(ots) -
Die Anzahl der Wohnungseinbrüche steigt seit einigen Jahren
kontinuierlich. Im vergangenen Jahr wurden rund ein Drittel mehr
Einbrüche gemeldet als noch vor fünf Jahren. Die Täter machen sich
dabei häufig mangelnde Sicherheitstechnik zunutze.
Der Sommer ist Haupturlaubszeit. Viele Deutsche genießen die
freien Tage in der Ferne, Haus oder Wohnung stehen dann leer.
Einbrecher haben in dieser Zeit Hochkonjunktur. Die Zahl der
Einbrüche stieg 2015 auf rund 160.000 an - das sind etwa 33 Prozent
mehr als noch vor fünf Jahren. Das zeigt der Einbruch-Report 2016 der
deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).
Nur 15 Sekunden reichen einem Einbrecher durchschnittlich, um in
ein Haus oder eine Wohnung einzudringen. Die Täter nutzen typische
Schwachstellen. So ist zum Beispiel die in Fenstern und Türen
verbaute Sicherheitstechnik häufig veraltet: Zylinderschlösser an
Haustüren und einfache Rollzapfenverschlüsse an Fenstern sind für
Täter kein Hindernis.
Der materielle Schaden, der den Haus- oder Wohnungsbewohnern
entsteht, ist enorm. Im Schnitt beträgt er 3.250 Euro pro Einbruch.
Ein einfaches Sicherheitspaket inklusive einbruchhemmender
Wohnungstür und Fenster gibt es hingegen je nach Größe des Hauses für
zusätzliche 1.500 und 2.500 Euro zur Standardausstattung. "Ein
Großteil der Schäden könnte vermieden werden, wenn Haus- und
Wohnungseigentümer ihre veraltete Sicherheitstechnik aufrüsten und
modernisieren", sagt Thomas Thiet von der LBS.
"Wer neu baut oder sein Haus ohnehin auf Vordermann bringt, sollte
die Kosten für moderne Sicherheitstechnik von vornherein in die
Gesamtfinanzierung einplanen", rät der LBS-Experte. Momentan sind die
Zinsen so günstig wie nie zuvor und die Investition lohnt sich. Laut
Kriminalstatistik der Polizei scheitern knapp 40 Prozent aller
Einbrüche dank vorhandener Sicherung.
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