Die drei großen modernen Kunstmuseen der lombardischen Provinz Varese locken mit ihren Exponaten und einem anspruchsvollen Saisonprogramm
(firmenpresse) - Das MA*GA in Gallarate, das Museo Parisi Valle in Maccagno am Lago Maggiore und die Villa e Collezione Panza in der Provinzhauptstadt selbst: Wer moderne Kunst liebt, ist in Varese vollkommen richtig aufgehoben. Denn die norditalienische Provinz bietet an gleich drei verschiedenen Orten Museen für moderne und zeitgenössische Kunst von höchstem Interesse und Niveau. Diese begeistern das Publikum in der Regel nicht nur mit ihren Dauerausstellungen, sondern auch mit fabelhaften temporären Kunstschauen und einem anregenden Kulturprogramm. So auch im Sommer 2016.
In seiner heutigen Form lädt das kurz MA*GA genannte Museo Arte Gallarate seit März 2010 zum ausgedehnten Kulturgenuss der Superlative ein. Auf rund 5.000 qm zeigt es mehr als 5.500 Kunstwerke, die dem Besucher einen ausgiebigen Überblick über die wichtigsten künstlerischen Leitlinien Italiens seit Mitte des 20. Jh. bis in die Gegenwart gewähren. Zeitgenössische Studien des internationalen Kunstmarktes sind ebenfalls berücksichtig. Die Ursprünge des MA*GA gehen auf den nationalen Kunstpreis der Stadt Gallarate zurück, der erstmalig 1950 mit dem Ziel der späteren Gründung eines Kunstmuseums vergeben wurde und noch immer existiert. Mitte der 60er Jahre öffnete dann die Civica Galleria d'Arte Moderna di Gallarate als Vorgängerin des MA*GA ihre Pforten. Das aktuelle Sommerprogramm hält in den nächsten Tagen zwei hörenswerte Konzerte bereit: Am 16. Juli 2016 wird zunächst der Stimmakrobat Boris Savoldelli das Publikum mit seinen Improvisationen verzaubern, bevor am 21. Juli dann der Sänger Tim Grimm mit seinem Folk- und Country-Sound den Sommer in Varese noch weiter erhitzt. Mehr Informationen zu den Öffnungszeiten, Exponaten und Veranstaltungen gewährt www.museomaga.it.
Das noch recht junge Museo Parisi Valle in Maccagno wurde nach zwanzigjähriger Planungszeit im Jahre 1998 fertiggestellt. Bereits der Bau an sich ist einen Besuch wert, das Museum führt nämlich als Brücke über den Fluss Giona nahe der Mündung in den Lago Maggiore. Die meisten Exponate der Dauerausstellung gehen auf eine Schenkung des Ehepaars Parisi Valle zurück und geben einen hervorragenden Einblick in die moderne und zeitgenössische italienische Kunst der Jahre 1930-1980. Dazu gesellen sich antike Münzen und Fundstücke sowie zahlreiche Neuerwerbungen aus den Jahren 2006 bis 2011. Noch bis zum 04. September 2016 ist hier die Gruppenausstellung „Progetto di Arti“ (Projekte der Künste) zu sehen. Vom Verein Freier Künstler der Provinz Varese organisiert, zeigt die ortsspezifische Schau Werke von mehr als 50 Künstlern. Leitmotiv ist die räumliche Verbindung zwischen dem Museum und seiner natürlichen Umgebung, was auf ganz unterschiedliche Weise verarbeitet wurde. Weitere Auskünfte bietet www.museoparisivalle.it.
Vareses wunderschöne Villa Panza steht auf dem Hügel Biumo Superiore mit Blick auf die Provinzhauptstadt. 1996 beschloss ihr letzter Besitzer Giuseppe Panza, das gesamte Anwesen dem FAI (Fondo Ambiente Italiano), d.h. der gemeinnützigen Stiftung für Denkmalpflege und Naturschutz in Italien, zu schenken – so auch die ca. 150 europäischen und amerikanischen Kunstschätze, die noch immer zu den bedeutendsten kulturellen Zeugnissen der zweiten Hälfte des 20. Jh. zählen. Neben beachtlichen monochromatischen Bildern ist das Museum vor allem für die elf site-specific Installationen von Dan Flavin, die vier site-conditioned Projekte von Robert Irwin und die drei weiteren von James Turrell berühmt. Ebenso ist Wim Wenders Foto-Werk in fünf Akten „New York, November 8, 2001“ mit Aufnahmen vom Ground Zero Teil der Dauerausstellung. Mehr Informationen über die Villa Panza, den dazugehörigen wunderbaren Park aus dem 18. Jh., weitere Kunstwerke und aktuelle Veranstaltungen des Museums sind auf der Website www.villapanza.it zu finden.
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