PresseKat - 20 Jahre Ford Ka: von Goldbären, Knutschkugeln und Liebesboten (FOTO)

20 Jahre Ford Ka: von Goldbären, Knutschkugeln und Liebesboten (FOTO)

ID: 1382554

(ots) -
- "Sub B": Mit seiner Markteinführung 1996 schafft der Ford Ka
gleich ein neues Marktsegment

- Das "New Edge-Design": Rundungen, Schwünge, Kanten und Winkel

- 1998/199: HA Schult und Luigi Colani - zwei Künstler nehmen sich
des Ka an

- 2002: Rund 65 Prozent der Ka-Käufer sind Neukunden

- 2003: Der Streetka und der Sportka erweitern die Baureihe

- 2008: Vorhang auf zum zweiten Akt: die nächste Ka-Generation
präsentiert sich im "Kinetic Design" - Markteinführung 2009

- 2015: limitierte Editionsmodelle "Black & White" und "Red &
Black"

- Mai 2016: Die Ka-Produktion läuft aus

- Seit Markteinführung wurden 1,9 Millionen Ka an Kunden in Europa
ausgeliefert

Als der Ford Ka 1996, also vor 20 Jahren, auf den Markt kommt, ist
er eine kleine Sensation: Er begründet nicht nur eine neue, eigene
Klasse - das "Sub B"-Segment -, sondern ist mit seinem "New
Edge-Design" auch optisch etwas völlig Neues. Die einen sind
begeistert von der "Knutschkugel", die anderen verwenden eher weniger
nette Worte für die Rundungen, Schwünge, Kanten und Winkel, die das
"New Edge Design" auszeichnen. Die zweite Generation dieses
Kleinwagens, produziert im polnischen Fiat-Werk Tichy, kommt 2009 auf
den Markt - im "Kinetic Design". Im Mai 2016 schließlich wird die
Produktion der Ka-Baureihe eingestellt, das Gemeinschaftsprojekt mit
Fiat ist planmäßig beendet. Der Ford ist seinen Weg gegangen und dies
recht erfolgreich: In den zwei Jahrzehnten seit Markteinführung
wurden 1,9 Millionen Ka an Kunden in Europa ausgeliefert. Mit dem
KA+, der im Juni 2016 den europäischen Medien statisch vorgestellt
wurde, läutet Ford eine neue Ära im Kleinwagen-Segment ein: Denn der
KA+ übernimmt vom Ka zwar den Namen, hat aber ansonsten, wenn




überhaupt, mehr mit dem Fiesta gemeinsam als mit seinem eigentlichen
Namensvetter.

Nachfolgend einige wichtige Stationen aus zwei Jahrzehnten Bauzeit
Ford Ka.

1996: Der Ford Ka schafft ein neues Markt-Segment

Gegen Ende des Jahres 1996 dreht Ford am großen Rad und steckt
einen neuen Claim ab: "Sub-B". Autos, die in diesem Segment zu Hause
sind, firmieren heute als "Kleinstwagen", "City- oder Micro Cars".
Ford ist der erste deutsche Automobilhersteller, der so ein Fahrzeug
im Angebot hat: Im Gesamtformat noch unterhalb des
Kleinwagen-Bestsellers Fiesta angesiedelt, präsentiert sich der
knuffige, 3,62 Meter lange Dreitürer in einem ansprechenden Design,
attraktiver Innenraumgestaltung, vier vollwertigen Sitzen, hohen
Sicherheitsreserven und der Ford-typischen Wirtschaftlichkeit -
kurzum: als ein Fahrzeug, das in jeder Hinsicht Ansprüche erfüllt,
die Kunden an moderne Sub-Kompakt-Autos stellen.

Das "New Edge-Design": Rundungen, Schwünge, Kanten und Winkel

Den Auftritt der ersten Ka-Generation prägt eine markante
Kombination aus rundlich geschwungenen Flächen, Kanten und Winkeln.
"New Edge-Design" nennt Ford diese unverwechselbare, eigenständige
Formensprache. Der mit 2,45 Meter ungewöhnlich lange Radstand
unterstreicht nicht nur die dynamische Optik, sondern trägt auch
entscheidend zum großzügigen Platzangebot bei. Die Ausstattung stimmt
ebenfalls: Bereits die Einstiegsversion bietet Seriendetails wie
neigungsverstellbare Sitze, eine geteilt umlegbare Rücksitzlehne, ein
Stereo-Radio-Kassettengerät, getönte Scheiben, eine elektronische
Wegfahrsperre und in der 60-PS-Version auch eine Servolenkung.

Klein. Aber sicher.

Maßstäbe setzt der Ka auch in der Sicherheit. Crashtests, die sich
an den Anforderungen der für 1998 geplanten europäischen Normen ECE
98 orientieren, absolviert er mit Bestnoten. Die Basis dafür bildet
ein integrierter Verbund mit Sicherheitskarosserie,
Seitenaufprallschutz, Fahrer-Airbag, Gurtstoppern und
Anti-Dive-Sicherheitssitzen. Ein Beifahrer-Airbag ist auf Wunsch
erhältlich, ein Vierkanal-ABS-Bremssystem folgt im Frühjahr 1997.
Damit der "Kurze" auch kurze Bremswege auf den Asphalt legen kann,
verfügt er über ein diagonales Zweikreis-Bremssystem mit
Bremskraftverstärker sowie 240-Millimeter-Scheibenbremsen an der
Vorderachse.

Zum Marktstart zwei Benziner: mit 50 und mit 60 PS

Die Antriebs-Auswahl beschränkt sich zum Marktstart auf zwei
1,3-Liter-Benzinervarianten. Die Basis-Ausführung mobilisiert 37 kW
(50 PS), die stärkere Version 44 kW (60 PS). Beide Triebwerke sind
potent genug, um den Ka flott voranzubringen, zumal sie mit 97
beziehungsweise mit 105 Nm das höchste Drehmoment ihrer
Leistungsklasse entwickeln. So beschleunigt die 50 PS-Version in 17,7
Sekunden auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 147
km/h; in der stärkeren Ausführung verkürzt sich die Sprintzeit auf
15,4 Sekunden, während das Reisetempo auf bis zu 155 km/h ansteigt.

Seine Wirtschaftlichkeit demonstriert der innovative Neuling nicht
zuletzt mit manierlichen Trinksitten. Nach dem damaligen europäischen
Messzyklus "EEC 116" verbraucht der Basismotor 5,9 Liter, die
stärkere Ausführung 6,7 Liter unverbleites Superbenzin pro 100
Kilometer. Dank Drei-Wege-Katalysator erfüllt der Ka außerdem die
Vorgaben der ab 1. Januar 1997 geltenden europäischen Abgasnorm Euro
2. Eine rundum saubere Sache also.

"Just-in-Time"-Produktion im Werk Valencia

Bei der Fertigung des Ka im spanischen Werk Valencia setzt Ford
erstmals auf eine neue Art der Zusammenarbeit mit den Zulieferern.
Die sind nämlich in einem Industriepark in unmittelbarer
Nachbarschaft zum Werksgelände angesiedelt und fertigen Komponenten
sowie ganze Baugruppen in Modulbauweise. Über drei große
Schwebeförderanlagen treffen diese - "just-in-time" - exakt zum
geplanten Einbauzeitpunkt an den Montagebändern ein.

Marktstart mit vergoldetem Lenkrad

Das nennt man wohl einen Traumstart. Am Tag seines offiziellen
Marktdebüts, dem 7. November 1996, zeichnet die "Bild am Sonntag" den
Debütanten mit dem "Goldenen Lenkrad" aus - einem der begehrtesten
Automobilpreise in Deutschland. Zuvor hatte eine unabhängige Jury
Styling und Bedienung, Motorleistung und Fahrverhalten, Platzangebot,
Komfort und Innenraum-Gestaltung sowie Verbrauch/Umwelt und
schließlich die Preiswürdigkeit bewertet. Der Ka entscheidet sieben
Einzelwertungen für sich, katapultiert sich damit an die Spitze
seiner Klasse - und setzt eine schöne Tradition fort: Nach Fiesta,
Escort und Scorpio ist er bereits die vierte Ford-Baureihe, deren
Lenkrad "vergoldet" wird.

Kaum auf der Straße - und schon Klassenprimus

Auch in Sachen Verkauf läuft es von Beginn an gut für den Ka. Mit
über 9.400 Zulassungen in den Monaten November und Dezember belegt er
noch im Jahr seines Marktdebüts gleich die Spitze des deutschen
Sub-B-Segments - und in der Gesamt-Statistik für Pkw-Neuzulassungen
in Deutschland erreicht er damit Platz 16.

Tests und Presse-Echos: Fahrt "über den Laufsteg"

Augenfällig - das ist der neue Ka bei seinem Erscheinen allemal:
Für die auto motor sport ist das New Edge Design eine "Mischung aus
geraden Linien und schwungvollen Kurven", die eine Aufmerksamkeit
erziele, "die in der Vergangenheit nur wenigen Neuerscheinungen
zuteil wurde." Eine Fahrt durch die Stadt gleiche "einem Gang über
den Laufsteg." Nutzwert und Funktionalität kämen deswegen aber nicht
zu kurz. Im Laderaum ließen sich "zwei Wasserkisten trotzdem locker
verstauen", das Platzangebot sei "ausreichend", die Kopffreiheit
sogar "erstaunlich großzügig". Selbst ein Aufenthalt auf der Rückbank
des Viersitzers provoziere "keine klaustrophobischen Ängste".

An die Fahrdynamik, so das Stuttgarter Fachmagazin weiter, dürften
hohe Erwartungen gestellt werden, denn Kurven durcheile der Ka "mit
nahezu neutralem Fahrverhalten" und bereite dabei "mehr Vergnügen als
manch sportlich ambitioniertes Auto".

In einem Vergleichstest macht der Ka ebenfalls "die beste Figur
beim Fahrverhalten", der "mit fast neutralem Eigenlenkverhalten und
ohne Aufschaukelneigung Biegungen aller Art durcheilt". Selbst großen
Reisen stehe nichts im Weg. "Die Federung arbeitet für ein Auto
dieser Größenordnung bemerkenswert wirksam".

1997: Kleines Auto, großer Abräumer

Mit pfiffigen Sondermodellen führt der Ka im ersten vollen
Verkaufsjahr seine Offensive auf die Herzen der Käufer fort. Nach den
Bestsellern "First Edition", "Ka Kool" und "Ka 1" setzt er in der
limitierten "Edition Lufthansa" gar zum Ãœberflug an: mit hellgrauen,
gelb eingefassten Ledersitzen im Design der Airline, mit
Leder-Elementen in den Türen, einem Lederlenkrad und einem
lederbezogenen Schaltknauf. Sechs-Speichen-Leichtmetallräder und ein
spezieller Schriftzug runden das Business-Class-Feeling ab. Der
Preis: 23.500 D-Mark.

Mehrfacher Preisträger

Nach den ersten zwölf Monaten auf dem Markt kann der Ka an
zählbaren Erfolgen nicht nur exzellente Verkaufsergebnisse vorweisen
- er nennt auch bereits eine stattliche Trophäen-Sammlung sein eigen.
Nach dem "Goldenen Lenkrad" erhält er auch die "Auto Trophy" der Auto
Zeitung, die Leser von auto motor sport küren ihn zum "Besten Auto
1997" in der Kategorie Minicars und das Fuhrparkmagazin Autoflotte
zum "Besten Flottenauto der Kleinwagenklasse".

Eine Jury aus Designern und Journalisten zeichnet den Ka außerdem
im Rahmen des Wettbewerbs "Designpreis des Landes
Nordrhein-Westfalen" mit dem "Ehrenpreis Produktdesign" aus, während
der Verkehrsclub Deutschland den Ka mit einer Position in den Top
Five seiner ökologisch orientierten Auto-/Umweltliste belohnt.

Sogar im Revier der schier endlosen Highways gibt es für den
pfiffigen Kleinwagen etwas zu gewinnen: In den USA darf sich der Ka
nämlich den "Automotive Award of Design 1997" abholen und sich zudem
auf dem südlichen Teil des amerikanischen Kontinents von den
Motorjournalisten Brasiliens zum "Auto des Jahres" ausrufen lassen.

1998/1999: HA Schult und Luigi Colani - zwei Künstler und der Ka

Es ist schon beachtlich, mit welchem Tempo sich der Begründer des
"Sub-B"- oder "Microcar"-Segments zum Kultmobil entwickelt So ist es
nur eine Frage der Zeit, bis der Ka in den Händen des Kölner
Aktionskünstlers HA Schult auch zum Kunstobjekt wird. Sein größerer
Bruder, der Ford Fiesta, hat das ja bereits geschafft. Als "Goldener
Vogel" auf dem Turm des Kölner Stadtmuseums ist er bereits ein
Wahrzeichen der Stadt.

Schult nimmt sich also auch des Ka an und lasst ihm eine Würdigung
besonderer Art angedeihen, indem er eine exklusive, auf 50 Exemplare
limitierte Sonderserie gestaltet. Auf der Motorhaube ist eine
Abbildung der eigenen, Schult´schen Weltkugel zu sehen, deren
Original als weithin sichtbare Installation aus bunten Neonleuchten
zunächst die Kölner Severinsbrücke ziert und inzwischen auf dem Dach
eines Versicherungskonzerns thront. Auf der Fahrerseite des von HA
Schult veredelten Ka prangt jeweils ein Kölner Altstadt-Panorama mit
Rhein und Dom.

Eine ebenfalls auf 50 Exemplare limitierte, handsignierte und
gerahmte Grafik des Künstlers ist im damaligen Kaufpreis von 25.700
D-Mark enthalten.

Apropos Künstler: Auf der Essen Motor Show im November 1998
präsentiert Ford einen vom deutschen Design-Papst Luigi Colani
aerodynamisch optimierten Ford Ka. Der Kölner Ford-Händler R&S Mobile
baut diese "Colani"-Ka entsprechend den Ideen des Meisters um und
verkauft sie in einer Kleinserie von 200 Stück. Ehrensache, dass das
erste dieser nummerierten Fahrzeuge an Colani persönlich geht.

Erdgas kann der Ka auch

Erdverbundenheit im wahrsten Sinn des Wortes demonstriert der Ka
im Mai 1998 auf dem "Internationalen Kongress und Ausstellung für
Erdgasfahrzeuge" in Köln, wo eine entsprechende CNG-Variante Premiere
feiert. Dank einer zusätzlichen 80-Liter-Gasdruckflasche kann der 60
PS-Ka nicht nur sauberer, sondern auch weiter fahren: Zum
Aktionsradius im Benzinbetrieb summieren sich rund 240 Kilometer
"Extra-Reichweite" im Erdgasbetrieb. Insbesondere in der Stadt, dem
bevorzugten Soziotop des Ka, wirkt sich diese Antriebsform
umweltschonend aus: Denn die zu "Sommersmog" und hohen Ozonwerten
beitragenden Abgaskomponenten wie Kohlenmonoxid (CO),
Kohlenwasserstoff (HC) und Stickoxide (NOx) werden beim Kraftstoff
Erdgas erheblich gesenkt.

2000: Goldbär mit Faltdach und Ka Royal

Rechtzeitig zum Frühjahrsbeginn im Millenniumjahr kokettiert der,
so Ford, "lebenslustige Kleinwagen" auf Kundenwunsch mit einem
elektrisch betätigten Faltdach - und richtet sich damit an "junge,
trend- und designorientierte Menschen, für die ihr Fahrzeug mehr als
ein Transportmittel darstellt."

Um den Fahrer nicht vom Verkehrsgeschehen abzulenken, lasst sich
das Dach dank einer "One-Touch"-Funktion per Tastendruck öffnen. Für
zugfreie Frischluft bei höheren Geschwindigkeiten sorgt ein
aerodynamischer Deflektor, während eine Führung in robusten
Aluminium-Schienen störende Windgeräusche fast vollständig
eliminiert. Um die Originalität des Erscheinungsbildes nicht zu
stören, legen die Entwickler außerdem besonderes Augenmerk auf die
innere Struktur des Kunststoff-Faltdachs, damit die modelltypisch
bogenförmige Dachlinie erhalten bleibt.

Auch in der Versicherungseinstufung liegt die Open-Air-Version auf
dem Niveau des geschlossenen Bruders: Erhöhte Kaskobeiträge, wie sie
für Voll-Cabriolets gerne aufgerufen werden, fallen bei der
Ka-Faltdachversion nicht an.

Goldbärenstarke Karawane durch Deutschland

Es sind exakt 50 dunkelblaue, mit Haribo-Goldbär-Motiven verzierte
Ka, die als Blickfang einer gemeinsamen Promotion-Aktion durch das
Land touren. An Verbrauchermärkten und bei Ford-Händlern inszenieren
sie eine muntere Show mit Unterhaltung, Action und einem Gewinnspiel,
bei dem jeweils ein Ka als Hauptpreis herausspringt - vorausgesetzt,
man errät zum Beispiel, wie viele 200-Gramm-Goldbär-Tüten in den
Kofferraum des Ford Ka passen.

Königlich: der Ka Royal

Trotz seiner minimalistischen Dimensionen versteht sich der Ka
aber nicht nur auf die Rolle des luftigen Lifestylers und
gummibärigen Spaß- und Spielmobils, sondern ebenso auf das königliche
Fach. Im Jahr 2000 präsentiert er sich nämlich erstmals in der
Ausführung "Royal" - mit einer Ausstattung, die ihm auf den gekiesten
Hofeinfahrten gehobener Immobilien einen angemessen Auftritt
gesichert hätte. Neben stilsicheren Außendetails wie lackierten
Stoßfängern und Außenspiegelgehäusen (elektrisch natürlich), schicken
Leichtmetallfelgen sowie Frontgrill, Einstiegsleisten und
Auspuffblende in Chrom-Ausführung umfasst das royale Interieur
beige-farbene Ledersitze, ein Lederlenkrad, einen silber-farbigen
Instrumententräger samt farbiger Uhr-Einfassung und sogar Fußmatten
im Ka-Royal-Design. Zum dienstbereiten Technik-Personal gehören
ferner eine Klimaanlage, ein Antiblockier-Bremssystem, das
Audiosystem 5000, eine Zentralverriegelung mit Fernbedienung,
elektrische Fensterheber, eine Heckklappen-Entriegelung mit
elektrischer Betätigung sowie eine Kofferraumbeleuchtung.

2001: Stimmungsmacher und Liebesbote

In Kooperation mit verschiedenen Lokalradios starten 128
nordrhein-westfälische Ford-Händler im Februar ein zehnwöchiges
Aktionsprogramm: "KA-rambo, KA-racho, ein KA - drei Hits", so heißt
das Gewinnspiel, bei dem 50 Ford "KA-ribik" sowie Spritgeld im Wert
von 25.000 D-Mark zu vergeben sind. Neben umfangreicher
Radio-Berichterstattung gibt es Anzeigen in Tageszeitungen und eine
eigene Internetseite. Für direkten Kundenkontakt sorgt außerdem eine
aufwändige "Streetlife"-Promotiontour in Einkaufszentren und
Fußgängerzonen mit Testfahrten und der Präsentation des aktuellen
Modellprogramms.

"Love Letters Ka" - nur die Liebe zählt

"Love Letters Building" heißt im Juli 2001 eine
Gemeinschaftsaktion von Ford, der Deutschen Post und dem Kölner
Aktionskünstler HA Schult. Die Teilnehmer sind aufgefordert, in
Liebesbriefen zu schildern, warum ihnen ein Mensch oder eine Sache
besonders am Herzen liegt. Die Hälfte der rund 100.000 Briefe werden
im alten Berliner Postamt zu einer Raum-Installation ausgelegt;
weitere 5.000, auf einer Spezialfolie vergrößerte Exemplare zieren
die Außenwand des Gebäudes. Zu gewinnen gibt es für die schreibenden
Liebesbotschafter auch etwas: fünf von Ford gestiftete und von HA
Schult gestaltete "Love Letters Ka".

2002: Von der frech gestylten Studie zum Streetka

Das ist ein Straßenfest der besonderen Art: Sein Debüt hatte der
aufregend gestylte Ford Roadster Concept bereits auf der Turiner Auto
Messe im Jahre 2000 gegeben. Die äußerst positiven Reaktionen des
Publikums sorgen jetzt dafür, dass die frech gestylte Studie von
damals nun unter dem Namen "Streetka" Serienformat annimmt.

... "Das Streetka-Konzept wurde vom Ford Ghia Design Studio in
Turin entwickelt", vermeldet Ford. "Mit der Transformation des
Konzepts ins Serienfahrzeug wurden die Spezialisten von Pininfarina
SpA beauftragt. Ihre Aufgabe bestand darin, möglichst nahe am
Showfahrzeug die Serienvariante auf Basis des Ford Ka für den
Verkaufsstart und die Volumenproduktion Anfang nächsten Jahres
vorzubereiten ..."

Was in der Pressemeldung vom 27. März 2002 noch vergleichsweise
nüchtern klingt, entpuppt sich in der Realität als ein sehr attraktiv
gestylter Roadster auf Basis des Ka, der ausschließlich bei
Pininfarina in Italien produziert werden wird.

Und auch die Medien sind angetan. Ein Beispiel: "Warum mussten wir
sechs Jahre auf dieses Auto warten?", fragt die Frankfurter
Allgemeine Zeitung. Mit diesem Fahrzeug sei Ford "ein fast perfekter
Roadster gelungen", schon für 16.990 Euro erhalte man ein "schniekes
Wägelchen", mit dem es sich "wunderbar knuffig um die Ecken sausen
lässt" und das man "sofort jeder vergangenen Jugendliebe empfehlen
würde" - "Herzlichen Glückwunsch, der Streetka ist gut gelungen", so
das Urteil der FAZ.

Der Erfolg ist also vorprogrammiert, zumal dem Streetka mit
Pop-Ikone Kylie Minogue eine Partnerin zur Seite steht, die ihm in
Sachen Charme und Anmut ebenbürtig ist. Die Serienversion des
Mini-Roadsters, der Anfang 2003 auf den Markt kommt, ist auf Kylies
"European Fever Tour 2002" (mit Ford als Sponsoring-Partner) auf
exklusiven Fotos zusammen mit der Sängerin zu sehen. Allgemeines
Credo: ein schönes Paar!

Wer wird Millionär?

Der Ka jedenfalls wird es im Juni 2002: Knapp sechs Jahre nach dem
Markt-Debüt läuft im spanischen Werk Valencia das ein-millionste
Exemplar vom Band. Bei seinem Markterfolg hat diese Baureihe Herzen
für sich erwärmt, die vorher für andere Marken geschlagen hatten:
Rund 65 Prozent der Ka-Käufer sind Neukunden bei Ford - eine Quote,
die bis dato kein anderes Modell der Marke erreicht hat.

Royal - der Zweite

Auch der Erfolg des ersten "Royal"-Sondermodells (im Jahr 2000)
spricht für sich. Und das so überzeugend, dass Ford eine weitere
Auflage auflegt. Der königlichen Ka bietet - neben den Features des
2000er-Jahrgangs - eine Metallic-Lackierung, zwei Farbvarianten für
die Ledersitze (beige oder schwarz) und das nochmals verfeinerte
Audiosystem 6000.

2003: Streetka - Deutschland findet einen Superstar

Der Namenszug des britischen Autors, Schauspielers und
UNICEF-Botschafters Sir Peter Ustinov bildet im März 2003 den Auftakt
zu einer speziellen "Autogramm-Sammlung" auf einem schwarz lackierten
Streetka - weitere prominente Köln-Besucher sollen sich in den
darauffolgenden Wochen mit ihrer Signatur auf dem Roadster ebenfalls
verewigen. Anlass der Aktion: das 100-jährige Jubiläum der Ford Motor
Company, das 50-jährige Bestehen der UNICEF und die Partnerschaft der
Stadt Köln mit diesem Kinderhilfswerk. Das Ziel: eine Versteigerung
des signierten Fahrzeugs, dessen Erlös dem Kinderhilfswerk der UNICEF
und der Initiative "Ganz Köln für Kinder" zugutekommen soll.

Die Reihe der Unterzeichner liest sich dann auch wie ein Auszug
aus dem "Who is Who" nationaler und internationaler Prominenz. Der
amerikanische Sänger Harry Belafonte, der Komponist, Produzent und
"DSDS"-Chefjuror Dieter Bohlen, die deutsche Girlband "No Angels",
die Sängerin Annie Lennox von den "Eurythmics", Talkmaster Dr. Alfred
Biolek, Schauspieler Hardy Krüger jr., der belgische Sänger Helmut
Lotti, der niederländische Künstler Herman van Veen,
Roncalli-Zirkuschef Bernhard Paul, der Kölner Oberbürgermeister Fritz
Schramma und sogar Bundeskanzler Gerhard Schröder.

Nach mehrwöchiger Versteigerung wechselt der Streetka im November
2003 für ein Schlussgebot von 16.150 Euro den Besitzer.

Auch "DSDS"-Superstars fahren Streetka

In Sachen individueller Mobilität hat sich der wochenlange Einsatz
von Alexander Klaws und Juliette Schoppmann für eine Karriere als
Gesangsstar auf jeden Fall gelohnt. Die beiden Finalisten der ersten
Staffel der RTL-Castingshow "Deutschland sucht den Superstar" dürfen
- noch vor der offiziellen Markteinführung des Streetka im August
2003 - jeweils ein von Ford gestiftetes Exemplar übernehmen.

Kurz zuvor hat es Juror Bohlen seinen Karriere-Aspiranten bereits
vorgemacht und seinen persönlichen Mini-Roadster im Kölner Werk
persönlich abgeholt - außen in Silber, innen mit schwarzem Leder.

Streetka als Hauptpreis beim Kölner "Christopher Street Day"

Zum Start des "Colognepride 2003"/"Christopher Street Day 2003"
hat Ford einen Streetka als Hauptpreis für ein Lotterie-Gewinnspiel
zur Verfügung gestellt und damit sein Engagement für den Kölner "CSD"
fortgesetzt. Seit 1999 stiftet das Unternehmen in Zusammenarbeit mit
der Schwuleninitiative für Pflege und Soziales ("SCHWIPS") und dem
Kölner Lesben- und Schwulentag e.V. ("KLuST") den Hauptpreis für die
traditionelle CSD-Abschlussverlosung. Der Erlös kommt der Versorgung
aidskranker Menschen in Köln zugute.

Tests und Medien-Echo zum Streetka: "Richtig knackig"

Auch in der Fachpresse kommt der knackige Streetka prima an. auto
motor sport zeigt sich gewissermaßen "angenehm schockiert":
Deutschland im Jahr 2003, ein Jammertal lahmender Konjunktur und mit
Spritpreisen auf Rekordniveau - "und was macht Ford?", fragt das
Magazin und beantwortet die Frage gleich selbst: "Ford baut ein
Gute-Laune-Auto mit Sex-Appeal". Spontane Sympathie-Bekundungen
("Daumen hoch und ein Lächeln im Gesicht ") auf den Straßen gäben
Anlass zu der Annahme, dass Ford wieder einmal ein feines Näschen und
das richtige Händchen bewiesen habe. Von vorne sei die Abstammung vom
Ka unverkennbar, das eigenständige Heck mit den "kräftigen runden
Backen" sei "richtig knackig".

Doch nicht nur als Blickfang brilliert der offene Ka. Auch die
Rolle des Spielzeugs, so die auto motor sport in einem Vergleichstest
mit einem italienischen Konkurrenten, erfülle der Streetka "fast
perfekt". Denn: "Er fährt sich beinahe so agil wie ein Kart, ist
ausreichend komfortabel und sehr preisgünstig".

Und der Stern fordert seine Leser euphorisch auf: "Kauft, Leute,
kauft! Der Streetka wird nur bis 2005 gebaut. Da entsteht ein
Klassiker von morgen".

Athletik ist angesagt: Marktstart des Ford Sportka

Ein weiteres Top-Angebot für Auto-Enthusiasten und
Fahrspaß-Junkies offeriert Ford im August 2003 mit dem Sportka,
dessen technisches Genom weitgehend identisch ist mit dem des
Streetka. Für flottes Vorankommen sorgt also auch hier der 70 kW (95
PS) starke 1,6-Liter-Duratec-Benziner, kombiniert mit einem knackig
kurz übersetzten Fünfganggetriebe und einer sportlichen
Fahrwerksabstimmung.

Die umfangreichen Modifikationen gegenüber dem "konventionellen"
Ka hätten dem Sportka gut getan, bilanziert auto motor sport
wohlwollend in dem Fahrbericht "Kölner Express", denn "so breit und
kraftvoll stand noch kein kleiner Ford auf der Straße". Dessen ganzes
Potenzial zeige sich auf kurvigem Geläuf. Dort fege er "mit Hingabe
um die Ecken, lässt sich auch von ruppigen Lastwechseln nicht aus dem
Konzept bringen, glänzt mit einer direkten Lenkung und einem trotz
der sportlichen Fahrwerksauslegung durchaus alltagstauglichen
Komfort".

"Die Sport-Kanone" betitelt Auto Bild seine Impressionen, in
Verbindung mit den "schlanken 990 Kilo Lebendgewicht und dem kurz
übersetzten Fünfganggetriebe" verleihe der 95-PS-Motor dem
"3,62-Meter-Winzling ungeahntes Temperament".

Ein Herz für Kinder: der Ford "Ergo-Ka"

Ein bis dato einmaliges Modellauto übergibt Ford im Dezember 2003
dem "Förderverein des Herzzentrums e. V." der Universitätsklinik
Köln. Der "Ergo-Ka" ist nicht nur mit medizinischen Messgeräten und
Ergometer ausgestattet, sondern verfügt auch über ein Lenkrad sowie
Pedale, funktionierende Scheibenwischer und ein
Audio-Kassettensystem. Auf diese Weise sollen bei Belastungs-EKGs an
herzkranken und herzoperierten Kindern durch spielerische Betätigung
Ängste und Stress abgebaut werden. Die Idee dazu stammt von der
Kinder-Kardiologin Dr. Sabine Schickendantz und der
Sportwissenschaftlerin Dr. Christine Graf, den Aufbau des "Ergo-Ka"
übernehmen Mitarbeiter des Ford Designcenters in Köln-Merkenich in
ehrenamtlicher Tätigkeit.

Die "Colour Line"

Ein schickes Sondermodell gibt es in diesem Jahr auch wieder, und
zwar ein besonders farbenfrohes. Als "Colour Line" präsentiert sich
der pfiffige Ford mit lackierten Stoßfängern und Außenspiegelgehäusen
sowie Leichtmetallfelgen, einem hübschen B-Säulen-Dekor und
verchromter Auspuffblende. Der Clou im Innenraum sind eindeutig die
zwei-farbigen Ledersitze, verfügbar in den erfrischenden
Kombinationen Blau/Hellblau, Blau/Mint, Braun/Orange und
Burgund/Orange. Funktional verfeinert wird die durchgestylte
Komposition mit nützlichen Details, zum Beispiel einem
Antiblockier-Bremssystem, einer Zentralverriegelung mit
Fernbedienung, elektrischen Fensterhebern, einer elektrischen
Heckklappenentriegelung sowie einem verkleideten Kofferraum.

2004: Streetka - Markenbotschafter und Promi-Liebling

Die Käufer eines Ka oder eines Sportka profitieren von einem
Anfang 2004 eingeführten Preispaket, das neben dem Fahrzeug auch die
Kosten für Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung für ein Jahr
enthält. Alternativ dazu kann der Kunde die Haftpflichtversicherung
selbst übernehmen und stattdessen eine zweijährige Laufzeit des
Vollkaskovertrages wählen.

Auch den Frischluftfans unter den Kunden unterbreitet die Ford
Werke GmbH zusammen mit der Ford Bank ein ausgesprochen attraktives
Frühlingsangebot: Bei einer einmaligen Sonderzahlung von 3.990 Euro,
24 Monaten Laufzeit und 20.000 Kilometern Gesamtfahrleistung zahlen
Leasingnehmer für einen Ford Streetka eine monatliche Rate von nur 99
Euro.

Streetka für die "Wonderwall" ...

In den Genuss zweier Ford Streetka kommen im März 2004 auch die
Kölner Musikerinnen Ela und Kati - besser bekannt als Popband
"Wonderwall", die mit ihren Songs wiederholt in den Charts vertreten
sind. Ihre erste Ausfahrt führt die Damen nach Berlin zum
Vorentscheid für die deutsche Teilnahme am "Grand Prix d'Eurovision".
Mit einem achtbaren vierten Platz im Gepäckraum kehren sie nach Köln
zurück - wofür ihnen pro Auto immerhin 215 Liter Stauvolumen zur
Verfügung stehen.

... und als Kulturbotschafter

Im Rahmen der Kampagne "Für Köln als Kulturhauptstadt 2010" stehen
drei Streetka zur Verfügung, die Ford dem Bewerbungs-Projektteam zur
Verfügung stellt. Das Roadster-Trio ist in besagter Mission bei
sämtlichen Terminen mit dabei, unter anderem mit den elf Kölner
Botschafterinnen. Dass die Ruhrstadt Essen schließlich
Kulturhauptstadt 2010 wird - geschenkt! An den drei Streetka liegt es
jedenfalls nicht.

Auch Nicole fährt Streetka

Nicole Hohloch (heute: Seibert), die bis dato erste und einzige
deutsche Gewinnerin eines "Grand Prix de la Chanson Eurovision" (1982
mit "Ein bisschen Frieden"), holt sich im April im Ford-Werk
Saarlouis/Saarland den Schlüssel ihres Streetka (silbermetallic) in
"Elegance"-Ausstattung ab. Produziert wird der Ka aber nach wie vor
in Valencia.

Drei Streetka als Schwarzwälder Boten

Ein weiteres Streetka-Trio ist im Frühjahr 2004 im Auftrag des
Tourismusverbandes Südlicher Schwarzwald e.V. unterwegs, um
potenziellen Wochenendurlaubern Lust auf Schwarzwald, Kaiserstuhl und
die Weinregionen am Rhein zu machen. Unter dem Motto "Ich zeig´ Dir
den Schwarzwald" dürfen Feriengäste in den Roadstern die schönsten
Ziele zwischen Freiburg, Basel und Schaffhausen ansteuern - über
Panoramastraßen, durch die Feldbergregion, den Hotzenwald und das
Zwei-Täler-Land.

"Kick-off" zum Come Together-Cup

Beim Benefiz-Fußballturnier "Come Together-Cup" auf den Kölner
Jahnwiesen verlost Ford im Juni einen Streetka, der im Rahmen des
Kölner Christopher Street Day (CSD) als Hauptpreis im
Lotterie-Gewinnspiel "Das Los" gewonnen werden kann. Mit von der
Partie beim Prominentenkick ist auch Csaba Laszlo, der damalige
Ford-Mitarbeiter und Co-Trainer der ungarischen Nationalmannschaft
unter Lothar Matthäus. Am Sonntag zuvor hatte er mit seinem Team 2:0
gegen Deutschland gewonnen.

Wayne Rooney fährt Ford Sportka

Den thematischen Schwerpunkt einer Ford-Pressemitteilung vom Juni
2004 bildet der rechte Fuß des britischen Stürmers Wayne Rooney:

Was macht Wayne Rooney am liebsten mit seinem rechten Fuß?
Vollspann draufhalten? Falsch! Am liebsten nutzt er ihn zum Gas
geben. Und das in einem Auto, das ähnliche Eigenschaften aufweist wie
sein Fahrer: sportlich, kraftvoll, jugendlich: ein Ford Sportka [...]
Wenn es noch flotter abgehen solle, so war weiter zu lesen, steige
der damals 18-jährige Fußballer in seinen Zweitwagen, einen Ford
Focus ST 170. Ãœberhaupt stehen Ford-Modelle ganz oben in der Gunst
der Familie Rooney. So fährt Vater Rooney einen Galaxy 1,9 TDi Ghia.
Und sogar während der EM in Portugal bestanden die Rooneys darauf,
mit einem Ford Galaxy mobil zu sein."

Auch "Ritas Welt" ist oben offen

Zum Beginn ihrer 20-Stationen-Tournee durch Nordrhein-Westfalen
übernimmt auch Comedy-Star Gaby Köster ihren Ford Streetka. Die
kölsche Powerfrau ("Ritas Welt") reiht sich damit ein in eine Gruppe
prominenter Streetka-Fahrerinnen und -Fahrer. Dazu zählen neben den
bereits Genannten die Schauspielerinnen Nina Petri ("Ich back' mir
einen Mann"), Saskia Vester ("Die Ärztin", "Solo für Klarinette"),
die Schauspieler Hejo von Stetten ("Else", "Das ewige Lied") und
Peter Sattmann ("Abgeschminkt", "St. Pauli Nacht"), ferner die
Boxweltmeisterin Daisy Lang, Stabhochspringer Tim Lobinger und die
Musiker der Kölschen Mundartgruppe "Bläck Fööss".

2005 - 2007: Studentenbewegung und Gesundheitsdienst

Ein appetitliches Angebot, nicht nur für Mensa-Pilger und
BAföG-Rezipienten, bringt Ford als erster deutscher
Automobilhersteller im Januar 2005 auf den Tisch: Für eine
unverbindliche Preisempfehlung von nur 7.990 Euro ziert der Ka
Student die Preisliste des Herstellers. Trotzdem bietet der Sparfuchs
kein automobiles Studentenfutter, sondern technische Vollwertkost und
eine komplette Sicherheitsausstattung einschließlich ABS sowie Front-
und Seiten-Airbags. Individuelle Wunschausstattungen wie
Audiosysteme, Ganzjahresreifen, ein elektrisches Faltdach oder
Metallic-Lackierungen können, budgetgerecht, extra geordert werden.

Auto Bild bittet den Probanden testweise zu einer Examensprüfung,
die der Ka Student auch souverän absolviert. "Diese Knabbermischung
dürfte nicht nur Studenten schmecken. Im Grundpreis des Ka sind
nämlich ein paar äußerst appetitliche Leckereien enthalten", loben
die Hamburger. Zumal "eine gehörige Portion von jugendlichem Charme"
für die passende Würze sorge.

Und dass gestandenen Charaktertypen auch ein stolzes Alter nicht
viel anhaben kann, zeigt ein Konkurrenzvergleich der Auto Zeitung,
ebenfalls aus dem Jahr 2005. Da gewinnt der "überraschend quirlige"
Mini-Student immerhin die Sympathiewertung.

Der Minicar-Klassiker erhält neue Design-Elemente

Im Februar 2005 präsentiert sich der Ford Ka auf dem Amsterdamer
Autosalon mit verfeinerten Design-Details. Im Außenbereich zählen
dazu neue Stoßfänger; der Innenraum verfügt über einen neu
gestalteten Armaturenträger, ein größeres Handschuhfach,
aufgefrischte Farben und Polstermaterialien sowie zusätzliche
Komfortfunktionen.

Neue Wunschausstattungen sorgen außerdem dafür, dass Ka-Eigner
ihren Liebling noch stärker individualisieren können. Neue
14-Zoll-Leichtmetallräder im schicken Sechs-Speichen-Design oder
dunkle Tönungen für Heckscheibe und hintere Ausstellfenster
beispielsweise bringen ein Plus an Personalität. Der Sportka ist nun
sogar mit einem GT-Doppelzierstreifen erhältlich, der sich von der
Motorhaube über das Dach bis zum Heck zieht.

Ford Ergo-Ka: Premiere auf der "Medica"

Im Rahmen der Branchenmesse "Medica" debütiert im November 2005
auf dem Stand des Medizintechnik-Unternehmens Schiller AG der 2003
erstmals vorgestellte "Ergo-Ka®" für kindgerechte EKG-Messungen. Ein
Prototyp ist bereits seit geraumer Zeit in der Kardiologie der Kölner
Universitäts-Kinderklinik im Einsatz, wo pro Jahr rund 300
Untersuchungen dieser Art durchgeführt werden.

Allergie getesteter Innenraum

Auch sonst bemüht sich der Ka nach Kräften um das Wohlbefinden
seiner Insassen. So erhält er im September 2005 als fünfte Baureihe
der Marke das Label "Allergie getesteter Innenraum" der TÃœV
Rheinland-Gruppe. Die unabhängigen Experten bestätigen damit, dass
für den Innenraum des Fahrzeugs ausschließlich Materialien verwendet
werden, die die bekannten Allergierisiken auf ein Minimum reduzieren.
Vorausgegangen waren umfangreiche Testreihen, bei denen die verbauten
Materialien auf etwaige Schadstoffe untersucht und sämtliche
Komponenten mit Hautkontakt - wie Lenkrad, Sitzbezüge und
Sicherheitsgurte - auf dermatologische Unbedenklichkeit getestet
worden waren.

Die Langzeit- und Steherqualitäten des Ka können sich ebenfalls
sehen lassen, wie in einem Artikel des Wirtschaftsmagazins
Handelsblatt zum Thema Gebrauchtwagen zu lesen ist. Auch nach mehr
als zehn Jahren Bauzeit biete der Alltagsklassiker "eigentlich alles,
was von einem flotten Kleinwagen für den Stadtverkehr verlangt wird",
zeige sich zudem nach Erkenntnissen der Dekra bei der
Mängelhäufigkeit "unauffällig" und sein Design wirke "auch heute noch
recht frisch."

Zwei inoffizielle Sportka-Werbespots

Angesichts des Ka, der frisch, frei und fahrvergnüglich seiner
Rolle als Botschafter des neuen New Edge-Designs nachkommt, klappt in
diversen Werbespots so manche Kinnlade nach unten - und das nicht nur
bei Passanten auf der Straße, sondern selbst bei gestandenen
Jetpiloten und dem chauffierten "Big Boss". Wobei sich Letzterer als
ebenso lernwillig und genussfreudig zeigt und vor dem nächsten großen
Auftritt kurzerhand die Plätze tauscht - nämlich den auf der Rückbank
seiner langweiligen Stretch-Limo mit dem Fahrersitz des Ka.

Nicht weniger innovativ als dieser Ford-Werbespot, aber weitaus
weniger brav und erst recht nicht von Ford freigegeben sind zwei
Spots für den Sportka, die es über versteckte Pfade im Internet
dennoch in die Öffentlichkeit schaffen.

Szenario eins: Eine Taube schickt sich an, auf der Motorhaube
eines Sportka zu landen. Was einerseits für den guten Geschmack des
autoaffinen Vogels spricht, auf der anderen Seite aber die
Befürchtung nährt, dass der Wagen als Endlager für ätzende Produkte
auserkoren ist. Ein Bedrohungsszenario, dessen sich der Sportka mit
einem Art Selbsthilfe-Assistenzsystem entledigt: dem Präventivschlag
per Motorhaube.

Für eine spezielle Form des Katzenjammers sorgt ein zweiter,
ebenfalls von Ford nicht autorisierter Sportka-Spot, bei der eine
Straßenkatze den geparkten Sportka erklimmt, um sich durch das halb
geöffnete Glasschiebedach Zugang ins Cockpit zu verschaffen.
Wehrhaft, wie er nun ist, benutzt der Sportka auch dieses Mal ein
Ausstattungsfeature - eben das elektrisch angetriebene Glasdach -, um
dies zu verhindern.

Zur Beruhigung aufgebrachter Gemüter klärt der zugehörige Slogan
in beiden Fällen auf, dass nicht etwa das Auto der Bösewicht sei,
sondern ein imaginärer Zwilling, "The Ka´s evil twin".

Bei Ford selbst und in sonstigen Institutionen der politisch
korrekten Welt stößt das Ganze dennoch auf wenig Gegenliebe. Und so
passiert, was oftmals mit Werken passiert, denen der Ruch von
Tabubruch anhaftet: Sie tauchen ab in die Tiefen der
Unterhaltungs-Subkultur, wo sie mit ihrer satirischer Ãœberzeichnung
vermutlich noch heute politisch unkorrekte Lacher auslösen.

2008: Vorhang auf zum zweiten Akt

Noch vor ihrer offiziellen Publikums-Premiere auf dem Pariser
Automobilsalon im Oktober präsentiert sich die zweite Generation des
Ford Ka auf höchstem Unterhaltungsniveau. Im neuen James Bond-Film
"Ein Quantum Trost", der an die Handlung von "Casino Royale" aus dem
Jahr 2006 anknüpft, dient der Ford Ka der bolivianischen Agentin
Camille (Darstellerin: Olga Kurylenko) als adäquates Verkehrsmittel.
Entworfen und realisiert worden ist der Bond Ka - eine
Einzel-Anfertigung mit grafischen Zier-Elementen auf der speziellen
Metallic-Gold-Lackierung sowie nachrichtendienstlicher
Innenausstattung - von den Ford-Designern gemeinsam mit dem
Production-Designer und Oskar-Preisträger Dennis Gassner.

Pariser Automobilsalon: der Neue ist da...

Am 8. Oktober ist es dann soweit: Der Filmheld wechselt ins reale
Fach und präsentiert sich auf dem Pariser Automobilsalon "Mondial de
l'Automobile 2008" der Weltöffentlichkeit - ein schicker Kleinwagen,
dessen Charakter und Originalität mit dem neuen Ford Kinetic Design
gekonnt weiterentwickelt wird. Die praktischen Vorzüge seines "New
Edge"-Vorgängers indes hat er bewahrt: kompakte Abmessungen, Agilität
und eine gehörige Portion Fahrvergnügen.

Hinzu kommt: Preissensible Käufer, die ein umweltfreundliches,
sicheres und unterhaltsgünstiges Fahrzeug suchen, liegen mit dem
neuen Ka ebenfalls goldrichtig. Mit einem Einstiegspreis von nur
9.750 Euro erfüllt die neue, zweite Ka-Generation nämlich alle
Voraussetzungen, um ein weiteres Erfolgskapitel in der Geschichte
eines jungen Klassikers zu schreiben.

Damit dies angemessen dynamisch geschieht, sorgen zum Modellstart
ein 51 kW (69 PS) starker 1,2-Liter-Duratec-Benziner und ein Duratorq
TDCi-Turbodiesel mit 1,3 Liter Hubraum und 55 kW (75 PS) für Vortrieb
- nicht nur flott, sondern dank eines für die damalige Zeit sehr
geringen CO2-Ausstoßes von weniger als 120 g/km auch sauber.

Welche Philosophie hinter der Neuentwicklung steckt und welche
Rolle dem "Ka II" in der Dramaturgie des realen Marktgeschehens
zugedacht ist, erläutert John Fleming, der Präsident und CEO von Ford
Europa:

"Der Ford Ka hat die Messlatte für seinen Nachfolger hoch gelegt.
1996 vorgestellt, sieht er heute noch umwerfend schick aus, und
deutlich über eine Million Käufer haben seinen pfiffig-frechen
Auftritt liebgewonnen. Zugleich symbolisiert der Ka für Ford auch so
etwas wie einen Meilenstein. Er hauchte unseren Kleinwagen neues
Leben ein und lehrte uns, dass modische Fahrzeuge, die Fahrspaß
vermitteln, tatsächlich neue Kunden für unsere Marke gewinnen können.
Bis zum heutigen Tag beweisen Ka-Fahrer die höchste Kundenloyalität
unter allen Besitzern von Ford-Modellen."

... gebaut in Kooperation mit Fiat

Einige Monate später, im Jahre 2009, kommt die zweite
Ka-Generation dann tatsächlich auf den Markt. Produziert wird sie im
polnischen Fiat-Werk Tichy, wie zwischen Ford und Fiat im Rahmen
ihres 2005 abgeschlossenen Gemeinschaftsprojekts vereinbart.

John Fleming: "Trotz des zeitlosen Äußeren des Modells wussten wir
aber auch, dass es an der Zeit war, den neuen Ka auf den Markt zu
bringen. Dabei ist es für uns als Hersteller wirtschaftlich sinnvoll,
für die Entwicklung und Produktion eines erschwinglichen Kleinserien-
oder Nischenmodells mit einem Partner zu kooperieren. In diesem Fall
fiel die logische Wahl auf Fiat mit seiner langjährigen
Kleinwagen-Kompetenz. Bereits die ersten Gespräche zeigten, dass
unsere jeweiligen Vorstellungen von diesem Projekt sich ergänzen.

Für den neuen Ka haben wir von Anfang an klare Prioritäten
gesetzt: Das Fahrzeug muss so agil fahren wie ein Ford, aussehen wie
ein neuer Ford und dabei den gleichen lebendigen Geist ausstrahlen,
der diese Kleinwagenikone charakterisiert. Dabei haben sich unsere
Designer keineswegs rückwärtsgewandt an der Vergangenheit orientiert,
sondern die aktuelle Kinetic Design-Sprache eingesetzt und dem
Fahrzeug innen wie außen einen frischen, modernen Look verliehen. Das
freundliche Lächeln der Frontpartie und das charakteristische Heck
lassen keinen Zweifel aufkommen: Hier kommt der neue Ka.

Zugleich haben unsere Fahrwerksingenieure dafür gesorgt, dass auch
das neue Modell mit den gleichen kart-ähnlichen Eigenschaften
überzeugt, mit denen bereits der Vorgänger die längst markentypische
Fahrfreude vermittelte. Wie alle kleinen Ford ist der Ka außerdem
komfortabel, sicher, praktisch und sparsam. Diese Qualitäten in
Verbindung mit dem einzigartigen Ka-Spirit stimmen uns
zuversichtlich, dass auch die nächste Generation von Kleinwagenkunden
den neuen Ka zu ihrem Favoriten wählen wird", so Fleming.

Du bist, was Du fährst: Individualität ist Trumpf

Da die junge Zielgruppe des neuen Ka nach den Erkenntnissen von
Ford mit ihrer Fahrzeugwahl auch ein persönliches Statement trifft,
können Interessenten zum Marktstart aus zwei Angebotswelten
auswählen: einem umfangreichen Zubehör- und
Sonderausstattungs-Katalog und drei aufwändig komponierten "Ford
Individual"-Styling-Paketen mit sorgfältig abgestimmten Interieur-
und Exterieur-Details.

Die Styling-Pakete "Digital Art", "Grand Prix" und "Tattoo"
beinhalten spezielle, mit ausgewählten Karosseriefarben kombinierbare
Außen-Designs sowie (für Modelle in Titanium-Ausstattung) eigene
Ausstattungselemente für den Innenraum. Hinzu kommt ein breites
Angebot individueller Wunschausstattungen wie farblich aufeinander
abgestimmte Kühlergrill-Einfassungen und Außenspiegelgehäuse, Tür-
und Heckklappengriffe sowie Auspuff-Endrohre in Chromausführung,
Ledersitze und Lederlenkrad, Schaltknauf und Handbremsgriff in
Lederausführung, eine Halterung an der A-Säule für tragbare
Navigationsgeräte und Leichtmetallfelgen in verschiedenen Designs und
Größen.

2009-2010: Moderne Zeiten

Die zweite Ka-Generation macht auch akustisch auf sich aufmerksam,
zumindest in der Werbung: "Schau mal genauer hin, hast Du mich denn
schon entdeckt?" Die deutsche Version des Songs "I'm not invisible"
der Sängerin Michelle Leonhard entwickelt sich nicht nur zu einem
Dauerbrenner an der Werbefront; der TV- und Kinospot fordert auch ein
geübtes Auge, denn immerhin gilt es, auf einer Kamerafahrt insgesamt
64 versteckte Ford Ka beziehungsweise deren Silhouetten ausfindig zu
machen. Parallel dazu werden drei Print-Motive aufgelegt, in denen
ebenfalls verborgene Ford Ka zu enttarnen sind.

Das Ganze gehört zu einer "360-Grad-Kampagne", bei der die
Zielgruppe der unter 30-Jährigen neben klassischer TV- und
Printwerbung auch über neue Kommunikations-Kanäle angesprochen werden
soll. Dazu zählen auch "Mobile Advertising", bei dem sich
Interessierte eine 3D-Animation des neuen Ka auf ihr Mobiltelefon
herunterladen können. Betont zielgruppenaffin ist auch die von einem
kubanischen Graffiti-Künstler gestaltete Microsite, auf der
interessante Themen rund um den Ka in ungewohnter Art verarbeitet
werden. Registrierte User haben außerdem die Möglichkeit, auf einer
interaktiven Europakarte Tipps und Termine einzutragen oder Beiträge
anderer Besucher zu bewerten und weiterzuempfehlen.

Auch in der digitalen Welt schlägt Ford mit der zweiten
Ka-Generation innovative Kommunikationswege ein. Im Rahmen einer
Kooperation mit der Social-Media-Plattform "MySpace Deutschland"
beispielsweise können sich die Mitglieder auf einer Brand
Community-Site um eine Gastrolle bei "They call us Candy Girls"
bewerben - Deutschlands erster, sehr erfolgreichen Internet-TV-Soap.
Ein weißer Ka dient darin den "Candy Girls" als Transportmittel bei
ihrer Suche nach neuen Lifestyle-Kicks.

Punktsieger auch bei Flottenchefs...

Bei aller Trendigkeit sammelt das Lifestyle-Auto aber auch bei den
gewerblichen Kunden, also den Nutzern von Fahrzeugflotten, jede Menge
Punkte. Beispielhaft dafür stehen zwei Erfolge in Serie bei der Wahl
zum "Firmenauto des Jahres" in den Jahren 2009 und 2010. Auf
Einladung der Stuttgarter Fachzeitschrift Firmenauto und der
Sachverständigen-Organisation DEKRA testen und bewerten Manager
großer Firmenfuhrparks zwei Tage lang Fahrzeugmodelle verschiedener
Hersteller, wobei Kriterien wie Wirtschaftlichkeit und Kosten weit
oben auf der Prioritätenliste rangieren.

... und in den Fachmedien

Auch die Medien nehmen "Ka, den Zweiten" wohlwollend auf. Was bei
neuen Modellen gerade dann nicht selbstverständlich ist, wenn der
Vorgänger - in diesem Fall "Ka, der Erste" mit seinem polarisierenden
New Edge-Design - mittlerweile Kultstatus genießt.

"Die zweite Generation ist zwar nicht mehr ganz so originell",
schreibt dann auch auto motor sport, "aber deutlich reifer, sicherer
und massenverträglicher", das Auto präsentiere sich "weicher,
gefälliger". Ähnlich sieht das auch die FAZ. Die Neuauflage sei
"deutlich maskuliner", ausgestattet mit "keckem Blick", einem
"sympathisch grinsenden" Frontgrill und sogar einem Lächeln in der
Rückansicht. Und das Innen-Design, sagt der Stern, sei "ein
Hingucker", "bis in die Details hinein stimmig."

Seinen agilen Fahrcharakter hat der neue Ka, wie von John Fleming
versprochen, nicht abgelegt. Das bestätigt auch auto motor sport. Die
Ford-spezifische Feinabstimmung sei deutlich zu spüren, "der Ka wirkt
ruhiger, erwachsener, nimmt Kurven sämig in einem Fluss und schiebt
bei forcierter Fahrt zart über die Vorderräder".

In einem Vergleich der Auto Zeitung mit einem deutschen
Konkurrenten gerät der Ka zwar punktemäßig ins Hintertreffen, setzt
allerdings mit seinem Charakter ein deutliches Statement: "Der
Sportler heißt Ka", denn der "bereitet seinem Fahrer recht viel
Vergnügen - besonders auf kurvigen Strecken."

2011-2012: Stylish ohne Ende - und dann noch Musterschüler

Mit hochwertigen Goodies präsentiert der Ford-Mini im Juni 2011
gewissermaßen neue Kollektionen für das kommende Modelljahr. Mit den
Paketen "Digital" und "Metall" lässt sich der Kleinwagen nun noch
individueller auf persönlichen Stil und Geschmack abstimmen - beide
Ausstattungspakete bieten Details wie lackierte Kühlergrill-Elemente
und Spiegelkappen, Türgriffe in Wagenfarbe, edle
5-Speichen-Leichtmetallräder und markante Streifen-Tattoos auf der
Außenhaut. Innen gibt es einen individuell gestalteten
Armaturenträger sowie farblich abgestimmte Stoffpolsterungen,
Türverkleidungen und Dekors, außerdem Velours-Teppichfußmatten und
ein schickes Lederlenkrad.

Zum dritten Mal in Folge "Firmenauto des Jahres" Nicht nur im
"Lifestyle" fühlt sich der Ka heimisch, auch im harten
Flottengeschäft bestätigt er erneut seinen exzellenten Ruf. Auf
beeindruckende Art und Weise drücken die Fuhrparkmanager und
Flottenchefs ihre Sympathie für dieses Auto aus: Bei der Wahl zum
"Firmenauto des Jahres", initiiert von der Fachzeitschrift Firmenauto
und der Sachverständigen-Organisation Dekra, holt der Ka nach 2009
und 2010 zum dritten Mal in Folge den Titel in der Kategorie
"Minicars". Eine große Auszeichnung!

Eine weitere hohe Auszeichnung heimst der Ka im Mai 2012 mit dem
J. D. Power-Award ein. Für die weltweit größte
Kundenzufriedenheitsstudie "VOSS" (Vehicle Ownership Satisfaction
Study) des amerikanischen Marktforschungsunternehmens J.D. Power
werden knapp 15.000 Autofahrer befragt. Dank eines überragenden
Votums von 78,9 Prozent der Stimmen setzt sich der Ka an die Spitze
des Segments "Kleinstwagen".

Ein ähnliches Bild bietet sich den kritischen Analysten in der
Pannenstatistik des ADAC, wo sich der Ka mit den wenigsten Pannen und
Mängel seiner Klasse ebenfalls als Musterschüler präsentiert.

Schicke Innendekors in Hochglanz-Schwarz oder "Perle" Ab Juni 2012
ist für die Ka Top-Version Titanium auf Wunsch ein neues
Innenraum-Dekor bestellbar. Kennzeichen: Applikationen in
Hochglanz-Schwarz oder "Perle" (Weiß).

"Frauenschwarm mit Spritspar-Technik" ...

... betitelt auto motor sport einen Fahrbericht des Ka mit
Start-Stopp-System. Dessen Sparpotenzial würde besonders jenen
zugutekommen, "die viel durch die Stadt wuseln". Neben der
Technologie "für den kleinen Durst" loben die Tester einen Motor,
dessen 69 PS "nie ermüden". Wer einen wendigen, preiswerten Flitzer
suche, so das Fazit, für den sei der Ka das richtige Auto.

Auto Bild findet in einem Vergleichstest ebenfalls lobende Worte.
Der Ka mit Spritspartechnik sein "nicht nur dynamischer als seine
Konkurrenten, sondern mit 5,4 Litern auf 100 km auch noch sparsam".

2013: Ford's Vision von einem globalen Stadtauto: der Ka Concept

Wie es mit dem Ka möglicherweise weitergehen könnte, deutet Ford
im Dezember 2013 auf einer Veranstaltung in Barcelona an. Dort
präsentiert Ford mit der Studie "Ka Concept" seine Vision eines
fortschrittlichen Stadtautos, das zu erschwinglichen Preisen mit
modernen Technologien und ansprechendem Design für die Märkte der
Welt gebaut werden könnte. Der Ka Concept ist nach Meinung der
Teilnehmer ein knackig gestylter Kleinwagen, der auf allen Märkten
der Welt ein gutes Bild abgeben würde.

In der Tat wartet der ultrakompakte Fünftürer mit Technik-Features
auf, die man bis dato nur aus größeren Fahrzeugen kennt. Dank "MyFord
Dock" beispielsweise ist es möglich, Mobiltelefone und mobile
Navigationsgeräte im Auto sicher zu befestigen, zu bedienen und
aufzuladen. Das ebenfalls integrierte Multimediasystem Ford SYNC mit
Sprachsteuerung und der Programmschnittstelle "AppLink" erlaubt es
darüber hinaus, während der Fahrt Smartphone-Apps zu starten,
Musiktitel aufzurufen oder Telefonkontakte anzuwählen, ohne dabei die
Hände vom Steuer oder die Augen von der Straße nehmen zu müssen.

2015: Doppelte Versuchung in "Panther-Schwarz" und "Crystal-Weiß"
...

Die Qual dieser Wahl haben wohl nicht wenige Interessenten, die
sich im Januar 2015 in einem Ford Händler-Showroom vom Anblick der
beiden Ka-Beauties erwärmen lassen. Das neue Individualpaket "Black &
White Edition" steht in zwei Varianten zur Wahl: "Panther-Schwarz
Metallic" mit Dach und Außenspiegelgehäusen in "Crystal-Weiß" - oder
umgekehrt. Die auf 500 Einheiten limitierte Sonderserie basiert auf
der Ausstattungslinie Titanium und beinhaltet schicke Details wie
einen Frontgrill in schwarzer Hochglanzausführung, dunkel getönte
Heck- und Seitenscheiben hinten sowie schwarze
5-Speichen-Leichtmetallräder mit weißen Einsätzen. Auch der Innenraum
hat mit Lederlenkrad, speziellen Stoffpolster-Designs, weißen
Dekor-Elementen und Ziernähten sowie einem Radio-CD-Gerät einiges zu
bieten. Und der Preis - der ist mit 12.750 Euro ebenfalls heiß.

... oder doch lieber "Flame Rot"?

Ein weiteres Statement in Sachen Styling und Individualität setzt
der Ka im Mai 2015, ebenfalls auf Basis der Titanium-Ausstattung.
"Red & Black" lautet das Farbthema dieser Sonderedition, die auf 350
Exemplare limitiert ist. "Midnight-Schwarz"-Metallic und "Flame-Rot"
stehen zur Wahl, wieder jeweils eine als Hauptfarbe und die andere
als Dach-Kontrastfarbe. Dazu gibt es schwarz lackierte
Leichtmetallfelgen mit roten Ziereinsätzen, einen schwarzen
Frontgrill und einen frechen Dachspoiler. Zur "Red & Black"-Edition
gehören ebenfalls ein eigenes Polster-Design, ein Lederlenkrad mit
roten Dekor-Elementen und ein Audiosystem mit CD-Radio. Das alles zu
einem äußerst attraktiven Preis von 12.925 Euro.

2016: 20 Jahre Ford Ka - Zeit für eine Bilanz

2016 ist der Ka seit genau 20 Jahren auf dem Markt. Zeit für eine
Bilanz: Ford hat im vergangenen Jahr (2015) in Europa 49.000 Ka
verkauft, in Deutschland waren es knapp 7.000. Seit der
Markteinführung dieser Baureihe im Jahre 1996 - also vor genau 20
Jahren - bis zum Auslauf der Produktion Ende Mai 2016 wurden 1,9
Millionen Ford Ka an Kunden in Europa ausgeliefert. Damit hat diese
Baureihe die in sie gesetzten Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern
sogar übertroffen.

2016: der KA+

Ford präsentiert im Juni bei einer Veranstaltung im Designzentrum
in Köln-Merkenich den KA+ - das ist ein komplett neu entwickelter
fünftürige Kleinwagen (für die Türkei und einige Märkte in Osteuropa
wird es auch eine viertürige Version geben), der ein für diese Klasse
weit überdurchschnittliches Raumangebot mit hoher Kraftstoffeffizienz
und dynamischem Fahrspaß zu attraktiven Preisen vereint.

Der KA+ übernimmt vom Ka zwar den Namen, hat aber ansonsten, wenn
überhaupt, mehr mit dem Fiesta gemeinsam als mit seinem Namensvetter.
Das zeigt sich nicht zuletzt an den Abmessungen: So ist der KA+ zwar
vier Zentimeter kürzer als der Fiesta, aber immerhin 30 Zentimeter
länger als der inzwischen nicht mehr gebaute Ka.

Der KA+ erweitert das Angebot von Ford im Kleinwagen-Segment und
tritt an die Seite des Bestsellers Ford Fiesta. Das fünftürige
Schrägheckmodell KA+ basiert auf der weltweit genutzten B-Plattform
von Ford, die unter anderem auch für den Fiesta, den EcoSport und den
B-MAX zum Einsatz kommt. Bei knapp vier Metern Gesamtlänge (3.929 mm)
bietet er reichlich Raum für fünf Personen (Radstand: 2.489 mm).

Der KA+, in Deutschland seit Mitte Juni zum Einstiegspreis von
9.990 Euro bestellbar, ist voraussichtlich ab Mitte Oktober im Markt.
Er soll vor allem Kunden ansprechen, die in dieser Klasse ein
Fahrzeug mit starkem Design, guter Ausstattung und hoher
Qualitätsanmutung zu einem attraktiven Preis suchen.

Ein Auto für die Welt

Der neue KA+ teilt sich die Basis-Struktur mit den bereits in
Brasilien sowie in Indien auf dem Markt befindlichen Versionen. In
Brasilien ist das Fahrzeug als 4-Türer (ebenfalls unter dem Namen
KA+) und als 5-Türer (unter dem Namen KA) eingeführt, in Indien heißt
das Modell Figo Aspire. Für Europa wurde das Fahrzeug sowohl optisch
als auch technisch angepasst.

Agiler und effizienter Antrieb

Unter der Motorhaube des KA+ tritt eine neue, besonders effiziente
1,2-Liter-Version der Duratec-Motorenfamilie an. Der Euro
6-Vierzylinder-Benziner ist in zwei Leistungsstufen mit 51 kW (70 PS)
oder 63 kW (85 PS) erhältlich. Das Triebwerk basiert auf derselben
Grundkonstruktion wie der aktuelle 1,25-Liter-Motor des Fiesta und
wartet mit einer doppelten unabhängigen Nockenwellensteuerung
(Ti-VCT) auf. Diese Technologie kommt den Fahrleistungen, der
Kraftstoffeffizienz und dem Emissionsverhalten zugute.

In Verbindung mit dem serienmäßigen manuellen Fünfganggetriebe
spricht das neue 1,2-Liter-Aggregat sanft, aber agil auf
Gaspedalbefehle an. Der Motor ist auf ein breit nutzbares
Drehzahlband ausgelegt, damit der KA+ sowohl im Stadtverkehr als auch
auf längeren Autobahnfahrten dynamischen Fahrspaß vermittelt.

Der neue KA+ wird für Europa in Sanand (Indien) produziert Der
neue KA+, er ist in acht frischen Farben lieferbar, wird für Europa
im Ford-Werk in Sanand (Indien) produziert, wo auch der Figo Aspire
vom Band läuft, also die Version für den indischen Markt.

Damit hat der Ka einen würdigen Nachfolger gefunden.

Link auf Bilder Eine Auswahl von Fotos zu "20 Jahre Ford Ka" ist
über diesen Link abrufbar:

http://ots.de/nQv9L

Ford-Werke GmbH

Die Ford-Werke GmbH ist ein deutsches Automobilunternehmen mit
Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln und
Saarlouis mehr als 24.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der
Gründung des Unternehmens im Jahr 1925 wurden mehr als 40 Millionen
Fahrzeuge produziert. Für weitere Informationen zu den Produkten und
Dienstleistungen von Ford besuchen Sie bitte www.ford.de.



Pressekontakt:
Isfried Hennen
Ford-Werke GmbH
Telefon: 0221/90-17518
ihennen1(at)ford.com


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