(ots) -
Das erste "Gehalt" gibt's von Mama und Papa: Über die Hälfte der
Grundschulkinder in Deutschland bekommt Taschengeld. Wie Eltern die
Höhe des Taschengeldes festlegen, wie oft und wie weit sie das
Portemonnaie für den Nachwuchs öffnen, zeigt jetzt eine
repräsentative forsa-Umfrage im Auftrag von CosmosDirekt.(1)
So spendabel sind Deutschlands Eltern
Ob Süßigkeiten oder Fußballsticker: Mit ihrem ersten "geregelten
Einkommen" können sich Kinder kleine Wünsche selbst erfüllen. Wie die
repräsentative forsa-Umfrage im Auftrag von CosmosDirekt belegt,
erhalten in Deutschland derzeit 53 Prozent der Kinder zwischen 6 und
9 Jahren Taschengeld von ihren Eltern. Dabei landen durchschnittlich
3,20 Euro pro Woche im Portemonnaie oder Sparschwein der Mädchen und
Jungen. 17 Prozent der Kinder im Grundschulalter bekommen weniger als
2 Euro wöchentlich. Für 23 Prozent gibt es zwischen 2 und knapp 5
Euro. 5 Euro oder mehr sind es dagegen nur bei 13 Prozent. Zwei von
fünf Kindern im Grundschulalter (41 Prozent) gehen beim Thema
Taschengeld leer aus.(2)
Höhe des Taschengeldes stagniert
Im Vergleich zu den Vorjahren hat sich die Höhe des Taschengelds
kaum verändert, zeigt die Umfrage (siehe Grafik). "Durch Taschengeld
und Geldgeschenke können Kinder schnell auf ein paar Hundert Euro im
Jahr kommen. Damit dieses Geld nicht sofort bzw. nur für Konsum
ausgegeben wird, sollten Eltern mit ihrem Kind auch über das Thema
Sparen sprechen", rät Silke Barth, Vorsorgeexpertin von CosmosDirekt.
"Dabei ist wichtig, dass die Ersparnisse mit Einverständnis des
Kindes angelegt werden und dem Kind erklärt wird, dass es auch
weiterhin sein Geld bleibt."
Zahltag im Kinderzimmer meistens einmal pro Woche
Gerade jüngere Kinder müssen erst lernen, mit ihrem Budget
hauszuhalten. Schnell ist das Geld ausgegeben - und für andere
Wünsche ist erst mal nichts mehr übrig. Viele Eltern (75 Prozent)
machen es ihrem Nachwuchs einfacher, sich sein Geld einzuteilen: Sie
zahlen das "Gehalt" wöchentlich aus. Nur bei jedem Fünften (21
Prozent) ist der Zahltag im Kinderzimmer einmal pro Monat.
Mehr Taschengeld von Papa für gute Noten
Wie viel Geld soll mein Kind bekommen? Eine Frage, die in Familien
häufig diskutiert wird. Eine Faustregel gibt es nicht. Für zwei
Drittel (67 Prozent) der Eltern, die ihren Kindern Taschengeld geben,
ist das Alter des Kindes ausschlaggebend. Dass sie auch das Verhalten
des Kindes miteinbeziehen, sagen 21 Prozent. Bei 11 Prozent spielen
auch gute Schulnoten eine wichtige Rolle. Dabei machen Väter (16
Prozent) die Höhe des Taschengeldes deutlich öfter von den
schulischen Leistungen abhängig als Mütter (5 Prozent).
"Erziehungsexperten raten dazu, den Betrag nicht an gutes Benehmen
oder erledigte Aufgaben zu knüpfen", sagt Silke Barth. "Nur so lernen
sie, mit einer bestimmten Summe auszukommen."
(1) Bevölkerungsrepräsentative Umfrage "Taschengeld" des
Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag von CosmosDirekt. Im
Juni 2016 wurden in Deutschland 500 Eltern von Kindern zwischen 6 und
9 Jahren befragt
(2) An 100 Prozent fehlende Angaben = "weiß nicht"
Bei Ãœbernahme des Originaltextes im Web bitten wir um
Quellenangabe: http://ots.de/OfTtL
Informationen rund um CosmosDirekt gibt es im Internet unter
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