(ots) - Nach dem erfolgreichen Start der Konferenz für
digitale Innovation im letzten Jahr versammelt auch die OPEN! 2016 am
7. Dezember im GENO-Haus Stuttgart Unternehmer, Denker, Forscher und
Verwaltungsexperten aus ganz Deutschland, um den Diskurs um die
Potenziale und Impulse der verschiedenen Open-Bewegungen
fortzuführen. Im Zentrum steht dabei die Frage nach der Disruption -
wie einschlägig sind offene Systeme heute, morgen, in der Zukunft?
Nach der Opening-Keynote von Prof. Dr. Sabine Brunswicker (Direktorin
Research Center for Open Digital Innovation, Purdue University)
werden in vier Panels die Themen Plattformen und Blockchain,
Strategien für Open Access und Open Peer Reviews, Open Cultural Data
und Open Licences, sowie Open Communities diskutiert. Influencer und
Open Minds aus allen Bereichen sind mit dem Call for Papers
aufgerufen, sich bis zum 16. September 2016 als Referent zu bewerben.
Veranstalter der OPEN! 2016 ist erneut die MFG Innovationsagentur
Medien- und Kreativwirtschaft zusammen mit der Open Source Business
Alliance und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
Baden-Württemberg.
Warten auf den großen Durchbruch heißt, schon heute daran zu
arbeiten: "'Default to open' ist das Prinzip von Unternehmen, die
innerhalb kürzester Zeit vom Start-up zum Weltmarktführer wurden. Und
tatsächlich, wer die Chancen der Digitalisierung erfolgreich nutzen
und ihre Herausforderungen meistern will, wird das ohne eine - für
alteingesessene Organisationen oft radikale - Offenheit nicht
hinbekommen. Deswegen braucht es die OPEN! 2016, denn hier treffen
sich Diejenigen, die das Konzept "Offenheit" seit Jahren sehr
erfolgreich anwenden mit Denen, die von Ihnen lernen wollen, um mit
ihren Organisationen vom digitalen Wandel zu profitieren", so Peter
Ganten, Vorstandsvorsitzender der OSB Alliance.
Führend in Sachen Digitalisierung sind, laut der Metastudie von
Telefónica Deutschland "Index on Digital Life" (TIDL, Mai 2016), die
USA, Kanada und Australien. Auf Rang vier landet Großbritannien als
bestplatziertes europäisches Land vor Deutschland. Im Rahmen der
Studie wurden drei Dimensionen der Digitalisierung untersucht:
digitale Offenheit, digitales Vertrauen und digitales Unternehmertum.
Demnach existiert hierzulande in allen drei Kategorien noch enormes
Wachstumspotential. Helena Acheson, Unitleiterin bei der MFG
Innovationsagentur und verantwortlich für die OPEN!: "Die OPEN! 2016
ist aus meiner Sicht für Teilnehmer aus vielen Bereichen eine gute
Möglichkeit, sich mit den drei Dimensionen Offenheit, Vertrauen und
Unternehmertum zu befassen, um wertvolle Informationen für die
erfolgreiche Weiterentwicklung ihrer eigenen Arbeit zu erhalten.
Forschung und Wissenschaft, öffentliche Verwaltungen sowie die
Kultur- und Kreativwirtschaft sind ebenso gefragt, offene Ansätze für
ihren digitalen Innovationskurs zu nutzen, wie die Industrie. Denn
klar ist, die Prinzipien der Offenheit - Transparenz, Kollaboration,
Partizipation - sowie der freie Meinungsaustausch durchdringen unsere
Informationsgesellschaft in all ihren Sphären." Viele Themen, vier
Panels
Prof. Dr. Sabine Brunswicker, Direktorin des Research Center for
Open Digital Innovation an der Purdue University in West Lafayette,
USA, und Projektleiterin für Innovationsmanagement am Fraunhofer IAO
Stuttgart, wird die OPEN! 2016 als Keynote-Speakerin eröffnen. Das
Programm am Nachmittag unterteilt sich in vier Panels mit je zwei
Sessions, ausgestaltet mit Vorträgen und Workshops.
Das Panel "Industrie" hinterfragt die Digitalisierung als
Keimzelle disruptiver Geschäftsmodelle. Was steckt hinter der
Blockchain-Technologie und welches wirtschaftliche Potenzial haben
Smart Contracts? Sind Plattformen als digitales Geschäftsmodell die
Antwort auf die Herausforderung der Digitalisierung? Das Panel
"Wissenschaft und Forschung" dreht sich um Geschäftsmodelle und Open
Peer Review Systeme im Bereich Open Access. Fragen nach den Folgen,
Chancen und Risiken der Digitalisierung berühren den pädagogischen
Alltag von Lehrkräften aller Bildungseinrichtungen. Was ist der
aktuelle Stand im Bereich Open Educational Resources? Welches
Know-how ist notwendig, um OER in der wissenschaftlichen und auch
wirtschaftlichen Praxis umzusetzen?
Im Panel "Kultur- und Kreativwirtschaft" geht es um Möglichkeiten
und Herausforderungen offener Lizenzen für Kulturinstitutionen.
Offene, frei zum Download verfügbare Kulturdaten sind in Deutschland
noch eine eher junge Bewegung. Stehen sie aber zur Verfügung,
eröffnen sie den Kulturinstitutionen Möglichkeiten, neue Zielgruppen
zu erschließen. Das kulturelle Erbe wird dadurch vom
Ausstellungsobjekt zu einer Quelle von kulturellem und auch
wirtschaftlichem Mehrwert. Angesprochen sind hier insbesondere die
GLAM-Institutionen: Galleries, Libraries, Archives & Museums. Best
Practices dürfen hier natürlich nicht fehlen!
Im Panel "öffentliche Verwaltung" stehen Regierungsorganisationen
als Bindeglied und Administrator aller gesellschaftlichen Strukturen
im Fokus. Wie wichtig der Auf- und Ausbau einer Open-Data-Kultur für
Kommunen, Länder und den Bund sind, hat die Stuttgarter Erklärung als
Ergebnis der OPEN! 2015 gezeigt. Dabei geht es um Open Government
Partnership, Data-Communities und digitales Engagement - kurz, um
Politik und Verwaltungen, die sich öffnen.
Das vollständige Programm mit allen Sessions, Themen und
Leitfragen sowie die Anmeldung finden Sie online unter open2016.de.
Tickets kosten für Frühbucher 75 Euro. Open Minds gesucht: Call
for Papers
Offenes Programm: Wer als Referent das Programm der OPEN! 2016
mitgestalten möchte, kann sich mit einem Beitrag bewerben. Der Call
for Papers richtet sich an alle Open Minds aus der Industrie, der
Kultur- und Kreativwirtschaft, Forschung und Wissenschaft und der
öffentlichen Verwaltung. Gewünscht sind herausfordernde Beiträge, die
Bezug nehmen auf die Leitfragen der einzelnen Sessions. Den
detaillierten Call for Papers mit allen Kriterien sowie die
Online-Einreichung sind abrufbar unter dem Link bit.ly/open2016CfP.
Weiterführende Links:
http://www.openkonferenz.de/
https://twitter.com/hashtag/opendigi
http://innovation.mfg.de/de
http://osb-alliance.de/
http://www.oerup.eu/about/
http://openupmuseum.blogspot.de/
Ãœber die OPEN!
Die OPEN! - Konferenz für digitale Innovation will Erfolgsfaktoren
und innovative Ansätze der Open-Bewegungen für Unternehmen und
Organisationen erschließen. Veranstaltet wird sie von der MFG
Innovationsagentur Medien- und Kreativwirtschaft Baden-Württemberg,
in Kooperation mit der Open Source Business Alliance und dem
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.
Ãœber die MFG Innovationsagentur Medien- und Kreativwirtschaft
Die MFG Innovationsagentur stärkt seit 1995 den Medien- und
Kreativstandort Baden-Württemberg. Sie verbessert die landesweite
Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit unter anderem durch die
Förderung regionaler, nationaler und internationaler Kooperationen.
Im Mittelpunkt steht die Unterstützung von erfolgreichem
Unternehmertum, besonders in kleinen und mittelständischen
Unternehmen, sowie deren Vernetzung mit anwendungsnaher Forschung und
öffentlichen Förderprogrammen.
Pressekontakt:
Fachlicher Ansprechpartner
MFG Innovationsagentur Medien- und Kreativwirtschaft
Baden-Württemberg
Sven Meintel
Projektleiter Netzwerkmanagement - Markteing & Events
Tel. 0711-90715-366
E-Mail: meintel(at)mfg.de
Ansprechpartnerin für die Presse
MFG Innovationsagentur Medien- und Kreativwirtschaft
Baden-Württemberg
Rebecca Raab
Referentin Kommunikation / PR
Tel. 0711-90715-338
E-Mail: raab(at)mfg.de