(ots) -
Argor-Heraeus, eine der führenden Schweizer Gold-Raffinerien, und
die Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung
(UNIDO) haben ein gemeinsames Memorandum unterzeichnet, um den
Einsatz von Quecksilber bei der Goldförderung kleiner Minen zu
reduzieren. Damit leistet Argor-Heraeus einen wichtigen Beitrag zu
dem Ziel, den nachhaltigen Kleinbergbau zu fördern, und stärkt so die
wirtschaftliche Situation der Minenarbeiter vor Ort.
"Kleineren Minen, die sich auf eine verantwortungsvolle
Goldförderung verpflichten, bieten wir einen direkten Zugang zum
Weltmarkt, zu fairen Preisen und ohne Zwischenhändler" erläutert Dr.
Wilfried Hörner, Co-CEO von Argor-Heraeus. "Klare Regularien in den
Abbaustaaten sind wichtig - aber nur mit starken wirtschaftlichen
Anreizen auch für die kleinen und mittelgroßen Unternehmen können wir
flächendeckend die Voraussetzungen für einen ökologisch und sozial
nachhaltigen Goldabbau schaffen."
Durch den Direktzugang kleiner Minen zum Weltmarkt erzielen die
Minenarbeiter vor Ort nicht nur einen fairen Verkaufspreis für das
von ihnen abgebaute Gold, sondern haben auch eine zuverlässige
Abnahmequelle für ihr Produkt - eine wichtige Motivation, um auf die
bedenkliche Verwendung von Quecksilber zu verzichten. Phaedon
Stamatopoulos, Director of Refining and Investmentproducts und
Projektverantwortlicher bei Argor-Heraeus sieht noch einen weiteren
Vorteil: "Durch den Verzicht auf Zwischenhandel und die zuverlässige
Identifikation der Herkunft des Goldes machen wir die gesamte
Lieferkette transparent. Potentielle Risiken sind so leichter zu
überwachen und einzudämmen."
Verabschiedet wurde das Memorandum von Vertretern der UNIDO und
Argor Heraeus am Mittwoch, den 6. Juli 2016 in Wien. Nun wird mit
Hochdruck an der praktischen Umsetzung gearbeitet. "Ich bin
überzeugt, dass die geschlossene Partnerschaft mit Argor-Heraeus
einen wichtigen Beitrag zur Erreichung unserer langfristigen Ziele
leistet. Gemeinsam setzen wir uns für verantwortungsvolle und
nachhaltige Produktionsprozesse entlang der gesamten
Wertschöpfungskette ein", sagt Li Yong, Director General der UNIDO.
Ãœber die UNIDO:
Der Organisation der Vereinten Nationen für industrielle
Entwicklung (UNIDO) gehören 170 Mitgliedsstaaten an, darunter auch
die Schweiz. Hauptziel der UN-Organisation ist die nachhaltige
Förderung industrieller Entwicklung in Entwicklungs- und
Transformationsländern sowie die Förderung der Zusammenarbeit auf
globaler, regionaler, nationaler und sektoraler Ebene. Ein Fokus der
Arbeit liegt dabei auf dem institutionellen Aufbau von Klein- und
Kleinstunternehmen vor Ort, dem Aufbau von Handelskapazitäten sowie
der Fähigkeit, die Standards internationaler Märkte für eine
erfolgreiche Teilnahme am Welthandel zu erfüllen. Dazu arbeitet die
UNIDO mit einem Netzwerk aus Partnern und Experten zusammen.
http://ots.de/ZSoFf
Ãœber Argor-Heraeus:
Die Argor-Heraeus-Gruppe, die 1951 gegründet wurde, ist eines der
weltweit wichtigsten Unternehmen für die Verarbeitung von
Edelmetallen. Der Hauptsitz in Mendrisio (Kanton Tessin, Schweiz) und
die internationalen Filialen in Deutschland, Italien und Chile,
befassen sie sich mit der Verarbeitung von Gold, Silber, Platin und
Palladium, der Umwandlung der Endprodukte und Halbfertigprodukte für
Banken, für die Elektronikbranche, den Chemiesektor, für den Uhren-
und Schmuckzweig sowie mit der Bereitstellung von Dienstleistungen
zur Unterstützung für den Handel der Edelmetalle. Seit Beginn seiner
Tätigkeit hat sich das Unternehmen als Hauptziele die Schaffung eines
Mehrwerts, die Innovation und die Compliance entlang der gesamten
Vertriebskette der Edelmetalle hinweg, von der Mine bis zum
Endnutzer, zugunsten aller beteiligten Partner, gesetzt.
www.argor.com
Pressekontakt:
Media Relations
ARGOR-HERAEUS SA
Via Moree 14
CH - 6850 Mendrisio
+41 91 682 69 51
media(at)argor.com