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Ob Lifestyle-Magazine, Social Media oder TV - Essen ist der neue
Pop. Immer vielfältiger wird das Angebot, immer anspruchsvoller
werden die Konsumenten. Bei uns ist die Verfügbarkeit von
Lebensmitteln selbstverständlich - aber was ist die Basis dafür?
Am 20. Juli hat der Mann Geburtstag, ohne den diese große Vielfalt
nicht möglich wäre. Der böhmische Mönch Gregor Mendel veröffentlichte
vor 150 Jahren seine Regeln von der Vererbung und ermöglichte damit
die Verbesserung der Pflanzen, die wir heute tagtäglich auf dem
Teller haben. Und auch bei der Bekämpfung des Hungers auf der Welt
helfen die Erkenntnisse des berühmten Erbsenzählers.
Ãœber Gregor Mendel:
Mendel wurde als Bauernsohn am 20. Juli 1822 in Nordmähren
geboren. Er besuchte das Gymnasium in Troppau und Olmütz (Olmuc).
Krankheiten und wirtschaftliche Not zwangen ihn, in der
Augustinerabtei St. Thomas in Alt Brünn (Brno) um Aufnahme zu suchen.
Hier widmete er sich schon bald biologischen Untersuchungen. 1856
begann Mendel seine berühmten Erbsenversuche. Er las reinerbige
Erbsen aus und führte mit diesen über 10.000 Kreuzungen durch. Dabei
stellte er die drei wesentlichen Regeln der Vererbung auf, die
beschreiben, wie die Vererbung abläuft, deren Ausprägung von (nur)
einem Gen bestimmt wird. 1866 veröffentlichte er seine Erkenntnisse.
Er wurde damals nicht verstanden und gab die Forschung in diesem
Bereich auf. 1868 wurde er Abt in der Abtei Alt Brünn. 1883 erkrankte
Mendel schwer und verstarb am 6. Januar 1884 in Brünn. Erst im Jahr
1900 wurden seine Vererbungsregeln wiederentdeckt und ihre Tragweite
erkannt.
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