(ots) -
- Finanzbasis wird nachhaltig gestärkt
- Fidor bleibt unabhängig
- Matthias Kröner bleibt CEO und Shareholder
- Starkes Wachstum und weitere internationale Expansion im Visier
Paukenschlag bei der Münchner Fidor Gruppe: Die "älteste
FinTech-Bank der Welt" (www.fidor.de) und der mit vielen Preisen
ausgezeichnete innovative FinTech-Pionier werden von Frankreichs
zweitgrößter Bankengruppe BPCE übernommen. Die Übernahme steht unter
dem Vorbehalt der Zustimmung des Kartellamts sowie der zuständigen
Aufsichtsbehörden.
Die Aktionärsvereinbarung sieht vor, dass die Fidor Gruppe auch in
Zukunft eigenständig agiert. Dank der gestärkten Finanzbasis wird die
Fidor Bank AG ihr digitales Produktangebot ebenso ausbauen wie auch
europäisch stark wachsen können. Hierbei fokussiert sich die Bank wie
bisher auf die Kundensegmente im Retail- und KMU-Markt.
Ein wesentlicher Schwerpunkt wird darüber hinaus die
Weiterentwicklung des eigenentwickelten Fidor Operating Systems (fOS)
sein. Diese strategische Plattform für digitales Banking wird Banken
und Nicht-Banken weltweit angeboten.
"Oberste Zielsetzung der Transaktion ist natürlich die nachhaltige
Stärkung der Finanzkraft unserer Gruppe", unterstreicht Matthias
Kröner, CEO der Fidor Bank AG. "Selbstverständlich bleiben wir dabei
weiterhin extrem kundenzentriert, transparent und innovativ", so
Kröner. Der "Social Banking-Ansatz" und der besondere "Fidor-Spirit"
blieben demnach "zu einhundert Prozent" erhalten.
Matthias Kröner selbst bleibt CEO und Shareholder der Gesellschaft
und hat sich gemeinsam mit seinen Kollegen verpflichtet, mindestens
über die kommenden fünf Jahre die spezifische Unternehmenskultur der
Fidor Gruppe mitzugestalten.
"Wir schließen nun endgültig die Startup-Phase ab und wandeln uns
zu einem Growth-Unternehmen." Für dieses Wachstum sieht sich die
Fidor Gruppe auch dank ihrer Partner nun optimal aufgestellt. Kröner:
"Mit Telefónica Deutschland und dem ersten komplett mobilen Bankkonto
'O2 Banking' rollen wir den deutschen Markt auf. Dank der Groupe BPCE
verfügen wir darüber hinaus jetzt über einen Partner der zu den Top
10 Banken Europas gehört. All dies hebt die Fidor Gruppe auf ein
völlig neues Level."
Fidor wird sowohl die nationale Marktvertiefung, die
internationale Expansion als auch die technologische Entwicklung
intensiv vorantreiben und das eigene Produktangebot um innovative
Neuerungen massiv erweitern können. "Die Transaktion mit BPCE ist
demnach nicht das Ende des Weges, sondern der Anfang. Jetzt geht es
erst richtig los!", so Matthias Kröner abschließend.
François Pérol, CEO der Groupe BPCE, ergänzt: "Diese Akquisition
ist ein Meilenstein auf dem Weg, die digitale Transformation unserer
Gruppe zu beschleunigen. Sie demonstriert unser Bekenntnis, durch
technologische Innovationen einen kundenzentrierten Ansatz zu
entwickeln und uns stärker im digitalen und mobilen Banking zu
engagieren. Wir sind stolz und glücklich, das Fidor-Team, seine
Community und seine Kunden in unserer Mitte begrüßen zu können."
Die Übernahme durch BPCE bietet nicht nur Chancen für weitere
vielversprechende Kooperationen wie jüngst mit dem O2-Banking im
Rahmen der Kooperation mit Telefónica: Zu den wichtigsten Vorteilen
für Fidor gehört auch die Finanzkompetenz und substantielle Stärke
der französischen Großbank. Die Groupe BPCE ist mit rund 35 Millionen
Kunden und über 108.000 Mitarbeitern als Genossenschaftsbank
vergleichbar mit den deutschen Volks- und Raiffeisenbanken - und
damit im Kern dem Community-Gedanken der Fidor Bank AG sehr ähnlich.
Die Gruppe besteht aus 18 Genossenschaftsbanken der Banque Populaire
und 17 Banken der Caisses d´Epargne. Mit ihrer hohen
Eigenkapitalausstattung ist die Bankengruppe der perfekte, stabile
Partner für das weitere Wachstum der noch jungen Fidor Bank AG.
Bei der Transaktion waren für die Fidor Gruppe Heussen Law und
Zelig Associates beratend tätig.
Ausführliche Presseinformationen zur Fidor Gruppe erhalten Sie
unter: http://bit.ly/2aK5euV
Ãœber die Fidor Bank AG
Die FIDOR Bank AG (www.fidor.de) ist eine in Deutschland
lizenzierte internetbasierte Direktbank und Europas erste digitale
Challenger-Bank. Nach dem Erhalt der Vollbanklizenz 2009 startete das
operative Geschäft 2010 in Deutschland und 2015 im Vereinigten
Königreich; weitere Länder folgen in Kürze. Häufig als die "älteste
FinTech-Bank der Welt" beschrieben, zeichnet sich die Fidor Bank
heute durch eine Reihe einzigartiger Produkte und Services aus. In
der Fidor Smart Community diskutieren mittlerweile rund 350.000
Mitglieder über Finanzfragen, geben Spartipps oder bewerten Produkte.
Mit einem Bonus-Programm belohnt die Fidor Bank jeden Kunden mit
kleinen Geldbeträgen, der die Plattform zum Austausch nutzt. Mit dem
Fidor Smart Girokonto und dem Fidor Smart Geschäftskonto - einer
Kombination aus klassischem Full-Banking-Angebot und innovativen
Finanz-Apps - richtet sich die Bank an Privat- und Geschäftskunden.
Aktuell gibt es mehr als 120.000 volllegitimierte Kontoinhaber. Die
offene API-Infrastruktur des Kontos garantiert dabei ein stetig
wachsendes, zeitgemäßes Angebot für den digitalen Lebensstil, in dem
innovative Finanz-Apps und Produkte von Dritten schnell integriert
und den Fidor-Kunden zugänglich gemacht werden können. Wesentliche
Banking-Prozesse können in 60 Sekunden durchgeführt werden - und das
an jedem Tag der Woche 24/7. Die Fidor Bank AG hat für ihre
Innovationen zahlreiche Auszeichnungen erhalten, zuletzt vom
Weltwirtschaftsforum (WEF) als "Global Growth Company".
Ãœber die Fidor AG
Die Fidor AG bietet als global agierender Dienstleistungspartner
Banken und Nicht-Banken kundenzentrierte, strategische
Infrastruktur-Lösungen für die digitale Zukunft des Banking. Basis
ist das Fidor Operating System (kurz: fOS). Es ermöglicht offenes und
hochmodernes API Banking und erlaubt den Nutzern damit, umfängliche
Bank-Dienstleistungen im eigenen Look & Feel anzubieten. Neben der
Technologie stehen auch die damit verbundenen
Service-Dienstleistungen im Zentrum des Angebots der Fidor AG.
Kernprodukte sind der "Digital Banking Accelerator" sowie das
"No-Stack Banking". Der "Digital Banking Accelerator" (kurz: DBA) ist
eine Produkt- und Service-Sammlung modularen Aufbaus, die auf jedes
bestehende Kernbankensystem situativ zugeschnitten werden kann.
Voraussetzung ist eine eigene Banklizenz. DBA katapultiert Banken in
das digitale Zeitalter. Im Juni 2016 unterzeichnete Fidor bereits
einen Vertrag mit einer Bank aus den Vereinigten Arabischen Emiraten.
Weitere Partner folgen in Kürze. Das "No Stack Banking" ist ein
Service für Nicht-Banken, die ihren Kunden Bank-Dienstleistungen
anbieten wollen. Telefónica Deutschland nutzt "No Stack Banking" für
das erste komplett mobile Bankkonto "O2 Banking" - seit dem 25. Juli
2016 erhältlich in allen gängigen App Stores.
Ãœber die BPCE Gruppe
Groupe BPCE ist die zweitgrößte französische Bankengruppe mit 35
Millionen Kunden, 108.000 Mitarbeitern, 8,9 Millionen Anteilseignern
und 8000 Filialen. Die Bankengruppe besteht aus 18
Genossenschaftsbanken der Banque Populaire und 17 Banken der Caisses
d´Epargne. Mit Crédit Foncier ist sie stark in der Finanzierung von
Immobilien engagiert. Die Gruppe gehört zu den großen
Vermögensverwaltungen des Landes und spielt mit Natixis eine große
Rolle im Investmentbanking.
Ãœber HEUSSEN LAW
HEUSSEN Rechtsanwaltsgesellschaft mbH ist eine
Full-Service-Wirtschaftskanzlei mit einem Schwerpunkt im Finanz- und
FinTech-Bereich. Insgesamt sind mehr als 120 Rechtsanwälte,
Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Notare für HEUSSEN tätig, in
Deutschland an den Standorten München, Frankfurt, Stuttgart und
Berlin, sowie in Italien und den Niederlanden. HEUSSEN berät national
und international tätige Unternehmen in allen Bereichen des
Wirtschaftsrechts. HEUSSEN ist Mitglied im internationalen Netzwerk
Multilaw, einem der größten Netzwerke unabhängiger Anwaltskanzleien
mit 80 ausgewählten Kanzleien in weltweit 70 Ländern. Weitere
Informationen unter www.heussen-law.de. Ansprechpartner: Dr. Johannes
Weidelener, LL.M.
Ãœber Zelig Associates
Zelig Associates ist die einzige auf FinTech fokussierte
Investment Banking-Beratungsgesellschaft mit einer Niederlassung in
Europa und den USA. Sie bietet ihren Kunden (Unternehmer,
Mittelstand, Private Equity und Venture Capital Fonds als auch
börsennotierte Unternehmen) unabhängige Beratungsdienstleistung in
den Bereichen Corporate Finance, Mergers & Acquisitions und Capital
Markets (Fundraisings & Private Placements) an. Zelig Associates
verbindet Unternehmergeist und technisches Transaktions-Knowhow mit
Enthusiasmus für den FinTech-Sektor. Unsere Managing Partner sind
aktive Angel-Investoren und haben Board-Erfahrung bei diversen
FinTech-Startups. Zelig Associates wurde 2012 gegründet und hat
unabhängige Niederlassungen in London und Los Angeles. Weitere
Informationen finden Sie unter www.zeligassociates.com.
Pressekontakt:
Fidor Bank AG:
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Ralf-Dieter Brunowsky | Martinsstr.17 | 55116 Mainz | Tel.: +49 6131
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