Trend Micro analysiert 149 Android-Apps mit Pokémon-Go-Bezug: 87 Prozent davon waren Adware
(PresseBox) - Cyberkriminelle folgen stets dem Anwender und seinen Präferenzen. Ist eine App beliebt, treten Betrüger und sonstige Online-Gangster rasch auf den Plan, um daraus Kapital zu schlagen. Das ließ sich in den vergangenen Wochen am Beispiel der mobilen Spiele-App Pokémon Go beobachten, die wegen ihres rasend schnellen Siegeszugs weltweit für Schlagzeilen sorgte. Trend Micro hat insgesamt 149 Apps mit Bezug zu Pokémon Go analysiert, die zwischen dem 8. und 21. Juli auf Google Play abrufbar waren. Nur 11 Prozent davon waren nicht bösartig. Trend Micro hat Google über diese Apps informiert.
Insbesondere eine Werbe-App ist den Trend-Micro-Forschern aufgefallen. Denn sie tarnte sich als Pokémon-App und sprach vor allem Anwender aus Ländern an, in denen die beliebte Spiele-App nicht erhältlich war oder ist. Angeblich konnten die User damit die länderspezifischen Sperren umgehen und so auch in den Spielgenuss kommen. In Wahrheit leitete diese App die Anwender jedoch nur auf andere Seiten, um andere, dort abrufbare Apps zu bewerben. Der Entwickler ist den Trend Micro-Forschern bereits mit anderen Spielen negativ aufgefallen.
Vorsicht bei unrealistischen Angeboten
Anwender sollten stets höchste Vorsicht walten lassen, wenn sie sich für Apps von unbekannten Entwicklern interessieren. Dies gilt selbst dann, wenn es deren Anwendungen in den offiziellen Android-App-Store Google Play schaffen. Ein Blick auf die Bewertung anderer Anwender, soweit vorhanden, kann helfen. Überwiegen negative Erfahrungen und Kommentare? Oder fällt umgekehrt das Lob viel zu überschwänglich aus? Falls ja, sind das konkrete Hinweise darauf, dass hier etwas nicht stimmt.
Die Alarmglocken sollten aber spätestens dann klingeln, wenn, wie bei der beschriebenen Werbe-App der Fall, unrealistische Versprechungen gemacht werden. Wer bietet einem schon kostenlos Premium-Inhalte wie Pokécoins ? die interne Währung von Pokémon Go ? an, für die man ansonsten viel Mühe oder echtes Geld aufwenden müsste?
Zudem sollten Android-Nutzer nicht nur darauf achten, dass die Version ihres mobilen Betriebssystems stets auf dem aktuellen Stand ist. Vielmehr sollten sie unbedingt eine mobile Sicherheitslösung installieren wie Trend Micro Mobile Security Personal Edition oder Mobile Security (für Unternehmen). Diese sorgen für zusätzlichen Schutz, indem sie bösartige oder unerwünschte Apps aufspüren und blockieren.
Weitere Informationen
Weitere Informationen zur Trend-Micro-Analyse illegitimer Android-Apps mit Bezug zu Pokémon Go sind im deutschen Trend Micro-Blog abrufbar.
Als weltweit führender Anbieter von Cybersicherheitslösungen verfolgt Trend Micro Incorporated mit Sitz in Japan das Ziel, eine sichere Welt für den digitalen Datenaustausch zu schaffen. Trend Micros innovative Lösungen für Privatanwender, Unternehmen und Regierungsbehörden bieten mehrschichtigen Schutz für Rechenzentren, Cloud-Umgebungen, Netzwerke und Endpunkte.
Sie sind für gängige Umgebungen wie Amazon Web Services, Microsoft®, VMware® und viele mehr optimiert, so dass wertvolle Unternehmensdaten automatisch vor aktuellen Bedrohungen geschützt sind. Trend Micros Produkte sind kompatibel, tauschen Bedrohungsdaten aus und stellen einen miteinander kommunizierenden Schutzmechanismus dar, der durch zentrale Transparenz und Kontrolle schnelleren, besseren Schutz ermöglicht.
Zu den Kunden von Trend Micro gehören 45 der ersten 50 Fortune® Global 500 Unternehmen sowie 100% der Top-10-Firmen aus der Automobil-, Finanz-, Telekommunikations- und Erdölbranche weltweit.
Mit mehr als 5000 Mitarbeitern in über 50 Ländern und den umfassendsten Bedrohungsdaten weltweit ermöglicht Trend Micro seinen Unternehmenskunden einen sicheren Weg in die Cloud.
Weitere Informationen zu Trend Micro sind verfügbar unter http://www.trendmicro.de.
Anwender informieren sich über aktuelle Bedrohungen unter http://blog.trendmicro.de.
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