(ots) - Nach rbb-Informationen gab und gibt es mindestens
93 Klagen und Verfahren rund um die Mall of Berlin.
Die Händler sind mit der Betreibergesellschaft des
Einkaufszentrums am Leipziger Platz in einen juristischen
Massenstreit verwickelt. Wie das Kammergericht Berlin bestätigte,
geht die Initiative von beiden Seiten aus. Ãœberwiegend klagt das
Center gegen Shopbetreiber wegen ausstehender Zahlungen. Es klagen
aber auch Ladenmieter wegen zu hoher Forderungen. Ein Teil dieser
Verfahren ist bereits in erster oder sogar zweiter Instanz
entschieden.
Der Geschäftsführer der Betreibergesellschaft HGHI, Harald G.
Huth, bestätigt dem rbb auf Nachfrage 46 derzeit laufende Verfahren.
Es gehe hauptsächlich um Mieten, die nicht beglichen würden. Die
große Mehrheit der Mieter zahle jedoch pünktlich.
Die Mall of Berlin wurde im September 2014 eröffnet. Sie
beherbergt 300 Geschäfte und sollte sich durch ein besonders
hochwertiges Angebot von den anderen Berliner Einkaufszentren
abheben.
Der rbb hat in der Vergangenheit mehrfach darüber berichtet, dass
Händler dort über ausbleibende Kundschaft klagen. Einige sagten, sie
könnten deshalb ihre Miete nicht mehr zahlen. 17 Läden sind
geschlossen.
Geschäftsführer Harald G. Huth verweist auf gute Kundenzahlen. An
einem Wochentag kämen 70 bis 80.000 Besucher in die Mall of Berlin.
Pressekontakt:
Rundfunk Berlin-Brandenburg
rbb Aktueller Tisch/ Hörfunkkoordination
Masurenallee 8-14
14057 Berlin
Tel. 030-97993-30300
Telefax: +49 30 97993 30309
koordination(at)rbb-online.de
Jana Göbel
Redakteurin (at)JGrbb
Mulitmedialer Reporterpool
Telefon: +49 30 97993 30351