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Pokémon Go - kein Spiel für den Straßenverkehr / ADAC warnt vor der Gefahr durch Ablenkung bei neuem Handyspiel / Eltern sollten Spiel mit Kindern ausprobieren (FOTO)

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(ots) -
Mit der massenhaften Verbreitung von Smartphones in den
vergangenen Jahren haben Verkehrsunfälle durch Ablenkung spürbar
zugenommen. Das neue Handyspiel "Pokémon Go", das jetzt in den
App-Stores heruntergeladen werden kann, wird nach Ansicht des ADAC
die Gefahren durch Ablenkung für Autofahrer wie auch für Fußgänger
zusätzlich verschärfen.

In dem Handyspiel geht man in der realen Welt auf Pokémon-Jagd.
Virtuelle Inhalte werden dabei über die Kamera und den Bildschirm des
Smartphones mit der Realität vermischt. Überall können sich die
kleinen Monster verstecken, der Spieler muss sich bewegen, um eins
ausfindig zu machen und zu fangen. Ãœber den GPS-Sensor des
Smartphones registriert dabei das Spiel wo sich der Spieler befindet.
Wer ein Pokémon erwischen will, muss somit dauerhaft auf sein Handy
blicken - und verliert dabei nur allzu leicht den Blick für seine
Umgebung.

Nach Ansicht des ADAC können durch "Pokémon Go" gefährliche
Situationen im Straßenverkehr entstehen. Beispielsweise könnten sich
Spieler durch plötzlich auf der anderen Straßenseite auftauchende
Monster dazu animiert fühlen, ohne auf den Verkehr zu achten, über
die Straße zu laufen. Dies gilt in besonderem Maße für Kinder. Sie
sind oft noch nicht in der Lage, gefährliche Situationen zu erkennen
und einzuordnen. Der ADAC empfiehlt Eltern, das Spiel mit ihren
Kindern gemeinsam auszuprobieren und auf Gefahren hinzuweisen.

Doch nicht nur Kinder sind gefährdet: In den USA, wo "Pokémon Go"
schon seit einiger Zeit gespielt wird, kam es inzwischen zu brisanten
Zwischenfällen. So wendeten Autofahrer auf der Autobahn, um eines der
Monster habhaft zu werden, andere blieben mitten auf Landstraßen
stehen, weil plötzlich ein Pokémon auf dem Armaturenbrett auftauchte.
Motorradfahrer wurden von der Polizei gestoppt, weil sie ihre Handys




bei laufendem Spiel auf den Lenker montiert hatten.



Pressekontakt:
ADAC Öffentlichkeitsarbeit
Externe Kommunikation
Andreas Hölzel
Tel.: +49 (0)89 7676 5387
E-Mail: andreas.hoelzel(at)adac.de


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Datum: 13.07.2016 - 14:55 Uhr
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