PresseKat - SWR Fernsehen Programmhinweise und -änderungen von Donnerstag, 14.07.16 (Woche 28) bis Montag, 18.0

SWR Fernsehen Programmhinweise und -änderungen von Donnerstag, 14.07.16 (Woche 28) bis Montag, 18.07.16 (Woche 29)

ID: 1379602

(ots) - Donnerstag, 14. Juli 2016 (Woche
28)/13.07.2016

Geänderten Programmablauf für RP beachten!

08.50RP: Landesschau Rheinland-Pfalz (WH von MI)

09.28RP: SWR Rheinland-Pfalz extra: Live aus dem Landtag
Abstimmung zum Misstrauensantrag gegen Ministerpräsidentin Dreyer
Moderation: Sabine Rappen

10.00RP: schwindelfrei - Menschen zwischen Himmel und Erde
Erstsendung:13.08.2013 in SWR RP

(bis 10.20 - weiter wie mitgeteilt)

Donnerstag, 14. Juli 2016 (Woche 28)/13.07.2016

Geänderten Programmablauf für RP beachten!

18.15(VPS 18.14) RP: SWR Rheinland-Pfalz extra
Misstrauensantrag gegen Ministerpräsidentin Dreyer Moderation:
Birgitta Weber

18.30RP: Die Rezeptsucherin in Andernach

(bis 18.45 - weiter wie mitgeteilt)

Freitag, 15. Juli 2016 (Woche 28)/13.07.2016

Ergänzung im Titel und nachgeliefertes Erstsendedatum beachten!

07.50MarktFrisch Nieder-Olm

Erstsendung:29.10.2015 in SWR RP

Freitag, 15. Juli 2016 (Woche 28)/13.07.2016

Ergänzung im Titel und nachgeliefertes Erstsendedatum für RP
beachten!

10.20BW+RP: MarktFrisch Nieder-Olm (WH) Erstsendung:29.10.2015
in SWR RP

Freitag, 15. Juli 2016 (Woche 28)/13.07.2016

22.00Nachtcafé

Die SWR Talkshow Gäste bei Michael Steinbrecher Reiches
Deutschland - aber wo bleibt die Mittelschicht?

Ein sicherer Job, zwei Mal im Jahr Familienurlaub und ein eigenes
Häusle - lange Zeit war es für die Mittelschicht selbstverständlich,
vom eigenen Gehalt sorgenfrei leben zu können und auch für die Kinder
vorzusorgen. Schließlich gab es als Belohnung für jahrzehntelangen
Fleiß und Arbeit eine gute Rente obendrauf. Doch diese goldenen
Zeiten scheinen vorbei zu sein. Die Mittelschicht erwacht gerade aus




ihrem Traum vom abgesicherten Wohlstandsleben. Denn in Deutschland
grassiert die Angst - die Angst vor dem sozialen Absturz. Und das,
obwohl die deutsche Wirtschaft auf Erfolgskurs ist. Aktuelle
Konjunkturzahlen belegen ein rasantes Wachstum. Aber bereits im
kommenden Jahr könnte das Wirtschaftswachstum aufgrund des Brexits
wieder deutlich niedriger ausfallen und die Arbeitslosenzahl steigen.
Die Sorgen um den eigenen Status sind groß - und berechtigt. Denn in
den vergangenen 30 Jahren ist der Anteil der Mittelschicht deutlich
geschrumpft. Dieser wichtige Pfeiler unserer Gesellschaft wackelt und
die Sehnsucht nach Sicherheit ist größer denn je. Befristete Jobs und
Niedriglöhne lösen Existenzängste aus, Mittelschicht-Eltern setzen
aus Sorge um die Zukunft ihrer Kinder alle Hebel in Bewegung, um sich
von "denen da unten" abzugrenzen. Wie kann sich die Mittelschicht vor
dem Absturz schützen? Wird Leistung, Fleiß und Bildung heute
überhaupt noch belohnt? Was muss sich verändern, damit die
Mittelschicht wieder positiv in die Zukunft blicken kann? Antworten
darauf im "Nachtcafé" mit Michael Steinbrecher zum Thema "Reiches
Deutschland - aber wo bleibt die Mittelschicht?"

Elena Ehlers ist Krankenschwester, ihr Mann arbeitet als
Krankenpfleger - das Ehepaar lebt mit ihren Kindern in einem
Eigenheim. Auf den ersten Blick eine klassische Mittelschichtfamilie
- und trotzdem muss die Familie jeden Euro zwei Mal umdrehen. Ängste
und Sorgen sind zu täglichen Begleitern der vierfachen Mutter
geworden: "Der soziale Abstieg fing bei uns mit dem dritten Kind an.
Wer sich für eine Großfamilie entscheidet, zählt in Deutschland zu
den Verlierern."

"Deutschland bietet so viele Möglichkeiten, um sich ein gutes
Leben aufzubauen. Die Haltung, der Staat müsse für alles die
Verantwortung übernehmen, ist heute zu sehr verbreitet", so
Schauspieler Dietrich Mattausch. Als Kriegskind geboren, hat er
hautnah erlebt, wie hart es war, sich aus Trümmern eine Existenz
aufzubauen: "Die Leute sollten öfter überlegen, ob sie nicht auch mit
weniger happy sein können, anstatt ständig zu vergleichen, was andere
haben."

"Wir leben auf einer tickenden Zeitbombe", entgegnet Marc
Friedrich. Der Wirtschaftsexperte schlägt Alarm: "Ob befristete
Verträge, niedrige Löhne oder Altersarmut - immer mehr rutschen aus
der Mittelschicht in die Unterschicht ab." Der Ökonom zweifelt an den
Positiv-Statistiken, die die Bundesregierung vorlegt und hält die
Entwicklung im Land für brandgefährlich: "Es geht nur noch um
Wirtschaftswachstum, auf der Strecke bleiben die Bürger."

Der deutschen Wirtschaft geht es so gut wie lange nicht, auch
Peter Gerstmanns Konzern profitiert vom aktuellen Wirtschaftsboom.
Immer wieder stellt der Chef des baden-württembergischen
Traditionsunternehmens Zeppelin auf Auslandsreisen fest: "Verglichen
mit anderen Ländern, leben wir hier in Deutschland auf der Insel der
Glückseligen. Wir beklagen uns auf relativ hohem Niveau, durch unsere
soziale Absicherung kann man nicht tief fallen."

Die Soziologie-Professorin Dr. Nicole Burzan hat sich mit der
Frage beschäftigt: Wie groß ist die Zukunftsangst in der
Mittelschicht wirklich, wie bedroht fühlt sich die Mitte der
Gesellschaft tatsächlich? Ausgegangen war sie von Klagen über
Arbeitslosigkeit und Verunsicherung durch befristete Jobs. Ihre
Untersuchungen brachten aber überraschend positive Ergebnissen
zutage: "Es gab erstaunlich wenig Panik vor der Zukunft, der Blick
nach vorne war fast durchweg positiv."

Bis vor drei Jahren war die Welt von Ulrike Geis noch in Ordnung.
Sie führte ein sorgloses Leben in der Mittelschicht - dann kam die
Kündigung. Seitdem geht es bei der Buchhändlerin bergab: In den
Urlaub fahren oder mal mit Freunden in ein Konzert gehen? Das war
einmal. "Wer in meinem Alter arbeitslos wird, der hat keine Chancen
mehr", so die 62-Jährige. Und auch ihre Renten-Perspektive gibt ihr
wenig Hoffnung auf Besserung.

Ali Güngörmüs Startbedingungen waren auf den ersten Blick nicht
optimal: Aufgewachsen mit sechs Geschwistern in Anatolien kam er mit
zehn Jahren ohne Sprachkenntnisse nach Deutschland. Nach seinem
Hauptschulabschluss hat er eine beachtliche Karriere hingelegt und
wurde vom Gastarbeiterkind zum Sternekoch und Restaurantbesitzer.
"Wer will, kann es in Deutschland nach oben schaffen. Ich bin das
beste Beispiel."

Sebastian Bierwald kam in Hamburg mit seinem Busfahrer-Gehalt
nicht zurecht. Um über die Runden zu kommen, ging er neben seiner
Vollzeitstelle noch zwei Nebenjobs nach. Freizeit blieb ihm keine.
Eines Tages beschloss er: Mir reicht es, ich ziehe in die Schweiz.
Seit drei Jahren fährt er nun in Zürich Bus und ist überglücklicher
Auswanderer: "Mir geht es finanziell fantastisch, mein Leben ist viel
entspannter. Diese Entscheidung war wie ein Sechser im Lotto."

Montag, 18. Juli 2016 (Woche 29)/13.07.2016

Geänderten Beitrag für RP beachten!

18.15(VPS 18.14) RP: MENSCH LEUTE Chef in Turbulenzen Der Hahn
ist sein Schicksal

Pressekontakt: Svenja Trautmann, Tel 07221/929-22285,
svenja.trautmann(at)SWR.de


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Mainz, 13. Juli 2016
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Datum: 13.07.2016 - 14:38 Uhr
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