(ots) -
+ Deutsche Unternehmen stellen rund ein Drittel der Neuansiedlungen
+ 164 neue ausländische Investitionsprojekte im ersten Halbjahr 2016
+ Investitionssumme mehr als verdreifacht
Der anhaltende Aufwärtstrend bei der Anzahl der internationalen
Betriebsansiedlungen in Österreich und dem damit verbundenen
Investitionsvolumen reißt nicht ab, wie das Halbjahresergebnis der im
Eigentum des österreichischen Wirtschaftsministeriums stehenden
Betriebsansiedlungsgesellschaft ABA-Invest in Austria zeigt: Die
Anzahl der gemeinsam mit den Regionalgesellschaften angesiedelten
neuen Investitionsprojekte internationaler Unternehmen ist gegenüber
dem Vergleichszeitraum des Vorjahres von 152 auf 164 gestiegen.
Zugleich konnte das Investitionsvolumen im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum um mehr als das Dreifache auf 480,6 Millionen Euro
gesteigert werden. Dieser starke Anstieg ist darauf zurückzuführen,
dass mehrere Großprojekte mit hoher Investitionssumme in den ersten
sechs Monaten des Jahres realisiert werden konnten, darunter eines
aus Deutschland in der Größenordnung von rund 50 Millionen Euro.
Deutschland wieder Nummer Eins
Wie bereits seit vielen Jahren, war der Standort Österreich auch
im ersten Halbjahr 2016 besonders bei deutschen Unternehmen gefragt,
die mit 54 Neugründungen rund ein Drittel der Ansiedlungen stellten.
Es folgen Italien mit 21 und die CEE/SEE-Länder mit 33 durch die ABA
begleiteten Investitionsprojekten.
Traditionell ist Deutschland in punkto Direktinvestitionen
Österreichs stärkster Partner. Der Gesamtbestand deutscher
Direktinvestitionen in Österreich betrug 2015 rund 40,8 Milliarden.
Euro (Quelle: Österreichische Nationalbank). Das entspricht rund 27
Prozent aller internationalen Direktinvestitionen in der
Alpenrepublik.
Dr. René Siegl, Geschäftsführer der ABA-Invest in Austria ergänzt:
"Wir konnten in der ersten Jahreshälfte unter anderem beobachten,
dass Österreich gerade auch als Adresse für forschungstreibende
Unternehmen an Zugkraft gewinnt." Im Vorjahresvergleich konnten
Ansiedlungsprojekte von F&E-Unternehmen um das Vierfache gesteigert
werden. "Für uns ist das ein Zeichen, dass die Informationsoffensive
'Forschungsplatz Österreich', an der wir maßgeblich beteiligt sind,
Früchte trägt", so Siegl weiter.
Aktuelles Beispiel: WS Technology GmbH
Die in Deutschland angesiedelte Smarteag AG, eine Tochter des
Buy&Build-Investors mic AG mit Themenschwerpunkt 'Internet of
Things', gründete mittels einer Team- und Technologieübernahme das
Unternehmen WS Technology GmbH mit zehn Mitarbeitern in Wien. Ziel
ist die Weiterentwicklung und Vermarktung einer Schlüsseltechnologie
im Bereich der Glasfaser-Sensorik. Als Gründe für das Engagement in
Österreich gibt CEO Christian Damjakob die Qualität der Mitarbeiter
und der geschaffenen Technologie, die zentrale Lage, die lokalen
Kernkompetenzen sowie das positive Förderwesen an.
Hinweis für die Redaktion:
ABA - Invest in Austria ist eine im Eigentum des österreichischen
Wirtschaftsministeriums stehende Betriebsansiedlungsgesellschaft. Sie
berät interessierte Unternehmen kostenlos bei der Standortwahl, in
arbeits- und steuerrechtlichen Fragen, hilft bei der Suche nach
Kooperationspartnern und unterstützt im Kontakt mit Behörden.
Pressekontakt:
Kontakt Agentur Hill+Knowlton:
Hannah Stringham
Tel: +49 69 973 62 16
Hannah.Stringham(at)hkstrategies.com
Kontakt ABA-Invest in Austria:
Diane Mitsche
ABA - Invest in Austria
Opernring 3
1010 Wien, Österreich
Tel. 0043 1 588 58 19
E-Mail: d.mitsche(at)aba.gv.at
Internet: www.investinaustria.at