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Die Teilnehmer des 1. Working Capital Management Symposiums am 16.
Juni 2016 im Industrieclub Düsseldorf zeigten sich begeistert von den
informativen Vorträgen und Praxisbeispielen rund um das Thema
Working-Capital-Optimierung. Auch in den anschließenden Diskussionen
und Gesprächsrunden wurde deutlich, dass das Thema bereits in vielen
Unternehmen von großer Bedeutung ist. Immerhin schlummern in
europäischen Unternehmen Billionen Euro an Cash-Reserven. Vor dem
Hintergrund, dass in Zukunft der Spielraum von Banken zur
Kreditvergabe angesichts der strenger werdenden regulatorischen
Vorgaben von Basel III weiter sinken wird, muss dem im Beschaffungs-
und Absatzprozess gebundenen Kapital mehr Bedeutung beigemessen
werden, so der einheitliche Tenor der Referenten.
Jörg Freialdenhoven, Vertriebsleiter von BNP Paribas Factor, griff
dieses Thema auf und präsentierte in seinem Vortrag Factoring als ein
wesentliches Instrument zur Optimierung des Working Capital. Ansätze
hierfür liefern in seiner Darstellung die beiden Stellschrauben
Forderungsmanagement und Verbindlichkeitsmanagement.
Im Rahmen des Forderungsmanagements führt der Verkauf von
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen an einen Factoring-Partner
zu einer Verkürzung der Forderungslaufzeit und damit zu einem
sofortigen Liquiditätsgewinn. Jörg Freialdenhoven zeigte anhand von
Praxisbeispielen wie die Bilanz dadurch positiv beeinflusst und die
Eigenkapitalquote erhöht wird. Die kurzfristig gewonnene Liquidität
steht somit für Investitionen oder die Reduzierung der
Verbindlichkeiten zur Verfügung. Alles im allem kann das Unternehmen
verbesserte Bilanzkennzahlen vorweisen, was wiederum positive
Auswirkungen auf das Rating und die Finanzierungskonditionen bei
Kreditinstituten hat.
Für das Verbindlichkeitsmanagement bietet der Factor dagegen eine
Reverse-Factoring-Lösung, die den Verkauf der Forderungen aus
Lieferungen und Leistungen des Lieferanten ermöglicht. Damit ergeben
sich Vorteile auf beiden Seiten. Für den Großabnehmer verlängern sich
die Zahlungsziele. Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber der Bank
können zurückgeführt und der Zinsaufwand gespart werden.
Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung bleiben als solche mit
erhöhtem Wert in der Bilanz stehen und werden nicht zu
Finanzverbindlichkeiten. Für den Lieferanten bedeutet dies sofortige
Liquidität von bis zu 100% aus den Forderungen des Großabnehmers und
damit eine Erhöhung der Eigenkapitalquote, eine Bilanzverkürzung
sowie ein besseres Rating.
"Eine Win-win-Situation, die nicht nur die finanziellen Mittel
beider Geschäftspartner, sondern auch das
Kunden-Lieferanten-Verhältnis positiv beeinflusst", so Jörg
Freialdenhoven. Für Unternehmen mit einem professionellen
Working-Capital-Management ergeben sich dementsprechend erhebliche
Wettbewerbsvorteile.
Der Bundesverband Credit Management e.V. richtete erstmalig ein
Working Capital Management Symposium aus. Partner der Veranstaltung
war BNP Paribas Factor, einer der führenden Factoring-Anbieter
Deutschlands und ein Tochterunternehmen der internationalen BNP
Paribas Gruppe. Angesichts der positiven Resonanz unter den
Teilnehmern ist das nächste Symposium für April 2017 bereits in
Planung.
Pressekontakt:
BNP Paribas Factor
Regina Buchner
marketing(at)bnpparibasfactor.de
+49 211 5384-133
Willstätterstr.15
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Deutschland