• Neues Flaggschiff BA 1500, überarbeitete WF 410 und WF 610
(firmenpresse) - Remchingen-Nöttingen, den 18. Juli 2016. KUNZMANN präsentiert auf der AMB eine Messepremiere und stellt das neuentwickelte Vertikal-Bearbeitungszentrum BA 1500 vor. Mit der Baureihe ergänzt der Maschinenbauer sein Produktportfolio bei den Vertikal-Bearbeitungszentren nach oben. Außerdem zeigt er auf seinem Stand B31 in Halle 7 die überarbeiteten Fräsmaschinen WF 410 M und WF 610 MC als Erweiterungen bewährter Modelle.
Während das BA 1500 vor allem Hersteller großer Stückzahlen anspricht, sind die beiden weiterentwickelten Fräsmaschinen für die Ausbildung, Reparatur und Instandhaltung sowie die Einzelteil- und Kleinserienfertigung ausgelegt. Die AMB ist der erste Messeauftritt von KUNZMANN nach der Übernahme durch die Unternehmensgruppe der Familie Eisler um den Maschinenbauer WEILER, der mit einer konventionellen Präzisions-Drehmaschine am Stand vertreten ist.
Neues Flaggschiff: das leistungsstarke Bearbeitungszentrum BA 1500
Einen deutlich erweiterten Arbeitsbereich bietet das neuentwickelte Vertikal-Bearbeitungszentrum BA 1500, das trotzdem mit kompakten Außenmaßen aufwartet. Dank seines modularen Aufbaus und eines umfangreichen Zubehörprogramms ist es vielfältig einsetzbar. War in der X-Achse beim bislang größten KUNZMANN-Modell BA 1400 nach 1.400 mm Schluss, stehen jetzt bis zu 1.500 mm zur Verfügung. Auch die Y- und die Z-Achse übertreffen mit 750 mm und 900 mm die Werte des bisherigen Spitzenmodells. Der Drehzahlbereich des neuen leistungsstarken Flaggschiffs erstreckt sich stufenlos regelbar von 1-8.000 min-1, sein Hauptantrieb leistet hierbei maximal 14 kW, das Drehmoment erreicht bis zu 190 Nm. Alternativ sind Spindelvarianten mit 12.000 und 16.000 Umdrehungen verfügbar.
Schneller Werkzeugwechsel
Ein Magazin bietet Platz für bis zu 40 – optional 60 – Werkzeuge SK 40 und HSK 63 A mit maximalen Durchmessern von 150 mm und einer Länge von 300 mm sowie Höchstgewichten von 8 kg. Gewechselt werden die Werkzeuge in rund 3 Sekunden, bei den Span-zu-Span-Zeiten werden 8 Sekunden erreicht. Eine hohe Dynamik zeichnet auch Vorschub und Eilgänge aus, die über alle Achsen bei bis zu 30 m/min und 45 m/min liegen.
Stabil, präzise und robust
Die aufwändig verrippte Gusskonstruktion, lineare Rollenführungen und geschliffene Kugelumlaufspindeln in allen Achsen sorgen für Stabilität, Präzision und Robustheit. Am Hängepult mit abgewinkelter Tastatur ist die Heidenhain TNC 640-Bahnsteuerung bequem bedienbar.
Neues Baukastenprinzip soll auch auf andere Maschinen angewendet werden
Neu ist der modulare Aufbau des BA 1500. KUNZMANN hat ein Baukastensystem entwickelt, das erstmals bei der Maschine angewandt wurde. Dadurch wird einerseits die Zahl der Komponenten reduziert, wodurch sich Kosten und Lieferzeiten verringern lassen. Gleichzeitig sind mehr Varianten verfügbar, so dass die Anwendungsbreite vergrößert wird. Sukzessive sollen vereinheitlichte Elemente wie Maschinenständer oder Spindeln auch bei anderen Baureihen eingesetzt werden, als nächstes werden die Bearbeitungszentren BA 1100 und BA 1300 überarbeitet.
Weiterentwickelte Fräsmaschinen WF 410 M und WF 610 MC
Neben der Messeneuheit zeigt KUNZMANN auf der AMB auch die zwei weiterentwickelte Fräsmaschinen WF 410 M und WF 610 MC. In beiden Fällen hat der Maschinenbauer als zusätzliches Sicherheitsmerkmal einen Unterfahrschutz für die Kabine integriert und den Arbeitsbereich deutlich erweitert. Die Z-Achse wuchs jeweils um 50 mm und die namensgebende X-Achse um 10 mm.
Bei der WF 410 M handelt es sich um eine manuell bedienbare Universal-Fräs- und Bohrmaschine mit Streckensteuerung Heidenhain TNC 128, die gleichzeitig die Funktion einer 3-Achs-Digitalanzeige integriert. Die von Hand und CNC-bedienbare Fräsmaschine WF 610 MC verfügt über die einfach zu bedienende Bahnsteuerung Heidenhain TNC 620 mit Bearbeitungszyklen und 3-Achs-Digitalanzeige.
Universal-Werkzeugfräsmaschine KUNZMANN WF 650-5AX
Neben den drei Neuheiten zeigt KUNZMANN die leistungsfähige 5-Achs-Werkzeugfräsmaschine WF 650-5AX für die moderne und präzise Einzelteil-
und variable Serienfertigung. Sie verfügt über einen gesteuerten CNC-Schwenk-/Rundtisch und ist je nach Einsatzzweck mit zwei grundverschiedenen Spindelvarianten verfügbar: mit einem Getriebefräskopf für ein hohes Drehmoment oder mit einer Motorspindel mit hochdrehender dynamischer Spindel für die perfekte Werkstückoberfläche.
Ãœber die KUNZMANN Maschinenbau GmbH
Die KUNZMANN Maschinenbau GmbH, Remchingen-Nöttingen, entwickelt, fertigt und vertreibt insbesondere im deutschsprachigen Raum manuelle und CNC-gesteuerte Universalfräsmaschinen, Bearbeitungszentren sowie ergänzende Automationslösungen. Umfassende Schulungs- und Servicedienstleistungen stehen für die ausgeprägte Kundenorientierung des Unternehmens, das zudem im Retrofitbereich tätig ist. Geführt wird das 1907 in Pforzheim gegründete und seit rund 65 Jahren im badischen Remchingen ansässige Familienunternehmen mit 110 Mitarbeitern von Gerd Siebler und Andreas Kachel. Im Jahr 2015 wurde KUNZMANN im Rahmen einer Nachfolgeregelung von der Unternehmensgruppe der Familie Eisler erworben, zu der auch die WEILER Werkzeugmaschinen GmbH aus Emskirchen zählt. Dabei bleibt das Unternehmen unverändert rechtlich und organisatorisch selbstständig, alle Arbeitsplätze wurden erhalten.
Ansprechpartner:
Andreas Kachel, Mitglied der Geschäftsführung, Tel +49 (0) 7232 / 36 74-0, E-Mail: a.kachel(at)kunzmann-fraesmaschinen.de, www.kunzmann-fraesmaschinen.de