(ots) - Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat
die vielleicht einmalige Chance vergeben, sich endlich einmal über
den Kampf gegen Doping zu definieren. Die Entscheidung, Russland mit
einem Rumpfteam in Rio starten zu lassen, ist ein Bückling vor einer
großen Sportnation. Die IOC-Entscheidung ist zudem feige. Denn nun
müssen die Fachverbände der 28 olympischen Sommersportarten
entscheiden, welche russischen Sportler in Rio starten dürfen. Damit
hat die IOC-Exekutive die Verantwortung abgeschoben und den Schwarzen
Peter weitergereicht. Was hätte dagegen gesprochen, in jenen 20
Sportarten, in denen es "zumindest einzelne klare Nachweise von
Doping" gab, russische Sportler nicht zuzulassen? Damit wäre ein
klares Zeichen gesetzt worden. http://mehr.bz/bof7782
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