(ots) - Welttag der humanitären Hilfe am 19. August
Am morgigen Freitag, dem Welttag der humanitären Hilfe, werden die
Prinzipien der internationalen humanitären Hilfe gewürdigt und es
wird der Helfer gedacht, die im Rahmen ihrer Arbeit ihr Leben
verloren haben. Dazu erklärt die Vorsitzende der Arbeitsgruppe
Menschenrechte und humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Erika Steinbach:
"Humanitäre Hilfe lindert das Leid von Millionen Frauen, Männern
und Kindern, die vor Naturkatastrophen und Krieg fliehen. So sind
derzeit weltweit rund 65 Millionen Menschen auf der Flucht. Rund
doppelt so viele sind auf humanitäre Unterstützung angewiesen. Immer
neue ungelöste Konflikte und humanitäre Krisen zwingen die
internationale Staatengemeinschaft zum Handeln.
Auf dem ersten Humanitären Weltgipfel im Mai in Istanbul hat sich
die Staatengemeinschaft vorgenommen, auf Notfälle nicht mehr nur zu
reagieren, sondern auf Vorsorge zu bauen, also vorausschauend und
längerfristig zu handeln. Das bedeutet einen Paradigmenwechsel in der
humanitären Hilfe.
Deutschland kommt seiner internationalen Verantwortung nach und
hat beispielsweise allein in Syrien und den von der dortigen Krise
betroffenen Nachbarländern seit 2012 Hilfsmaßnahmen mit mehr als zwei
Milliarden Euro gefördert. Parallel dazu gilt es weiterhin, auch die
ungelösten humanitären Krisen in anderen Weltregionen nicht zu
vergessen und Ressourcen für zukünftige Herausforderungen
bereitzuhalten. Vor diesem Hintergrund hat die Koalition die
regulären Haushaltsmittel für die humanitäre Hilfe seit 2012
verzehnfacht: Deutschland ist einer der wichtigsten humanitären Geber
weltweit und finanziert in diesem Jahr Projekte der humanitären Hilfe
in mehr als 30 Ländern mit über 1,1 Milliarden Euro.
Die zahlreichen Freiwilligen, die trotz der damit verbundenen
Gefahren weltweit Menschen in Not helfen, zeigen Solidarität mit den
Opfern von Krieg und Vertreibung. Ihrem Mut und ihrem selbstlosen
Einsatz gebührt unser besonderer Dank. So gedenken wir heute auch der
Helfer, die im Rahmen ihrer wichtigen Arbeit ihr Leben verloren
haben. Die Kämpfe um die syrische Stadt Aleppo zeigen aktuell
besonders drastisch, dass sich die internationale Gemeinschaft noch
stärker als bisher für einen ungehinderten Zugang für humanitäre
Hilfe und einen besseren Schutz der Helfer in Krisenregionen
einsetzen muss."
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