(ots) -
Die andauernden Regenfälle und Überflutungen in ganz Deutschland
haben gezeigt: kaum vorhersehbarer Starkregen wird immer häufiger -
und kann zu großen Schäden führen. Innerhalb weniger Stunden fielen
zum Beispiel in Bayern Ende Mai 2016 mehr als 100 Liter Regen pro
Quadratmeter. Bei genauerem Hinsehen wird durch den Starkregen aber
nur ein Problem verschärft, das bei einigen Gebäuden schon seit
Jahren vorhanden ist. Viele Gebäudekeller sind aufgrund ihrer
Bauweise nur unzulänglich oder gar nicht fachgerecht abgedichtet.
Ohne Schutz aber ist die Bausubstanz dauerhafter Feuchte ausgesetzt,
was die Wertstabilität der Immobilie ins Wanken bringen kann. Die
gute Nachricht: Fachgerechte Abdichtungen sind jederzeit nachrüstbar
und bewirken - je nach Lage und Gesamtzustand - eine erhebliche
Aufwertung des Gebäudes.
Wenn Farbe und Putz an den Kellerwänden abplatzten, der Mörtel in
den Fugen des Mauerwerks zerbröselt, dann sind "dies sehr häufig
Folgen von dauerhaft eindringender Feuchte", erläutert Dipl.-Ing.
(FH) Thomas Molitor. Er ist stellvertretender Technischer Leiter bei
ISOTEC, einem Spezialunternehmen für die Beseitigung von Feuchte- und
Schimmelpilzschäden. Das Problem: Die ins Kellermauerwerk
eindringende Feuchte bildet Salzkristalle, die sich mit enormer
Zerstörungskraft ausdehnen. Sie sprengen Farben und Putze von den
Wänden und greifen auch den Fugenmörtel zwischen den Steinen an.
Langfristig wird dadurch das Mauerwerk marode und im schlimmsten Fall
auch die Statik des Gebäudes gefährdet.
Ein entsprechendes Problembewusstsein ist in Deutschland
vorhanden: 75 Prozent der Eigentümer haben Angst, Feuchteschäden
könnten zu einem drastischen Wertverlust der eigenen Immobilie
führen. Knapp ein Drittel von ihnen fürchtet auch massive Schäden an
der Bausubstanz durch Feuchtigkeit, die ins Mauerwerk eindringt. Dies
belegt eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts
"Heute und Morgen".
Wie aber kann der Feuchteeintritt unterbunden werden? - "Um die
Bausubstanz vor seitlich eindringender Feuchtigkeit zu schützen und
damit den Wert der Immobilie zu erhalten, bieten sich zwei bewährte
Verfahren an: eine Außenabdichtung bzw. eine Innenabdichtung", so
Dipl.-Ing. Thomas Molitor. "Beide Lösungen müssen gemäß den strengen
Anforderungen der WTA (Wissenschaftlich-Technische
Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege)
ausgeführt werden."
Bei der Außenabdichtung wird das Mauerwerk dauerhaft vor
Feuchtigkeit geschützt, indem in einem mehrstufigen Verfahren die
komplett freigelegten Kelleraußenwände isoliert werden. Ist dagegen
die betroffene Kelleraußenwand von außen nicht zugänglich - zum
Beispiel aufgrund angrenzender Bebauung eines weiteren Gebäudes -
empfiehlt die WTA eine fachgerechte Innenabdichtung. Dabei werden die
durchfeuchteten Flächen in einem ebenfalls mehrere Schritte und
Abdichtungslagen umfassenden Verfahren saniert. "Durch diese
Verfahren werden Gebäude dauerhaft vor den gravierenden Folgen der
Feuchtigkeit bewahrt, der typische Kellermuff beseitigt, die
Wohnqualität erhöht und der Wert der Immobilie nachhaltig gesichert",
so ISOTEC-Ingenieur Thomas Molitor abschließend.
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