(ots) -
- Tradition in Aktion: Vier eindrucksvolle Repräsentanten der
115-jährigen Motorsportgeschichte von SKODA gehen auf der
Rundstrecke an den Start
- Siebenfacher deutscher Rallye-Meister Matthias Kahle weckt
Erinnerung an frühere Zeiten und zeigt erneut, was in dem SKODA
130 RS steckt
- Seltener SKODA L&K 110 Phaeton glänzt mit anderen automobilen
Schönheiten beim Concours d'Élegance um die Wette
- Der SUPERB 640, das Urmodell des Flaggschiffs der Marke, begrüßt
Freunde und Fans im Classic Corner
SKODA bringt am kommenden Wochenende sechs außergewöhnliche
Klassiker zu den Classic Days auf Schloss Dyck (5. bis 7. August).
Neben dem Prototypen SKODA 200 RS zeugen die Rundstrecken- und
Rallye-Versionen des legendären 130 RS von der 115-jährigen
Motorsporthistorie des Traditionsherstellers. Mit dabei: der
siebenfache deutsche Rallye-Meister Matthias Kahle, der neben den
rasanten Hecktrieblern auch auf sein Ex-Meisterauto treffen wird, den
SKODA Octavia RS WRC mit Turbo- und Allradantrieb. Für besondere
Glanzmomente abseits der Renn-Action sorgen der von Vladimir Elias
restaurierte SUPERB 640 und ein SKODA L&K 110 PHAETON, den SKODA
Sammler Peter Sudeck auf der Orangerie-Halbinsel der Concours-Jury
präsentiert.
Der SKODA 130 RS galt nicht nur jenseits des Eisernen Vorhangs als
ganz heißes Eisen: Bei der Rallye Monte Carlo 1977 erzielte die 136
PS starke Rallye-Version einen Doppelsieg in der Gruppe 2 bis 1,3
Liter Hubraum und mit der Rundstreckenversion gewann SKODA 1981 die
Markenwertung der Tourenwagen-Europameisterschaft. Damit löste der
,Porsche des Ostens' die Eintrittskarte für den Rundkurs der Classic
Days auf Schloss Dyck, wo die sogenannten ,Racing Legends'
Rennsportenthusiasten verzücken. Im Rahmen der Demonstrationsfahrten
am Samstag und Sonntag begeistern die Rallye-Ikonen von SKODA
gemeinsam mit seltenen Fahrzeugen der Konzernschwestern Audi und
Volkswagen die Fans entlang der 2,8 Kilometer langen Strecke. Dort
wird auch der nach historischem Vorbild neu aufgebaute SKODA 200 RS
zu sehen sein. Das Original des gegenüber dem 130 RS um 7,5
Zentimeter flacheren Prototyp-Coupés kam 1974 aufgrund einer
Reglementsänderung nur bei wenigen Rallyes zum Einsatz. Trotzdem gilt
der 200 RS als ein Meilenstein in der 115-jährigen
Motorsportgeschichte der tschechischen Marke.
1999 schlug SKODA ein neues Kapitel seiner Rallye-Historie auf.
Nach den erfolgreichen WM-Einsätzen der frontgetriebenen Modelle
FAVORIT, FELICIA und OCTAVIA startete die Marke mit dem
Turbo-Allradler SKODA OCTAVIA WRC in der Weltmeisterschaft durch. Mit
dem Exemplar, das die Fans beim Sonderlauf der Classic Days sehen
werden, gewann die Erfolgspaarung Matthias Kahle/Peter Göbel 2002 und
2004 die Deutsche Rallye-Meisterschaft.
Abseits des Rundkurses und des historischen Fahrerlagers sorgt der
SKODA SUPERB 640 für Aufsehen. Wie die aktuelle Generation
faszinierte der 1934 vorgestellte Urvater mit zukunftsweisender
Technik. Er basierte auf der Plattform des Modells POPULAR, sein
2,5-Liter-Sechszylinder mobilisierte 55 PS. Besonderheit: Bei der
Transaxle-Bauweise befand sich das Getriebe mit dem Differenzial vor
der Hinterachse. Die Kardanwelle verlief durch den Rohrrahmen.
Darüber hinaus kamen anstelle von Starrachsen vorn wie hinten
fortschrittliche Einzelradaufhängungen zum Einsatz. Lediglich rund
200 Fahrzeuge verließen die SKODA Werkshallen. Ein Modell von 1935
erstrahlt dank langwieriger Restaurationsarbeiten von Vladimir Elias
heute wieder in seiner vollen Pracht und begrüßt die Classic
Days-Besucher nahe des Eingangs Forsthaus/Steinforth im Classic
Corner.
Ebenfalls ein Auto zum Gesehenwerden ist das Oberklassefahrzeug
Laurin & Klement/SKODA 110 PHAETON. Es markierte 1925 die Spitze des
Automobilbaus aus Mladá Boleslav und leitete zugleich den Übergang in
eine neue Ära der Firmengeschichte ein. Der 1,3 Tonnen schwere
Luxuswagen mit ausgereifter Technik - sein Vierzylinder entwickelte
aus 1,8 Litern Hubraum 25 PS und beschleunigte den 110 PHAETON auf
bis zu 80 km/h - war das letzte Modell, das den Markennamen Laurin &
Klement trug. Gleichzeitig kennzeichnete ihn das Logo von SKODA, denn
1925 schloss sich die Automobilsparte des Maschinenbauunternehmens
aus Pilsen mit Laurin & Klement zusammen. Seit mehr als 90 Jahren
repräsentiert der geflügelte Pfeil im SKODA Logo das Erbe der beiden
böhmischen Automobilpioniere. Bei den Classic Days zeigt Besitzer und
Sammler Peter Sudeck auf der Orangerie-Halbinsel einen L&K/SKODA 110
Baujahr 1928. Die automobile Rarität zählt zu den sogenannten 'Jewels
in the Park' und stellt sich der hochkarätig besetzten Jury beim
Concours d'Élegance.
Pressekontakt:
Andreas Leue
Teamleiter Motorsport und Tradition
Telefon: +49 6150-133 126
E-Mail: andreas.leue(at)skoda-auto.de