa beim Bremsen,
Beschleunigen und in Kurven. Außerdem reagiert das Auto empfindlicher
bei Seitenwind. Deshalb die Geschwindigkeit anpassen. "Auch den
Luftdruck der Reifen und die Einstellung der Scheinwerfer der Last
entsprechend überprüfen", betont Sander.
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