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Im hessischen Offenbach haben von den 130 000 Einwohnern fast 60
Prozent einen Migrationshintergrund - 14 000 einen türkischen. In der
Reihe "Mein Land, Dein Land" rückt am Samstag, 30. Juli 2016, 18.00
Uhr, im ZDF die daraus resultierende Lebensart in den Blick:
"Zwischen Äppelwoi und Döner" heißt die Reportage von Utta
Seidenspinner und Candan Six-Sasmaz.
Offenbach liegt direkt neben Frankfurt, doch während die eine
Stadt Synonym für den glitzernden Glamour des Geldes ist, gilt die
andere als sozialer Brennpunkt. Die Fabriken, die einst Gastarbeiter
nach Offenbach lockten, sind verschwunden - stattdessen wurden in den
vergangenen Jahren viele Menschen arbeitslos. Die Arbeitslosenquote
beträgt 11,3 Prozent, mehr als das Doppelte von Hessen.
Rund um den Marktplatz von Offenbach hat sich das Türkenviertel
gebildet, dort findet man alles, was man braucht: Obstläden,
Restaurants, Cafés, Modeboutiquen, Friseure, Moscheen. Wie leben dort
die Türken der ersten, zweiten und dritten Generation in Deutschland?
Sind sie integriert? Wollen sie sich integrieren? Und was bedeutet es
eigentlich, integriert zu sein?
Muhsin Senol lebt seit 1980 in Offenbach und ist erfolgreicher
Steuerberater, sein Vater kam in den 70er Jahren als Gastarbeiter
nach Deutschland und gilt als eine Autoritätsfigur in der
muslimischen Gemeinde. Die Familie repräsentiert drei Generationen
deutscher Türken. Regelmäßig besucht Mushin die Moschee -
Begegnungsstätte, Freizeitheim und Nachrichtenzentrum zugleich. Seit
zwei Wochen ist dort der Putschversuch in der Türkei das
beherrschende Gesprächsthema. Zwar sei man 2000 Kilometer weit weg
von der Heimat, aber natürlich verfolge man die Lage aufmerksam,
erklärt der Steuerberater.
Ebenfalls in der Reportage: der 18-jährige Onur, Azubi im
Supermarkt, der von einer Karriere im Fußball träumt, und das
Modegeschäft Gigi, mit unzähligen Hochzeitskleidern, Ballkleidern,
Schuhen und Handtaschen der Traum vieler Türkinnen. Dies sind nur
einige von vielen Beispielen türkischen Lebens, das man in der
hessischen Stadt komplett unter seinesgleichen führen kann. Vom
Lebensmitteleinkauf bis zur Shisha-Bar, vom Beschneidungsfest bis zum
Freitagsgebet zeigt der Film einen Ausschnitt der Einwanderungskultur
in Deutschland.
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