(ots) - Beim Umgang mit der Wahrheit gibt es offenbar
deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Wie jetzt eine
repräsentative Umfrage im Auftrag des Gesundheitsmagazins "Apotheken
Umschau" herausfand, haben Männer beim gelegentlichen Schwindeln und
Lügen wesentlich weniger Gewissensbisse und Skrupel als Frauen. Die
Mehrheit von ihnen (56,2 %) gibt offen zu, bei Ausreden oder Notlügen
"überhaupt kein schlechtes Gewissen" zu haben (Frauen: 41,3 %). Und
selbst wenn Männer beim Lügen oder Schwindeln ertappt werden, ist
relativ vielen von ihnen das ziemlich egal (Männer: 31,7 %; Frauen:
18,4 %). Ihre Ausrede: "Schließlich lügen doch alle ab und zu mal."
Fast ebenso viele männliche Befragte (34,1 %) räumen ein, auch öfter
mal etwas zu übertreiben, um jemanden zu beeindrucken. Bei den Frauen
sind das deutlich weniger (18,8 %). Diese sagen durchschnittlich
häufiger, sie versuchten sich unbedingt an das Gebot "Du sollst nicht
lügen" zu halten (Frauen: 66,2 %; Männer: 60,4 %) und wollen auch
nicht so leicht verzeihen, wenn sie selbst einmal belogen wurden.
Fast zwei Drittel der Frauen können jemandem nie mehr wirklich
vertrauen, wenn der sie einmal belogen hat (Frauen: 62,4 %; Männer:
52,5 %).
Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins
"Apotheken Umschau", durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg
bei 1.978 Personen ab 14 Jahren, darunter 969 Männer und 1.009
Frauen.
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