(ots) - Bitte beachten Sie die Korrektur im letzen
Absatz: Ca. 33 Prozent - nicht 70 Prozent - der Heizungsanlagen
entsprechen dem Stand der Technik. Es folgt die korrigierte Meldung
vom 11.08.2016, 11:30 Uhr.
Zum 1. August komplettiert die Bundesregierung die Förderung
effizienter Heiztechnik durch die Programme
"Brennstoffzellenförderung" und "Heizungsoptimierung".
Mit der Brennstoffzellenheizung bieten im BDH organisierte
Hersteller eine neue hocheffiziente Heiztechnik an. "Diese noch junge
Effizienztechnologie fördert die Bundesregierung über das neue
Brennstoffzellenprogramm zu Recht", so Uwe Glock, Vizepräsident des
BDH. "Mit der Brennstoffzellenheizung wird nicht nur Wärme mit hoher
Effizienz bereitgestellt, sondern auch Strom, der einen erheblichen
Anteil des Verbrauchs im Haus abdeckt." Diese Technologie könne einen
großen Beitrag zur Erreichung der von der Bundesregierung gesetzten
Klima- und Ressourcenschutzziele leisten.
Ebenfalls am 1. August beginnt die Förderung der
Heizungsoptimierung. So fördert der Bund ab sofort den Austausch
veralteter Heizungspumpen gegen elektronisch geregelte
Hocheffizienzpumpen. Die Hocheffizienzpumpe spart bis zu 80 Prozent
an elektrischer Energie und im gleichen Anteil CO2 gegenüber der
alten Pumpe. Auf den Pumpenstrom entfallen bei einer kleinen
Heizungsanlage in der Regel ca. 5 Prozent und bei einer größeren
Anlage bis zu 15 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs.
"Diese Förderung ergänzt sehr gut die bereits bestehende
KfW-Förderung für den Austausch veralteter Heizkessel und die
Förderung der erneuerbaren Energien über das Marktanreizprogramm", so
Andreas Lücke, Hauptgeschäftsführer des BDH. "Wer diese durch KfW und
MAP geförderten Investitionen tätigt, spart 40 Prozent und mehr des
Gesamtenergieverbrauchs einer Heizungsanlage ein."
Der hydraulische Abgleich einer Heizungsanlage ist bei
Inanspruchnahme von staatlicher Förderung bereits obligatorisch. Im
Rahmen des Heizungsoptimierungsprogramms kann der hydraulische
Abgleich ab sofort ebenfalls bezuschusst werden. Mit dieser Maßnahme
geht die Bundesregierung zielgerichtet den Nachholbedarf bei
bestehenden Heizungsanlagen an, den hydraulischen Abgleich im Sinne
von mehr Energieeffizienz durchzuführen.
Mit dem umfangreichen Strauß von Förderinstrumenten für die
Erneuerung von veralteter Heiztechnik und den Einsatz von
erneuerbaren Energien anerkennt die Bundesregierung die enorme
Bedeutung der Anlagenmodernisierung für den Klima- und
Ressourcenschutz, so die Verlautbarung des BDH. Von den rund 21 Mio.
in Deutschland installierten Zentral-Heizungsanlagen entsprächen
schließlich nur ca. 33 Prozent dem Stand der Technik. Würden die
veralteten Anlagen auf den Stand der Technik gebracht, könnten ca. 15
Prozent des deutschen Energieverbrauchs eingespart werden.
Pressekontakt:
Frederic Leers
Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e.V. (BDH)
Telefon: 02203/93593-20
E-Mail: frederic.leers(at)bdh-koeln.de