(ots) - Die Diskussionen um den Fachkräftemangel
beeinflussen die Berufswahl von Uni-Absolventen. Das ist das Ergebnis
einer aktuellen ABSOLVENTA-Umfrage unter mehr als 2.100 akademischen
Berufsstartern. Immerhin 40 Prozent der Befragten gaben dabei an,
dass sie sich beruflich auf die Einsatzfelder IT und Ingenieurwesen
konzentrieren möchten, weil die Karriereperspektiven durch den Mangel
an spezialisierten Fachkräften dort besonders verlockend sind.
Weitere elf Prozent sind sich noch nicht sicher, ob sie ihre
beruflichen Ziele dem Arbeitsmarkttrend anpassen sollen. 49 Prozent
wollen sich dadurch nicht beeinflussen lassen.
Die Ergebnisse der ABSOLVENTA-Umfrage passen zu einem aktuellen
Bericht der Bundesagentur für Arbeit, die im März dieses Jahres
ebenfalls eine steigende Zahl der Studienanfänger in den sogenannten
MINT-Fachrichtungen (Ingenieurwesen, Naturwissenschaften und
Informatik) vermeldete. Demnach stieg die Anzahl der Einschreibungen
in diesem Bereich zum Wintersemester 2014/15 um satte 57 Prozent im
Zehn- Jahres-Vergleich.
"Unser Umfrageergebnis ist eine gute Nachricht für deutsche
Arbeitgeber, die seit langem anmahnen, dass in den MINT-Fächern mehr
geschehen muss, um die extrem wichtigen Arbeitsplätze dort
mittelfristig besetzen zu können. Immer mehr Kandidaten erkennen ihre
Perspektive in diesen Bereichen und spezialisieren sich schon im
Studium darauf. Die Folge: eine bessere Position für deutsche
Arbeitgeber, die auf dem europäischen Arbeitsmarkt um die besten
Talente konkurrieren und sich zukünftig so einer größeren Anzahl
potenzieller Kandidaten vorstellen können", so Christoph Jost,
Geschäftsführer von ABSOLVENTA, über die Ergebnisse der Befragung.
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