(ots) - Tierhalter sollten ihre Vierbeiner im Auto richtig
sichern. Andernfalls können diese zu gefährlichen Geschossen werden:
So entwickelt ein 20 Kilogramm schwerer Hund bei einem Aufprall mit
50 km/h eine Aufschlagswucht von mehr als einer halben Tonne.
Die Straßenverkehrsordnung (StVO) sieht Tiere als Ladung an.
Demzufolge ist der Fahrer dafür verantwortlich, dass die
Verkehrssicherheit seines Fahrzeugs nicht durch Ladung oder Tiere
beeinträchtigt wird. Wer sich nicht daran hält, riskiert ein Bußgeld
bis zu 60 Euro sowie einen Punkt in Flensburg. Ãœberdies kann er im
Falle eines Unfalls Probleme mit der Kfz-Versicherung bekommen.
Autofahrer sollten im Hinblick auf ihre eigene Sicherheit und die
ihres Vierbeiners immer geeignete Sicherungssysteme verwenden.
Allerdings gibt es diesbezüglich keine speziellen Vorschriften. Der
ADAC rät dazu, Transportboxen zu verwenden und sie im Kofferraum
unterzubringen. Größere Boxen gehören direkt hinter die
Rücksitzlehne, am besten quer zur Fahrtrichtung. Sie sollten mit
einem stabilen Laderaumgitter zusätzlich gesichert werden. Der Club
empfiehlt, zusätzlich die Sicherheitsgurte zu schließen, auch wenn
niemand auf dem Rücksitz Platz nimmt. Das erhöht die Stabilität.
Reicht der Platz im Kofferraum nicht aus, können kleinere Boxen auch
im Fußraum hinter den Vordersitzen verstaut werden.
Transportboxen bieten den Vorteil, dass das Tier den Fahrer nicht
stören kann. Allerdings müssen sich die Vierbeiner erst an ihre
Unterkunft gewöhnen. Danach fühlen sie sich aufgrund des
"Höhlen"-Charakters meist wohl.
Spezielle Sicherheitsgurte, die den Hund auf der Rücksitzbank
sichern, sollten ein stabiles Geschirr und eine zweifache Sicherung
haben. Einzelne Fixierleinen erlauben dem Tier zu viel
Bewegungsspielraum. Dabei kann es nicht nur den Fahrer stören,
sondern bei Bremsmanövern und Unfällen durch das Fahrzeug
geschleudert werden.
Diese Presseinformation finden Sie online unter presse.adac.de.
Folgen Sie uns auch unter twitter.com/adac.
Pressekontakt:
ADAC Öffentlichkeitsarbeit
Externe Kommunikation
Dr. Christian Buric
Tel.: +49(0)89/7676-3866
E-Mail: christian.buric(at)adac.de