(ots) - Vollverschleiert im Unterricht: Schröder-Köpf
sieht in Schulabschluss Schlüssel zur Emanzipation
Niedersächsische Migrationsbeauftragte zu Gerichtsbeschluss in
Osnabrück
Osnabrück. Im Rechtsstreit um die Zulassung einer Nikab-tragenden
Schülerin an einem Osnabrücker Abendgymnasium hat Niedersachsens
Migrationsbeauftragte Doris Schröder-Köpf zwar Verständnis für die
Haltung der Schule und die Entscheidung des Gerichts gezeigt.
"Dennoch kann die Gesellschaft kein Interesse daran haben, eine
bildungshungrige junge Frau generell vom Erlangen der Hochschulreife
fernzuhalten", mahnte die SPD-Politikerin im Gespräch mit der "Neuen
Osnabrücker Zeitung" (Dienstag). Ein Schulabschluss sei Schlüssel zur
Teilhabe und Emanzipation, so Schröder-Köpf.
Am Montag hatte das Verwaltungsgericht Osnabrück in einem
Eilverfahren einem Abendgymnasium Recht gegeben, dass eine Schülerin
in Vollverschleierung nicht zum Unterricht zulassen will.
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