(ots) - 1 450 Menschen kamen in den ersten sechs Monaten
des Jahres 2016 bei Verkehrsunfällen auf deutschen Straßen ums Leben.
Das waren nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes
(Destatis) 144 Personen oder 9,0 % weniger als im ersten Halbjahr
2015. Dagegen stieg die Zahl der Verletzten um 0,9 % auf etwa 183 400
Personen.
Insgesamt nahm die Polizei in den ersten sechs Monaten dieses
Jahres mehr Unfälle auf als im ersten Halbjahr 2015: Die Zahl der
Unfälle stieg um 3,6 % auf rund 1,25 Millionen. Davon gab es bei 1,11
Millionen Unfällen ausschließlich Sachschaden (+ 4,0 %), bei 142 100
Unfällen (+ 0,7 %) kamen Personen zu Schaden.
Eine große Rolle beim Rückgang der Zahl der Verkehrstoten im 1.
Halbjahr 2016 dürfte das teilweise mäßige Wetter im Frühjahr gespielt
haben. So ist zum Beispiel Ostern so mancher Ausflug mit dem Rad
buchstäblich ins Wasser gefallen. Im Zeitraum Januar bis Mai 2016,
für den schon tiefer gegliederte Ergebnisse vorliegen, lässt sich
eine Abnahme der Zahl der Verkehrstoten bei den so genannten
ungeschützten Verkehrsteilnehmern beobachten: Die Zahl der getöteten
Kraftradfahrer ging um 26,1 % zurück, die der Radfahrer und der
Fußgänger jeweils um 5,6 %. Die Zahl der getöteten Pkw-Insassen nahm
dagegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu (+ 6,7 %).
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
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