(ots) -
Viele PR-Profis mussten im Verlauf des letzten Jahres ohne
Gehaltserhöhung auskommen. Gut ein Drittel der Beschäftigten in
Pressestellen (36 Prozent) und fast jeder zweite in PR-Agenturen (45
Prozent) findet heute den gleichen Betrag auf dem Konto wie bereits
zwölf Monate zuvor. Das ergab der PR-Trendmonitor von news aktuell
und Faktenkontor, an dem 650 Fach- und Führungskräfte teilgenommen
haben. Weitere Ergebnisse der Umfrage: Nur jeder zehnte PR-Profi ist
mit seinem Gehalt "sehr zufrieden". Jeder zweite
Kommunikationsexperte wird erfolgsabhängig bezahlt.
In Hinblick auf steigende Gehälter gibt es zwischen Pressestellen
und PR-Agenturen signifikante Unterschiede. In den Unternehmen sind
die Gehälter bei einem guten Drittel um bis zu vier Prozent gestiegen
(36 Prozent der Befragten). Bei den PR-Agenturen bilden jene Gewinner
die größte Gruppe, die sich über ein Gehaltsplus von mehr als zehn
Prozent freuen können (20 Prozent der Befragten). Dies lässt den
Schluss zu, dass hohe Gehaltssprünge in PR-Agenturen anscheinend
öfter vorkommen als in Pressestellen. Besonders auffällig ist die
Gehaltsentwicklung in Firmen, die 500 bis 1.000 Mitarbeiter haben.
Hier berichtet mehr als ein Drittel der Befragten (39 Prozent) von
einer Steigerung zwischen fünf und zehn Prozent (zum Vergleich: alle
Pressestellen 17 Prozent).
Insgesamt sind die Beschäftigten in der PR-Wirtschaft mit ihrem
Gehalt weitgehend zufrieden. Zusammengerechnet sagen die PR-Profis in
Unternehmen und PR-Agenturen zu fast zwei Dritteln, dass sie mit
ihren Bezügen einverstanden sind (neun Prozent "sehr zufrieden", 54
Prozent "eher zufrieden"). Die Mitarbeiter in den
Unternehmenspressestellen werden aber offensichtlich besser bezahlt.
So sehen 70 Prozent aus den Pressestellen ihre Bezüge positiv (61
Prozent "eher zufrieden", neun Prozent "sehr zufrieden"). In den
PR-Agenturen sind es dagegen nur 55 Prozent (45 Prozent "eher
zufrieden", zehn Prozent "sehr zufrieden"). Etwa jeder zwanzigste
PR-Profi hält sich für unterbezahlt und ist mit seinem Gehalt "sehr
unzufrieden". Das gilt insbesondere für die Angestellten in
PR-Agenturen mit 50 bis 100 Mitarbeitern. Hier ist knapp jeder fünfte
"sehr unzufrieden" (18 Prozent).
Insgesamt hält sich in Pressestellen und PR-Agenturen der Anteil
der Personen ohne erfolgsabhängige Bezahlung die Waage. So erhält in
den Unternehmen jeder Zweite (50 Prozent) keine Boni. In PR-Agenturen
liegt dieser Anteil ein wenig höher (59 Prozent). Wenn in Unternehmen
doch erfolgsabhängig gezahlt wird, dann meistens zwischen einem bis
fünf Prozent des Jahresgehaltes. Das gilt für 16 Prozent der
Angestellten. Die PR-Agenturen scheinen hier mutiger. Werden Boni
ausgezahlt, dann liegen sie meistens bei mehr als 15 Prozent des
Jahresgehaltes.
Quelle: PR-Trendmonitor 2016
Basis: Antworten von 654 Fach- und Führungskräfte aus Pressestellen
und PR-Agenturen
Befragungszeitraum: März 2016
Methode: Online-Befragung
Pressekontakt:
news aktuell GmbH
Jens Petersen
Leiter Unternehmenskommunikation
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