(ots) -
Nach dreijähriger Ausbildung im Gesundheitshandwerk Hörakustik
freuten sich am Samstag, 30.7., 569 junge Gesellen über ihre
bestandene Prüfung, den Gesellenbrief und den Ausblick auf eine
vielseitige und sichere berufliche Zukunft. Direkt im Anschluss an
die Prüfung wurden die Gesellenbriefe im feierlichen Rahmen in der
Musik- und Kongresshalle Lübeck überreicht. Es war einmal mehr die
größte Freisprechung im Gesundheitshandwerk bundesweit. Das Grußwort
sprach Hans-Jörg Friese, Präsident der Handwerkskammer Rheinhessen.
Speziellen Applaus gab es für die Besten dieses
Abschlussjahrgangs: Sarah Böhm bestand die Prüfung als Gesamtbeste,
sie lieferte auch die beste praktische Prüfung ab. Jonas Best war der
Beste bei der schriftlichen Prüfung.
"Die jungen Gesellen haben sich für einen abwechslungsreichen und
zukunftssicheren Beruf entschieden", sagt Marianne Frickel,
Präsidentin der Bundesinnung für Hörgeräteakustiker (biha), im Rahmen
der Freisprechung. "Der Bedarf an gut ausgebildeten Hörakustikern ist
groß und wird weiter steigen. In der Hörakustik-Branche herrscht
Vollbeschäftigung." So gut wie alle Absolventen haben ihren
anschließenden Arbeitsvertrag bereits in der Tasche, die meisten
werden direkt von ihrem Ausbildungsbetrieb übernommen. Neu ist dann
aber ihr Status: Geselle.
Die Akademie für Hörgeräte-Akustik (aha) auf dem Campus für
Hörgeräteakustik in Lübeck ist das Herzstück in der Ausbildung der
jungen Gesundheitshandwerker. Als Europas größte Bildungseinrichtung
im Bereich der Hoörakustik übernimmt die Akademie die
überbetriebliche Ausbildung, die Vorbereitung auf die Meisterprüfung
sowie die bundesweite Fort- und Weiterbildung. Wer hier lernt, ist
bestens vorbereitet auf den vielseitigen und anspruchsvollen Beruf.
Ein weiterer Vorteil des Campus: Alle jungen Hörakustiker,
Auszubildende wie Meisteranwärter, kommen hier zusammen. Sie treffen
Fachkollegen aus dem ganzen Bundesgebiet, tauschen Erfahrungen aus
und schaffen so eine starke Identifikation mit dem Berufsstand.
Hintergrund zum Hörakustiker-Handwerk
In Deutschland gibt es etwa sechs Millionen Menschen mit einer
indizierten Schwerhörigkeit. Tendenz steigend. Schwerhörigkeit zählt
zu den zehn häufigsten gesundheitlichen Problemen. Mit circa 6.000
Hörakustiker-Betrieben und rund 14.500 Hörakustikern versorgt das
Hörakustiker-Handwerk bereits etwa 3,5 Millionen Menschen in
Deutschland mit qualitativ hochwertigen, volldigitalen Hörsystemen.
Die Bundesinnung der Hörgeräteakustiker KdöR (biha) vertritt die
Interessen der Hörakustiker in Deutschland.
Pressekontakt:
Bundesinnung der Hörgeräteakustiker (biha) KdöR
Dr. Juliane Schwoch
schwoch(at)biha.de
Telefon: 06131 965 60-28
Wallstraße 5
55122 Mainz