(ots) -
- Deutsche Tradition: 99 Prozent der diesjährigen ABC-Schützen
bekommen eine Schultüte
- Acht von zehn Eltern befüllen die Zuckertüte selbst - jeder vierte
bastelt sogar die Schultüte
- Klassenkampf auf dem Schulhof: 62 Prozent der Eltern ist es
wichtig, dass ihr Kind die schönste Schultüte der Klasse hat
- In mehr als jeder fünften Schultüte steckt Geld, in jeder achten
ein Gutschein und in einer von 17 sogar ein Handy
Wie jeden Sommer beginnt für die hiesigen ABC-Schützen der Ernst des
Lebens. Umso schöner ist es da, dass fast allen von ihnen (99
Prozent) der Einstieg in die Schule mit einer Zuckertüte versüßt
wird. Dies ergab eine repräsentative Studie von RetailMeNot.de
(www.retailmenot.de), dem führenden Marktplatz für digitale Angebote.
Selbst gebastelt wird die Schultüte von jedem Vierten (24 Prozent).
Mehr als acht von zehn der deutschen Eltern (84 Prozent) geben sich
beim Inhalt viel Mühe und befüllen die Schultüte selbst. Die Mütter
und Väter von jedem siebten Kind (15 Prozent) sind vermutlich über
den ganzen Einschulungsstress jedoch so beschäftigt, dass sie einfach
eine fertig gefüllte Zuckertüte kaufen. Nur ein Prozent der Eltern
hält nichts von der Tradition und schenkt seinem ABC-Schützen gar
keine Schultüte.
Bis zu 40 Euro weniger Ausgaben für die Schultüte als letztes Jahr
Im Schnitt geben Eltern in diesem Jahr 60 Euro für die Schultüte samt
Inhalt aus - im vergangenen Jahr waren es noch durchschnittlich 70
Euro. Eine Tendenz, die sich auch im Bundesvergleich bestätigt. Zwar
sahnen im Osten die Erstklässler mit durchschnittlich 70 Euro pro
Zuckertüte deutlich mehr ab als im Westen (55 Euro), aber auch sie
müssen sich 2016 mit weniger zufrieden geben als letztes Jahr (83
Euro). In Sachsen (76 Euro), Hamburg (36 Euro) und Schleswig-Holstein
(48 Euro) werden 2016 durchschnittlich 30 Euro weniger pro Zuckertüte
ausgegeben als 2015, in Bremen (55 Euro) sind es im Vergleich zum
Vorjahr sogar fast 40 Euro weniger. Aber es gibt auch überaus
spendable Eltern. So geben in Baden-Württemberg immerhin drei Prozent
über 200 Euro für die Schultüte aus und in Thüringen investieren die
Eltern jedes siebten Erstklässlers (14 Prozent) 150 bis 200 Euro in
die Zuckertüte samt Inhalt. Mit durchschnittlichen Ausgaben von 80
Euro pro Schultüte liegt Thüringen im Bundesvergleich sogar an der
Spitze.
Ausgaben für die Schultüte samt Inhalt (Mittelwert)
2016
Gesamt 59,87 Euro
Alte Bundesländer 55,24 Euro
Neue Bundesländer 71,03 Euro
Baden-Württemberg 57,16 Euro
Bayern 66,98 Euro
Berlin 66,35 Euro
Brandenburg 65,83 Euro
Bremen 55,00 Euro
Hamburg 35,71 Euro
Hessen 40,81 Euro
Mecklenburg-Vorpommern 77,14 Euro
Niedersachsen 49,56 Euro
Nordrhein-Westfalen 61,55 Euro
Rheinland-Pfalz 40,50 Euro
Saarland 62,78 Euro
Sachsen 76,35 Euro
Sachsen-Anhalt 57,08 Euro
Schleswig-Holstein 48,13 Euro
Thüringen 80,71 Euro
Die Schultüte als Stressfaktor und Statussymbol
Während die ABC-Schützen dem ersten Schultag freudig entgegenfiebern,
durchleben ihre Eltern stressige Wochen: Drei von vier Eltern (76
Prozent) beginnen mindestens einen Monat vor der Einschulung mit dem
Kauf der Schultüte und 79 Prozent finden, dass sich Eltern heute mehr
Stress mit der Schultüte machen als früher. Einerseits entspringt
dieser Druck dem Wunsch, den Nachwuchs glücklich zu machen: 81% haben
das Gefühl, dass Kinder heute deutlich höhere Erwartungen an die
Zuckertüte haben - mehr als jeder Dritte (37 Prozent) empfindet es
als Stress, eine Schultüte zusammenzustellen, die ihr Kind
zufriedenstellt. Der deutlich größere Stressfaktor ist aber die
Konkurrenz zu den anderen Familien: Zwei von drei Eltern (69 Prozent)
wäre es unangenehm, wenn das eigene Kind im Vergleich zu den
Mitschülern die kleinste Schultüte hätte und 62 Prozent haben sogar
den Anspruch, ihrem Kind die schönste Schultüte der Klasse zu
schenken. Zudem glauben sechs von zehn (59 Prozent) Eltern von
Erstklässlern, sich anhand der Schultüte einen ersten Eindruck von
den anderen Familien verschaffen zu können. Da ist es nicht
verwunderlich, dass der elterliche Stress bei der Schultüte nicht
aufhört: 81 Prozent werden ihrem ABC-Schützen am ersten Schultag
besondere oder neue Kleidung herauslegen und jeder Zweite (53
Prozent) will darauf achten, dass die Mode des ABC-Schützen zur
Schultüte passt. Um das harmonische Familienbild abzurunden, stimmen
56 Prozent sogar ihr eigenes Outfit auf die Kleidung des Kindes ab.
Inhalt der Schultüte: Altbewährtes setzt sich durch
Die Zuckertüte macht ihrem Namen alle Ehre, denn mit Süßigkeiten wird
sie von Eltern am häufigsten befüllt (88 Prozent). Generell setzen
die meisten beim Inhalt der Schultüte auf Altbewährtes: 69 Prozent
packen die erste Schulausrüstung mit Federmäppchen und Co. in die
Zuckertüte. In mehr als jeder fünften Schultüte (22 Prozent) steckt
Geld und in jeder achten (12 Prozent) ist ein Gutschein zu finden.
Während im letzten Jahr noch in jeder neunten Zuckertüte (11 Prozent)
ein Handy war, kann sich 2016 nur einer von 17 Erstklässlern über ein
Mobiltelefon in der Schultüte freuen.
Top-Inhalte der Schultüte (Mehrfachantworten möglich)
2016
Süßigkeiten 88 %
Schulausrüstung, z. B. Schreibwaren 69 %
Spielzeug (außer Kuscheltiere) 52 %
Dinge mit symbolischen Charakter,
z. B. Glücksbringer 45 %
Buch / Zeitschrift 42 %
Kuscheltiere 41 %
Obst / Lebensmittel 27 %
Geld 22 %
Musik-CDs, Hörspiele, iTunes Gutschein 20 %
Schmuck und Accessoires 14 %
Kleidung 13 %
Gutscheine (außer iTunes) 12 %
Filme (DVDs, Blu-rays) 9 %
MP3-Player / iPod 9 %
Handy / Smartphone 6 %
Zur Studie:
Die repräsentative Umfrage wurde von RetailMeNot im Juni 2016 unter
1.018 deutschen Eltern schulpflichtiger Kinder durchgeführt. Alle
Ergebnisse sind unter folgendem Link einzusehen:
http://www.retailmenot.de/studien/einschulung-schultueten-2016
Ãœber RetailMeNot
RetailMeNot.de ist ein digitaler Marktplatz, der seinen Nutzern
kostenlos und tagesaktuell die besten Rabatte und Gutscheine für die
beliebtesten Online-Händler, Marken, Marktplätze und Restaurants
zusammenstellt. Die Plattform hilft Online-Shoppern mit tausenden von
aktuellen Angeboten und Aktionen, bei ihren Lieblingsmarken und
-shops unmittelbar günstiger einzukaufen. Dabei arbeitet RetailMeNot
mit Partnern aus verschiedenen Kategorien wie Mode, Beauty, Sport,
Elektronik und Reise zusammen und bietet seinen Besuchern, auch durch
die Unterstützung seiner aktiven Community preisbewusster Shopper, so
geprüfte exklusive Gutscheincodes und andere Sparmöglichkeiten für
ihre Einkäufe.
RetailMeNot ist seit Mai 2012 auf dem deutschen Markt aktiv.
RetailMeNot.de ist Teil von RetailMeNot, Inc., dem weltweit führenden
Marktplatz für digitale Angebote. RetailMeNot, Inc. wurde 2009 in
Austin, Texas (USA), gegründet und betreibt neben RetailMeNot.de
führende Gutscheinportale in den USA (RetailMeNot.com) und Kanada
(RetailMeNot.ca), UK (VoucherCodes.co.uk), Frankreich (Ma Reduc und
Poulpeo), den Niederlanden (ActiePagina.nl), Deutschland
(RetailMeNot.de), Spanien (RetailMeNot.es), Italien (RetailMeNot.it)
und Polen (RetailMeNot.pl). 2015 zählte RetailMeNot 718 Millionen
Besucher auf seinen Plattformen und konnte seinen Partnern 4,8
Milliarden US-Dollar in Einzelhandelsumsätzen ermöglichen.
RetailMeNot, Inc. ist ein börsennotiertes Unternehmen, das an der
NASDAQ unter dem Kürzel "SALE" geführt wird.
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