(ots) - Der Strukturwandel im Versicherungsvertrieb macht
sich bemerkbar - mit guten Chancen für Berufseinsteiger. Diese
Schlussfolgerungen legt eine neue Umfrage nahe, die die
Versicherungsgruppe die Bayerische zusammen mit der V.E.R.S. Leipzig
GmbH und Professor Dr. Fred Wagner vom Institut für
Versicherungslehre an der Universität Leipzig, durchgeführt hat.
Denn das repräsentative Bild der Umfrage-Teilnehmer zeigt eine
deutliche Polarisierung: Danach sind nur mehr 3 Prozent der Befragten
im Alter unter 30 Jahren - also das Reservoir des Nachwuchses.
Dagegen haben 54 Prozent ein Alter über 50 Jahren, 13 Prozent davon
sind sogar über 60 Jahre.
"Die Ergebnisse sind eindeutig: Der Berufsstand der
Versicherungsvermittler zeigt eine ungleich verteilte
Altersstruktur", sagt Professor Dr. Fred Wagner. "Für junge
Berufseinsteiger sind deshalb die Chancen größer denn je, einen
bereits etablierten Betrieb im Zuge einer Nachfolgeregelung zu
übernehmen."
Wie viel Zeit nehmen sich die Vertriebspartner für ihre Kunden?
Die überwiegende Mehrheit, nämlich genau 62 Prozent, kalkuliert eine
bis zwei Stunden für das Beratungsgespräch ein, 7 Prozent der
Befragten geben an, sogar noch länger beim Kunden zu sein.
Einziger Wermutstropfen: In den Beratungsgesprächen zur privaten
Altersvorsorge stehen das Thema Kollektivsparen und die damit
verbundenen Vorteile nicht im Vordergrund. Lediglich 9 Prozent
bringen diesen Punkt immer vor, 25 Prozent häufig. Dagegen antworten
39 Prozent der Befragten, sie würden das Thema selten oder nie
ansprechen, weitere 27 Prozent tun das "manchmal".
"Dem einzigartigen Wettbewerbsvorteil der Versicherungen, nämlich
das Sparen im Kollektiv und über die Zeit, wird viel zu wenig
Beachtung geschenkt", sagt Martin Gräfer, Vorstand der
Versicherungsgruppe die Bayerische. "Gerade dieses Thema würde sich
hervorragend eignen, den Kunden von den Vorzügen der privaten
Altersvorsorge zu überzeugen."
Datengrundlage war eine repräsentative Online-Befragung der
V.E.R.S. Leipzig GmbH bei insgesamt 365 Vertriebspartnern in
Deutschland unter Leitung von Professor Dr. Fred Wagner. Auftraggeber
der Studie war die Versicherungsgruppe die Bayerische.
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