(ots) - SPD-Generalsekretärin hält Familiengeld für den
"richtigen Ansatz"
Barley: Politik muss berufstätigen jungen Eltern stärker helfen -
"Unterstützung für Familienministerin"
Osnabrück. - SPD-Generalsekretärin Katarina Barley hat es als
"genau den richtigen Ansatz" bezeichnet, dass junge Eltern künftig
weniger Stunden arbeiten können und als Ausgleich ein staatliches
"Familiengeld" bekommen. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker
Zeitung" (Dienstag) sicherte Barley diesem Plan von
Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (ebenfalls SPD)
Unterstützung zu. Immer mehr Mütter und Väter wollten
gleichberechtigt Familie und Beruf unter einen Hut bringen. Da helfe
es am meisten, wenn beide die berufliche Belastung reduzieren
könnten, betonte Barley. Es sei nur folgerichtig, Mütter und Väter
dann auch finanziell zu unterstützen. "Die starren Rollenbilder in
unserer Gesellschaft ändern sich. Das ist gut und verdient mehr
Unterstützung durch die Politik", erklärte die Generalsekretärin.
Konkret sollen Eltern, die ihre Arbeit auf 28 bis 36 Wochenstunden
reduzieren, je 150 Euro im Monat vom Staat bekommen - für die Dauer
von maximal 24 Monaten, bis das Kind acht Jahre alt wird. Kalkuliert
wird mit Kosten von einer Milliarde Euro pro Jahr.
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