(ots) -
Der Beginn des neuen Schuljahrs bedeutet für mehr als 700.000
Schulanfänger den Einstieg in die eigene Mobilität und
Selbstständigkeit. Damit die Kinder sicher in der Schule und zuhause
ankommen, empfiehlt der ADAC den Eltern, jetzt intensiv den Schulweg
zu üben. Orientierung und Hilfestellung bieten dabei sogenannte
Schulwegpläne.
Diese Pläne basieren auf Unfallanalysen, Ortsbegehungen und
Elternbefragungen. Den Eltern geben sie wichtige Empfehlungen zum
richtigen Schulweg und zu sicheren Fahrbahnübergängen. Allerdings
verfügt nur rund die Hälfte aller deutschen Grundschulen über einen
solchen Plan. Deshalb empfiehlt der ADAC allen Grundschulen,
Schulwegpläne zu erstellen. Vorhandene Pläne sollten überprüft und
gegebenenfalls aktualisiert werden. Nach Angaben der Bundesanstalt
für Straßenwesen (BASt) sind die häufigsten Defizite auf empfohlenen
Schulwegen zu hohe Geschwindigkeiten des motorisierten Verkehrs,
mangelnde Sichtbeziehungen und Umwege.
Weiterführende Schulen sollten Radwegepläne anbieten, da
Schulkinder ab zehn Jahren vielfach mit dem Fahrrad unterwegs sind.
Federführend bei der Erstellung der Pläne sollten die
Verkehrsbehörden sein. Eltern, Schulen und Kommunen können aber
mitwirken.
Eltern, Schüler und Lehrer können am Donnerstag, 25. August,
zwischen 11 Uhr und 12 Uhr in einem Online-Chat auf Facebook
(www.facebook.com/ADAC) die Verkehrsfachleute des ADAC zum Thema
Schulwegsicherheit befragen.
Mit seiner Verkehrsinitiative "Für einen sicheren Schulweg!" will
der ADAC in diesem Jahr einen Beitrag leisten, die Unfallzahlen bei
Kindern zu senken. Ziel der Initiative ist es, Eltern und Kinder über
die besonderen Risiken im Straßenverkehr zu informieren und
aufzuzeigen, wie eine sichere Mobilität gewährleistet werden kann.
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