(ots) -
Starkes 2. Quartal und 1. Halbjahr 2016 für Jungheinrich /
Auftragseingangswert +19 Prozent, -stück +15 Prozent, Umsatz +10
Prozent im 1. Halbjahr / Auftragsbestand per Ende Juni +41 Prozent
gegenüber Ende 2015 / Prognose für Auftragseingang, Umsatz, EBIT und
EBT angehoben
Der Jungheinrich-Konzern hat sein Wachstum im 2. Quartal nochmals
beschleunigt und blickt insgesamt auf ein sehr starkes 1. Halbjahr
2016 zurück. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum weisen alle wichtigen
Kennzahlen ein zweistelliges Wachstum auf. Der Vorstand hat
angesichts dieser positiven Entwicklung die Prognose für das laufende
Geschäftsjahr 2016 hinsichtlich Auftragseingang, Umsatz, EBIT und EBT
angehoben.
Hans-Georg Frey, Vorsitzender des Vorstandes der Jungheinrich AG:
"Jungheinrich hat sich im 1. Halbjahr 2016 erneut besser als der
Markt und der Wettbewerb entwickelt und konnte seine Marktanteile im
Kernmarkt Europa und weltweit ausbauen. Aufgrund dieser positiven
Entwicklung und der guten Auftragslage erhöhen wir unsere Prognose
für das Geschäftsjahr 2016: Der Auftragseingang sollte zwischen 3,1
bis 3,2 Mrd. EUR liegen. Der Konzernumsatz dürfte sich in einer
Bandbreite zwischen 3,0 und 3,1 Mrd. EUR bewegen. Das EBIT für das
laufende Geschäftsjahr wird nach unserer Einschätzung zwischen 228
und 238 Mio. EUR liegen. Für das Ergebnis vor Steuern rechnen wir mit
einem Wert zwischen 208 und 223 Mio. EUR. Jungheinrich ist auf Kurs
und wir werden auf der Grundlage unserer langfristig ausgelegten
Konzernstrategie den überdurchschnittlichen, organischen
Wachstumskurs weiter fortsetzen."
Entwicklung Januar - Juni 2016
Der Weltmarkt für Flurförderzeuge entwickelte sich im 1. Halbjahr
2016 positiv und wuchs um 3 Prozent. Treibende Kraft war dabei der
europäische Markt, der Hauptabsatzmarkt für Jungheinrich, der um 13
Prozent zulegte. Russland war nach dem starken Einbruch in den
vergangenen Jahren wieder auf Wachstumskurs (plus 29 Prozent). Der
asiatische Markt verzeichnete einen leichten Rückgang (minus 2
Prozent) bedingt durch die schwächere Nachfrage nach
verbrennungsmotorischen Gegengewichtsstaplern, während die Nachfrage
in China um 3 Prozent stieg. Das Marktvolumen in Nordamerika
erreichte fast den Vorjahreswert (minus 1 Prozent).
Das Produktsegment Lagertechnik verzeichnete im Berichtszeitraum
mit 10 Prozent den stärksten Anstieg weltweit. Dazu trugen Europa und
Asien mit einem Plus von 15 Prozent beziehungsweise 10 Prozent bei.
Im selben Zeitraum erhöhte sich das weltweite Marktvolumen für
Gegengewichtsstapler mit elektromotorischem Antrieb um 7 Prozent,
während die globale Nachfrage nach Staplern mit
verbrennungsmotorischem Antrieb um 6 Prozent sank. Im Produktsegment
der verbrennungsmotorischen Gegengewichtsstapler war insbesondere der
deutliche Marktrückgang in Asien - jedoch nicht in China - mit minus
7 Prozent ursächlich für die Marktschwäche. Ebenso war die Nachfrage
nach Verbrennern in Nordamerika rückläufig (minus 8 Prozent). In
Europa stieg das Marktvolumen für Stapler mit verbrennungsmotorischem
Antrieb um 5 Prozent, für elektromotorische Gegengewichtsstapler um
13 Prozent.
Jungheinrich hat sich in diesem Umfeld sehr positiv entwickelt und
den Wachstumskurs weiter fortgesetzt. Der Auftragseingangswert aller
Geschäftsfelder lag in den ersten sechs Monaten des neuen
Geschäftsjahres mit 1.626 Millionen Euro um 19 Prozent über dem
Vorjahreswert von 1.369 Millionen Euro. Der stückzahlbezogene
Auftragseingang stieg gleichzeitig um 15 Prozent auf 56,7 Tausend
Fahrzeuge (Vorjahr: 49,3 Tausend Fahrzeuge). Mit 671 Millionen Euro
übertraf der Auftragsbestand des Neugeschäftes per Ende Juni 2016 den
Wert von 477 Millionen Euro am 31. Dezember 2015 um 41 Prozent und
ist Grundlage für einen ebenfalls guten Geschäftsverlauf im 2.
Halbjahr 2016. Der Umsatz des Jungheinrich-Konzerns lag im 1.
Halbjahr 2016 bei 1.431 Millionen Euro (Vorjahr: 1.300 Millionen
Euro) und übertraf damit den Vorjahreswert um 10 Prozent. Im gleichen
Zeitraum erhöhte sich das Produktionsvolumen um 11 Prozent auf 51,5
Tausend Fahrzeuge (Vorjahr: 46,6 Tausend Fahrzeuge). Im ersten
Halbjahr stieg das EBIT um 13 Prozent auf 111,6 Millionen Euro zum
Vorjahreswert 98,6 Millionen Euro (inklusive positivem Einmaleffekt
von 4,7 Millionen Euro aufgrund der Endkonsolidierung der Boss
Manufacturing Ltd., Großbritannien). Das EBT stieg um 11 Prozent auf
102,0 Millionen Euro (Vorjahr: 91,8 Millionen Euro).
Jungheinrich-Konzern auf einen Blick
Q2 Q2 Veränd. H1 H1 Veränd.
2016 2015 in % 2016 2015 in %
Auftragseingang 871 703 23,9 1.626 1.369 18,8
(Mio. Euro)
Auftragseingang 29.200 24.800 17,7 56.700 49.300 15,0
(Stück)
Produktion 27.500 24.400 12,7 51.500 46.600 10,5
(Stück)
Umsatz 764 680 12,4 1.431 1.300 10,1
(Mio. Euro)
EBIT 65,8 56,3 16,9 111,6 98,6 13,2
(Mio. Euro)
EBIT-ROS 8,6 8,3 --- 7,8 7,6 ---
(Prozent)
EBT 61,8 52,4 17,9 102,0 91,8 11,1
(Mio. Euro)
EBT-ROS 8,1 7,7 --- 7,1 7,1 ---
(Prozent)
Ergebnis nach Steuern 45,0 36,6 23,0 73,3 64,2 14,2
(Mio. Euro)
F&E Ausgaben k.A. k.A. --- 29 27 7,4
(Mio. Euro)
Investitionen k.A. k.A. --- 24 38 -36,8
(Mio. Euro)
Anzahl Mitarbeiter 14.432 12.978 11,2
(FTE, 30.06.)
Weiterführende Informationen und Details zur Marktentwicklung und
zum Geschäftsverlauf im 1. Halbjahr 2016 entnehmen Sie bitte dem
beigefügten Zwischenbericht.
Jungheinrich gehört zu den international führenden Unternehmen in
den Bereichen Flurförderzeug-, Lager- und Materialflusstechnik. Als
produzierender Dienstleister und Lösungsanbieter der Intralogistik
steht das Unternehmen seinen Kunden mit einem umfassenden
Produktprogramm an Staplern, Logistiksystemen, Dienstleistungen und
Beratung zur Seite. Die Jungheinrich-Aktie ist im MDAX notiert.
Presse-Rückfragen bitte an:
Jungheinrich AG, Dr. Alexander de Grahl,
Leiter Unternehmenskommunikation
Tel.: 040 6948-1296, Fax: 040 6948-1599,
alexander.degrahl(at)jungheinrich.de
www.jungheinrich.de