(ots) - Im Jahr 2014 haben die Unternehmen der Energie-,
Wasser- und Entsorgungswirtschaft mit 20 und mehr Beschäftigten 587,7
Milliarden Euro Umsatz erzielt. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) weiter mitteilt, war das ein Minus von rund 15,9
Milliarden Euro (nominal - 2,6 %) gegenüber 2013. Damit ist der
Umsatz das zweite Jahr in Folge gesunken, nach mehreren Jahren mit
starken Zuwächsen. So lag der Umsatz 2014 immer noch um 32,4 % höher
als 2010.
Die Entwicklung in den einzelnen Branchen dieses
Wirtschaftsabschnitts ist dabei sehr unterschiedlich. So sanken die
Umsätze in der Elektrizitätsversorgung, in der 2014 über 80 % der
Gesamtumsätze in der Energie-, Wasser- und Entsorgungswirtschaft
erzielt wurden, um 4,9 % gegenüber dem Vorjahr. Dagegen gab es in der
Gasversorgung, die mit einem Anteil von rund 9 % am Gesamtumsatz die
zweitstärkste Branche darstellt, einen Umsatzanstieg von 12,9 %.
Starke Umsatzzuwächse gab es bei den Branchen Rückgewinnung (+ 22,8
%) und Sammlung von Abfällen (+ 19,2 %). Bei der Bewertung der
Veränderungsraten ist zu berücksichtigen, dass es in vielen Branchen
der Energie-, Wasser- und Entsorgungswirtschaft Änderungen in der
Wirtschaftszweigzuordnung der Unternehmen gab.
Die Zahl der Beschäftigten in der Energie-, Wasser- und
Entsorgungs-wirtschaft lag im Jahr 2014 bei rund 430 000 und damit um
6,8 % über dem Wert von 2013. Darunter war fast jeder zweite
Beschäftigte in der Elektrizitätsversorgung tätig (47 %). Auf den
Bereich Sammlung von Abfällen entfielen 16 % der beschäftigten
Personen. In den Branchen Abfallbehandlung und -beseitigung sowie
Abwasserentsorgung waren im Jahr 2014 jeweils 9 % der Beschäftigten
tätig.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabelle sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
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