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Cockpitanzeigen projizieren Fahrdaten auf Frontscheibe / Sechs
Modelle zwischen 23 und 99 Euro im Test / Preis-Leistungs-Sieger ist
Mpow / Eingeschränkte Display-Lesbarkeit bei den Geräten von Lescars
und BW
Immer mehr Autohersteller bieten ein sogenanntes Head-up-Display
(HUD) an. Dieses System projiziert wichtige Fahrdaten sowie
Navianweisungen auf die Frontscheibe und damit ins Sichtfeld des
Fahrers. Das macht Autofahren komfortabler und sicherer, denn der
Blick wandert nicht mehr zum Armaturenbrett. Allerdings sind solche
Cockpitanzeigen mit Preisen von bis zu 980 Euro teuer. Günstige
Alternativen sind Nachrüstsysteme. Aber lohnt sich der Kauf der
HUD-Kits zum Selbsteinbauen? Für die aktuelle Ausgabe 28/2016 (EVT:
15.7.2016) hat AUTO BILD sechs Geräte zwischen 23 und 99 Euro
getestet. "Preis-Leistungs-Sieger ist das Modell MHD1 von Mpow", sagt
AUTO BILD-Mitarbeiter Christian Bruhns. "Es bietet
Oberklassen-Komfort zum günstigen Preis: Für nur 30 Euro verwandelt
es das eigene Smartphone in ein HUD." Dazu wird das Handy auf eine
rutschfeste Matte vor eine reflektierende Scheibe gelegt. Per App mit
HUD-Funktion zeigt es so nicht nur die Geschwindigkeit an, sondern
hat auch eine Navi-Funktion.
Alle anderen Testkandidaten arbeiten mit LED-Anzeigen, die ihr
Bild auf eine Folie spiegeln. Diese wird auf die Windschutzscheibe
geklebt. Wichtig: Die Folie im Sichtfeld anbringen, da der Autofahrer
den Blick sonst doch von der Straße abwenden muss. Danach verbindet
man die Head-up-Displays mit dem Fahrzeugsystem. So geben sie dem
Autofahrer Informationen u. a. zu Tempo, Kilometerstand und
Schaltempfehlungen zum Spritsparen.
Und das sind die Testergebnisse im Detail: Der riesige
Funktionsumfang des Lescars-Gerätes (69,90 Euro) mit zusätzlichen
Informationen zu Drehzahl, Kühlwasser und Spannung ist zwar
praktisch, sorgt aber für Datenflut auf dem Display: Das wirkt
schnell unübersichtlich, bei greller Sonneneinstrahlung ist nichts
mehr zu erkennen. Auch das Schlusslicht im Test, der HUD von BW
(61,21 Euro), zeigt viele Informationen an, die Anzeige ist durch das
flimmernde Display jedoch schwer lesbar. Weiterer Minuspunkt: Genauso
wie beim Display Projektor von Excelvan (22,99 Euro) wird die
Anleitung nicht auf Deutsch geliefert.
"Bei Head-up-Displays überzeugen einfache Lösungen, die ohne viel
Schnickschnack auskommen", so Bruns. "Die Geräte von Valeo (74,99
Euro) und X-Parts (99 Euro) sind lediglich mit einer
GPS-Geschwindigkeitsanzeige und einem Tempowarner ausgestattet und so
besonders gut lesbar."
Den Test "Head-up-Displays" lesen Sie in der aktuellen Ausgabe
28/2016 von AUTO BILD, die am 15. Juli 2016 erscheint. AUTO BILD im
Internet: www.autobild.de
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