(firmenpresse) - Zum 1. August 2016 startet ein gemeinsames Projekt zur Aufbereitung von Produktionsabfällen, die bei der Herstellung von "Schleifmitteln auf Unterlage" anfallen. PDR Recycling GmbH + Co KG, der Spezialist für stoffliches Recycling, und das Institut für Aufbereitung und Recycling fester Abfallstoffe (I.A.R.) sowie das Lehr- und Forschungsgebiet Technologie der Energierohstoffe (TEER), beide RWTH Aachen, werden dazu ihr Knowhow bündeln. Die Produktionsabfälle liegen als Fehlchargen, Stanzreste und Verschnitt vor. Hierin sind Schleifkörner enthalten, deren Wiederaufarbeitung ökologisch und wirtschaftlich interessant ist. Derzeit werden diese Produktionsreste nicht stofflich verwertet, sondern verbrannt. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert das Projekt aufgrund seiner ökologischen Bedeutung.
Die Projektpartner wollen die bereits auf Laborebene untersuchten Recyclingprozesse zur werkstofflichen Verwertung der Schleifkörner zu einem technischen Verfahren weiterentwickeln. Aufgrund des Aufbaus der Schleifmittel auf Unterlage werden drei Verfahrensschritte aufeinander abgestimmt:
-Aufschluss der Verbundmatrix von Schleifkorn und Binder
-Abtrennung der reinen Schleifkornfraktion von den Begleitstoffen
-Klassierung der Schleifkörner
Ein Industrieunternehmen aus der Branche begleitet das Projekt und unterstützt die Projektpartner, indem es Produktionsabfälle für die Versuchskampagnen zur Verfügung stellt und das im Projekt erzeugte Recycling-Schleifkorn im Produktionsprozess einsetzt und testet.
Ziel der Projektpartner ist es, nach Abschluss des Projektes mit dem Bau einer kommerziellen Anlage zur werkstofflichen Verwertung von Abfällen aus der Schleifmittelproduktion zu beginnen.
PDR
PDR ist seit über 20 Jahren eine feste Größe im stofflichen Recycling. Das mittelständische Unternehmen steht für Knowhow in der PU-Chemie und im Umgang mit gefährlichen Abfällen.
Oberstes Unternehmensziel sind Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit. Gebrauchte Produkte
und Produktionsreste werden so aufbereitet, dass ein höchstmöglicher Anteil davon in den Produktionskreislauf zurückgeführt wird. Dafür setzt PDR innovative Technologien ein, die eine hohe stoffliche Verwertungsquote ermöglichen - nachhaltig, ressourcenschonend und wirtschaftlich.
Das spiegelt sich im Firmennamen wider: PDR - Produkte durch Recycling.
TEER
Das Lehr- und Forschungsgebiet Technologie der Energierohstoffe (TEER) lehrt und forscht auf den Gebieten der thermischen Konversion, der physikalischen und chemischen Veredlung von nachwachsenden, sekundären und fossilen Rohstoffen sowie der Luftreinhaltung. Ein Fokus der Arbeiten liegt in der Aufbereitung von Reststoffen mittels thermochemischer Verfahren. Auf diesem Gebiet werden in anwendungsbezogenen Forschungsvorhaben sowohl die Anlagentechnik als auch die Brennstoff- bzw. Rohstoffeigenschaften untersucht. Hierzu verfügt das Lehr- und Forschungsgebiet über ein Brennstofflabor sowie über Konversionstechnikum mit unterschiedlichen Verbrennungs- und Pyrolyseanlagen. Am TEER forschen zurzeit acht Doktoranden und zwölf studentische Hilfskräften unter der Leitung von Prof. Peter Quicker.
I.A.R.
Das Institut für Aufbereitung und Recycling (I.A.R.) der RWTH Aachen ist eine der führenden Forschungseinrichtungen im Bereich der Entsorgungs- und Recyclingtechnologien. Es beschäftigt sich mit der Entwicklung von nachhaltigen Technologien und Systemen zur Aufbereitung und dem Recycling von festen Abfällen. Forschungsbelange in der Ressourcenwirtschaft werden dabei nach einem ganzheitlichen Ansatz untersucht. Dabei sind drei Aspekte maßgeblich: die Beschreibung von Stoffsystemen, das Verständnis von Einzelprozessen bis hin zu vollständigen Prozessketten sowie eine Modellierung dieser Prozessketten, die eine detaillierte Bewertung erlaubt. Mit dieser Herangehensweise führen wir fundierte technisch-wirtschaftliche Untersuchungen zur Planung, Organisation und Bewertung von Wertschöpfungsketten im Bereich sekundärer Rohstoffe durch.
Zur Umsetzung verfügt der Lehrstuhl über ein umfangreich ausgestattetes Technikum für die wichtigsten mechanischen Grundoperationen der Verfahrenstechnik. Versuchsaufbauten im Labormaßstab bis hin zu Pilotanlagen erlauben es, anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung durchzuführen. Der breite Erfahrungsschatz eines ingenieurwissenschaftlich und nach praxisnahen Gesichtspunkten ausgebildeten Mitarbeiterteams ist wesentliche Voraussetzung für die erfolgreiche Durchführung von innovativen Forschungsprojekten auf nationaler und europäischer Ebene.
Unter der Leitung von Prof. Thomas Pretz erarbeiten derzeit 13 Doktoranden verschiedene Forschungsfelder im Bereich der Ressourcenwirtschaft. In Forschung und Lehre liegt der Schwerpunkt der Arbeiten unter anderem auf der Rückgewinnung von Metallen, Kunststoffen sowie sonstigen werthaltigen Fraktionen aus diversen Abfallfraktionen.
PDR ist seit über 20 Jahren eine feste Größe im stofflichen Recycling. Das mittelständische Unternehmen steht für Knowhow in der PU-Chemie und im Umgang mit gefährlichen Abfällen.
Oberstes Unternehmensziel sind Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit. Gebrauchte Produkte
und Produktionsreste werden so aufbereitet, dass ein höchstmöglicher Anteil davon in den Produktionskreislauf zurückgeführt wird. Dafür setzt PDR innovative Technologien ein, die eine hohe stoffliche Verwertungsquote ermöglichen - nachhaltig, ressourcenschonend und wirtschaftlich. Das spiegelt sich im Firmennamen wider: PDR - Produkte durch Recycling.
Antje Ebner PR-Beratung
Antje Ebner
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