(ots) - Neben dem weltweit Wellen schlagenden Skandal um
die Abgaswerte einiger Autohersteller gibt es noch einen weiteren
Krisenfall: Mit einem Todesfall und zusätzlichen, noch nicht
aufgeklärten Unfällen, kommt die Autopiloten-Funktion des
US-Herstellers Tesla in Verruf. Instinktiv sehen die Deutschen diesen
Mechanismus kritisch, wie eine Umfrage durch die internationale
Technologie- und Innovationsberatungsgesellschaft Invensity
(www.invensity.com) ergab. Demnach sind sich 62 Prozent der knapp 100
befragten IT-Experten sicher, dass die Bundesbürger vorerst noch
lieber selber fahren. Paul Arndt, Leiter Fachbereich Cyber Security
bei Invensity, sagt: "Es bleibt abzuwarten, welche Unfallszenarien
mit selbstfahrenden Autos über die Medien Verbreitung finden und
deshalb maßgeblich die Meinung über autonomes Fahren in der nahen
Zukunft beeinflussen." Er verweist auf den Fall "Joshua David Brown"
vom Mai dieses Jahres: Erstmals war ein Mensch von einem autonom
steuernden Automobil in den Tod gefahren worden.
Bundesverkehrsministerium prüft
Als Folge ermitteln nun auch die deutschen Behörden -
möglicherweise seien in den Tesla-Autopilot Funktionen integriert
worden, für die es im Rahmen der sogenannten Typgenehmigung keine
Sicherheitsüberprüfung gegeben habe. Damit würde das Fahrzeug seine
Zulassung auf dem deutschen und europäischen Markt verlieren.
Software als Gefahr
"Diese Situation zeigt deutlich, wie sich die technische Welt
verändert. Software wird zu einem maßgeblichen und mehr als
sicherheitsrelevanten Bestandteil eines Fahrzeuges. Das muss auch bei
der Erteilung einer Typgenehmigung bedacht werden, die ebenfalls
zwingend Updates durchlaufen muss", fordert Paul Arndt. Die
Autopilotenfunktion wurde per Update in die Elektro-Renner aus Palo
Alto eingespielt, die Nutzung der als Beta-Version gekennzeichneten
Funktion wurde den Fahrern überlassen. "Hier siegte schnell der
Spieltrieb über die Funktion. Ein Softwarehersteller darf
sicherheitsrelevante Funktionen nicht so einfach freigeben, wenn der
Nutzer nicht das erforderliche Wissen zur Nutzung hat", führt der
Senior Consultant von Invensity weiter aus. Auch das Thema Cyber
Security sei hier relevant. Wenn ein System den Wagen zum Unfall
bringen kann, muss sichergestellt sein, dass dieses System auch gegen
Hacker geschützt ist.
Cyber Security von Anfang an
Für den Invensity-Experten Arndt steht die Sicherheit an erster
Stelle, daher müsse vom ersten Bit an die Entwicklung sicher sein.
Sein Unternehmen bietet dafür das Invensity Security Assessment Tool
(ISAT). Das System begleitet Softwareentwicklung vom ersten Tag an
und gewährleistet den höchsten Sicherheitsstandard.
Die Invensity GmbH ist eine aufstrebende internationale
Technologie- und Innovationsberatung mit internationaler Ausrichtung.
Invensity hat in Deutschland Niederlassungen in Wiesbaden, München,
Stuttgart und Düsseldorf sowie in den USA. Mit ihrer Academy und
ihrem Innovation Center gewährleistet Invensity dauerhafte
Spitzenleistungen für namhafte Unternehmen im Forschungs- und
Entwicklungsbereich. Hochwertige Schulungen sowie individuelles
Mentoring fördern das Wissen, die Talente und die Fähigkeiten der
Mitarbeiter, die in den internen Ressorts projektübergreifend
Methoden und Kompetenzen entwickeln.
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