(ots) - Gute Nachricht für Berufseinsteiger, die ihre
Karriere als Trainee starten: Die Zahl der Arbeitgeber mit freiwillig
zertifizierten Trainee-Programmen steigt an. In diesem Jahr wuchs
ihre Zahl von 105 auf 130 Unternehmen. Das ist die Bilanz der
Initiative für faire und karrierefördernde Trainee-Programme, die von
dem Karriere-Netzwerk ABSOLVENTA sowie dem Lehrstuhl für
Personalwirtschaft an der Ludwig-Maximilian-Universität München (LMU)
durchgeführt wird. Grundlage der Qualitätsoffensive auf dem deutschen
Ausbildungsmarkt ist eine speziell dafür entwickelte Charta, die
fundierte Richtlinien für die Umsetzung eines Trainee-Programms
festlegt. In ihr sind inhaltliche Anforderungskriterien fixiert, zu
denen eine faire Vergütung genauso gehört wie karrieregerechte
Entwicklungsziele oder verantwortungsvolles Aufgabenmanagement. Alle
Ansprüche werden von den HR-Experten der LMU dauerhaft und regelmäßig
überprüft. Bisher sind unter anderem Arbeitgeber wie Audi, die
Deutsche Bank, Lufthansa, Bosch, Lanxess sowie zahlreiche
Mittelständler zertifizierter Teil der Initiative. Wichtig für
Unternehmen, die ebenfalls an einer Prüfung und der damit verbundenen
Trainee-Auszeichnung interessiert sind: Der Prüfzyklus für das Jahr
2017 startet Ende August - Bewerbungen sind derzeit noch möglich.
Deutscher Arbeitsmarkt ohne rechtlichen Rahmenbedingungen für
Trainee-Programme
Trainee-Programme sind wichtige Hebel für Unternehmen, die sich
dem Fachkräftemangel entgegenstellen möchten, indem sie Fach- und
Führungskräfte selbst ausbilden. Doch bisher ist dieser dafür
besonders wichtige Ausbildungsweg rechtlich nicht reglementiert.
Jeder Arbeitgeber kann Trainee-Programme so umsetzen, wie er es für
richtig hält, ohne sich nach einer einheitlichen Ausbildungsordnung
richten zu müssen. Hier setzt das ABSOLVENTA-Siegel an.
"Auf dem deutschen Arbeitsmarkt ist von der Reisekostenabrechnung
bis hin zum Mindestlohn für Praktikanten alles bis in kleinste Detail
reglementiert. Nur die inhaltliche Gestaltung von bei Berufsstartern
sehr beliebten Trainee-Programmen bildet eine Ausnahme. Wenn ein
Management-Trainee in der Hotellerie drei Jahre lang Betten macht,
stimmt etwas nicht. Hier braucht es Klarheit, um das Image der
Trainee-Programme auch langfristig sicher zu stellen und gleichzeitig
den Kandidaten Orientierung zu bieten. Deshalb springen wir an dieser
Stelle mit unserer Initiative ein und bieten Arbeitgebern, die mit
ihren Trainees mehr vorhaben, die Chance, ihr faires und
karriereförderndes Gesicht zu zeigen. Berufsstarter haben so die
Möglichkeit, sich von vornherein bei den richtigen Unternehmen zu
bewerben", so Christoph Jost, Gründer und Geschäftsführer von
ABSOLVENTA.
Trainee-Arbeitgeber, die an Informationen über das Trainee-Siegel
interessiert sind, finden diese im Internet unter
www.absolventa.de/trainee-auszeichnung.
Pressekontakt:
Sascha Theisen
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