(ots) - Die "kaneo GmbH - green IT solutions" hat
den von der Europäischen Kommission geförderten Europäischen
Energiesparcup (European Enterprises Climate Cup) gewonnen. Der
IT-Dienstleister aus Lüneburg hat während des von co2online
organisierten Energiespar-Wettbewerbs (www.energiesparcup.biz) seinen
Stromverbrauch um 56 Prozent gesenkt. Damit setzte sich das
Unternehmen gegen mehr als 170 Teilnehmer aus zehn europäischen
Ländern durch. Die Auszeichnung für den Europameister im
Energiesparen fand gestern in Brüssel statt. Auf Platz zwei landete
die bulgarische Beratungsgesellschaft denkstatt Bulgaria Ltd. mit
einer Einsparung von 43 Prozent Heizenergie. Den dritten Platz
erreichte Uponor aus Lettland, ein Anbieter für Sanitär- und
Heizungstechnik, der 36 Prozent Heizenergie gespart hat.
Engagement der Mitarbeiter spart 700 Euro Stromkosten
"Wir freuen uns, dass der Europameister im Energiesparen aus
Deutschland kommt. Das fünfköpfige Team von kaneo hat seinen
Stromverbrauch mehr als halbiert und verbraucht jetzt jedes Jahr
2.500 Kilowattstunden weniger als vor dem Wettbewerb. Das entspricht
dem jährlichen Verbrauch eines Dreipersonenhaushalts und 700 Euro
Stromkosten", erklärt Boris Demrovski, Projektleiter der
gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online. "Damit ist kaneo ein
Vorbild für viele europäische Unternehmen. Besonders beeindruckend:
Die Einsparungen sind nicht durch große Investitionen, sondern
überwiegend durch das Engagement der Mitarbeiter entstanden."
EU-weites Sparpotenzial: 160 Terawattstunden Energie
Während des 13-monatigen Wettbewerbs haben alle Teilnehmer
zusammen rund 1,2 Millionen Kilowattstunden Strom- und Heizenergie
gespart und damit 320 Tonnen CO2 vermieden. Hochgerechnet auf die 22
Millionen kleinen und mittleren Unternehmen in der Europäischen Union
ergibt sich daraus ein Sparpotenzial von 160 Terawattstunden. Das
entspricht der Menge an Energie, die acht Braunkohlekraftwerke jedes
Jahr erzeugen.
Tipps des Europameisters zum Energiesparen
Diese Tipps gibt die kaneo GmbH zum Energiesparen im Unternehmen:
1) Der Chef des Unternehmens muss vom Sinn des Energiesparens
überzeugt sein und selbst das tun, was er von seinem Team
erwartet.
2) Wer Energie sparen will, braucht einen langen Atem und muss
immer dranbleiben. Auch wenn im Alltagsgeschäft manchmal wenig
Zeit bleibt.
3) Regelmäßiges Monitoring ist wichtig - etwa mit dem
Energiesparkonto für Unternehmen
(www.unternehmen.energiesparkonto.de). Nur wer weiß, welches
Gerät wie viel Strom verbraucht, kann effizient sparen.
Hinweis an die Redaktionen
Für das Beispiel wurde das Braunkohlekraftwerk Boxberg mit einer
durchschnittlichen Jahresstromerzeugung von 20 Terawattstunden
gewählt.
Ein ausführliches Porträt der kaneo GmbH mit weiteren Tipps und
Beispielen sowie druckfähigen Fotos finden Sie auf
www.energiesparcup.biz/presse.
Ãœber den "European Enterprises Climate Cup" und co2online
Der "European Enterprises Climate Cup"
(http://www.enterprises-climate-cup.eu) fand zeitgleich in zehn
europäischen Ländern statt: Bulgarien, Dänemark, Deutschland,
Frankreich, Irland, Italien, Lettland, Malta, Österreich und Spanien.
Er wurde von der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online GmbH
initiiert und von der Europäischen Kommission gefördert. In
Deutschland lief der Wettbewerb unter dem Titel "Energiesparcup"
(www.energiesparcup.biz).
Die gemeinnützige co2online GmbH (http://www.co2online.de) setzt
sich für die Senkung des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes ein. Seit
2003 helfen die Energie- und Kommunikationsexperten privaten
Haushalten, ihren Strom- und Heizenergieverbrauch zu reduzieren. Mit
onlinebasierten Informationskampagnen, interaktiven EnergiesparChecks
und Praxistests motiviert co2online Verbraucher, mit aktivem
Klimaschutz Geld zu sparen. Die Handlungsimpulse, die die Aktionen
auslösen, tragen nachweislich zur CO2-Minderung bei. Unterstützt wird
co2online dabei von der Europäischen Kommission, dem
Bundesumweltministerium sowie einem Netzwerk mit Partnern aus Medien,
Wissenschaft und Wirtschaft.
Pressekontakt:
Stefanie Jank
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