(ots) - Fahrradfahren liegt im Trend. Rund 78 Millionen
Fahrräder gibt es in Deutschland. Und rund 10 Prozent aller Wege
werden mit dem Fahrrad erledigt. Doch obwohl Radler fest zum
Straßenverkehr gehören, tun sich viele Autofahrer beim Umgang mit
diesen Verkehrsteilnehmern schwer "Wichtig ist es, dass Autofahrer
immer einen ausreichenden Seitenabstand zu den Radfahren einhalten",
so Sina Schmitt, Expertin beim Kfz-Direktversicherer R+V24. "Und der
beträgt mindestens 1,5 Meter." Doch nehmen es die Autofahrer mit dem
Abstand nicht so ernst, wie eine repräsentative Umfrage des
Kfz-Direktversicherers R+V24 zeigt: 16 Prozent der Autofahrer glauben
immerhin, dass sie auf schmalen Straßen die Radler auch mit nur 50 cm
Abstand überholen dürfen.
Die aktuelle Studie der R+V 24 zeigt: Jeder 6. Autofahrer fährt
auch einmal dichter an einem Radfahrer vorbei als die
vorgeschriebenen 1,5 Meter. Das kann jedoch dazu führen, dass sich
Radler durch den Luftzug eines voreifahrenden Pkw oder Lasters
erschrecken, zu dicht an den Rand fahren oder auf Gehwege ausweichen
- und damit sich und andere gefährden. "Wenn die 1,5 Meter nicht
eingehalten werden können, darf der Autofahrer nicht überholen", sagt
Sina Schmitt. "Geduld sorgt hier für mehr Sicherheit."
Die Studie zeigt auch: Führerscheinneulinge kennen sich mit den
Verkehrsregeln besser aus als "alte Hasen". Nur 10 Prozent der 14 bis
29-Jährigen würden mit geringerem Abstand überholen. Im Gegensatz zu
den über 50-Jährigen, da halten 22 Prozent der Befragten einen
reduzierten Abstand für ausreichend. Doch das ist gefährlich: "Fährt
ein Auto zu dicht an einem Radfahrer vorbei, kann schon ein kleiner
Schlenker des Radfahrers zu einem Unfall führen", betont Sina
Schmitt.
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