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Sperrfrist: 30.08.2016 08:00
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Die Einfuhrpreise waren im Juli 2016 um 3,8 % niedriger als im
Juli 2015. Im Juni 2016 hatte die Jahresveränderungsrate - 4,6 %
betragen, im Mai 2016 hatte sie bei - 5,5 % gelegen. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die
Importpreise im Juli 2016 gegenüber Juni 2016 geringfügig um 0,1 %.
Den größten Einfluss auf die Gesamtpreisveränderung zum Vorjahr
hatte wie auch schon in den Vormonaten die Entwicklung der
Einfuhrpreise für Energie. Diese waren im Juli 2016 um 19,4 %
niedriger als im Juli 2015. Im Vorjahresvergleich sanken insbesondere
die Importpreise für Mineralölerzeugnisse (- 23,1 %) und Rohöl (-
21,2 %). Aber auch Erdgas (- 14,8 %), Steinkohle (- 14,4 %) sowie
elektrischer Strom (- 8,1 %) waren gegenüber dem Vorjahr erheblich
günstiger.
Im Vergleich zum Juni 2016 verbilligten sich die Energieimporte um
2,2 %. Die Preise für Rohöl fielen um 5,0 %, für Mineralölerzeugnisse
um 4,2 % und für elektrischen Strom um 1,0 %. Dagegen wurde
Steinkohle um 4,0 % und Erdgas um 2,6 % teurer.
Der Einfuhrpreisindex ohne Energie war im Juli 2016 um 1,9 %
niedriger als im Juli 2015, gegenüber Juni 2016 stieg er um 0,3 %.
Lässt man nur Erdöl und Mineralölerzeugnisse außer Betracht, lag der
Einfuhrpreisindex im Juli 2016 um 2,4 % unter dem Stand des Vorjahres
und um 0,4 % über dem Niveau des Vormonats.
Starke Preisrückgänge gegenüber dem Vorjahresmonat gab es im Juli
2016 unter anderem auch bei importiertem Rohaluminium (- 16,1 %),
Nickel in Rohform (- 13,3 %), Rohkupfer (- 12,4 %), Holzstoff und
Zellstoff (- 10,4 %), Nicht-Eisen-Metallerzen (- 7,0 %) sowie bei
Milch und Milcherzeugnissen (- 5,8 %). Die Preise für Roheisen, Stahl
und Ferrolegierungen fielen im Vorjahresvergleich um 3,7 %, stiegen
jedoch gegenüber dem Vormonat um 1,8 %.
Der Index der Ausfuhrpreise lag im Juli 2016 um 1,2 % unter dem
Stand von Juli 2015. Im Juni 2016 hatte die Jahresveränderungsrate
bei - 1,3 % gelegen, im Mai 2016 bei - 1,6 %. Gegenüber dem Vormonat
Juni 2016 stiegen die Exportpreise um 0,2 %.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
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Arno Kunz,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 28 27,
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