(ots) - Trotz der bewaffneten Kämpfe der letzten Tage
in der südsudanesischen Hauptstadt Juba wird die Welthungerhilfe ihre
humanitäre Hilfe in anderen Landesteilen fortführen. "Im Norden und
Westen des Landes ist die Lage derzeit ruhig und wir können die
wichtigen Nahrungsmittelverteilungen fortführen. In Juba selbst haben
wir alle unsere Mitarbeiter in Sicherheit gebracht. Einige
ausländische Kollegen verlassen heute oder morgen mit deutschen
Militärmaschinen das Land und bleiben in Uganda bis sich die
Sicherheitslage wieder beruhigt. Für das Land sind diese erneuten
Kämpfe eine Katastrophe, denn die Menschen verlieren das Vertrauen in
die Zukunft. Tausende flüchten wieder auf die ohnehin überfüllten
UN-Stützpunkte, um dort Sicherheit und ein wenig Nahrung zu bekommen.
Sie haben erneut das Wenige verloren, was sie besaßen. Wir prüfen
gerade, wie wir ihnen am besten helfen können, denn eine Hungersnot
im Land wird immer wahrscheinlicher", berichtet der Landesdirektor
der Welthungerhilfe, Jonas Wiahl aus Juba.
Die Welthungerhilfe unterstützt fast 500.000 Menschen im Südsudan
in vier Bundesstaaten des Landes. Dabei stehen sowohl
Nahrungsmittelverteilungen für Flüchtlinge als auch
landwirtschaftliche Unterstützung durch Saatgut und Beratung von
Kleinbauern im Mittelpunkt der Arbeit. Um die Lebensbedingungen
insgesamt zu verbessern, baut die Welthungerhilfe an Schulen und
öffentlichen Plätzen Latrinen und bohrt Brunnen für sauberes
Trinkwasser.
Weitere Informationen unter:
http://www.welthungerhilfe.de/suedsudan-nothilfe.html und
www.welthungerhilfe.de
Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten
Hilfsorganisationen in Deutschland. Sie leistet Hilfe aus einer Hand:
Von der schnellen Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu
langfristigen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit mit
einheimischen Partnerorganisationen nach dem Prinzip der Hilfe zur
Selbsthilfe. Seit der Gründung im Jahr 1962 wurden mehr als 8.120
Auslandsprojekte in 70 Ländern mit 3,033 Milliarden Euro gefördert -
für eine Welt ohne Hunger und Armut.
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