(ots) - Die FSM veröffentlicht den Jahresbericht 2015. Der
Bericht ist abrufbar unter
www.fsm.de/sites/default/files/fsm_jahresbericht_2015_online.pdf.
Engagement gegen Hate Speech
Die FSM gestaltet die breite gesellschaftliche Debatte über den
Umgang mit Hasskommentaren und hetzenden Äußerungen in sozialen
Netzwerken mit. Als Mitglied der "Task Force" des Bundesministeriums
der Justiz und für Verbraucherschutz gegen Hate Speech hat sich die
FSM mit ihrer jahrelangen Expertise beim Bewerten von Onlineinhalten
eingebracht. Außerdem wird gemeinsam mit den Mitgliedsunternehmen an
langfristig wirksamen Lösungen gearbeitet, um illegale Inhalte zu
entfernen und Nutzer aufzuklären.
Online-Jugendschutz für Unternehmen
Die FSM unterstützt ihre Mitgliedsunternehmen bei der rechtlichen,
technischen und pädagogischen Bewertung von Inhalten und Diensten
sowie der Entwicklung von Produkten und Angeboten. Die Unternehmen
erhalten auf sie zugeschnittene Informationen, Fortbildungen und
Vor-Ort-Beratungen (http://www.fsm.de/de/unser-angebot).
Bekämpfung von illegalen Onlineinhalten
Die FSM betreibt eine Beschwerdestelle für Onlineinhalte
(http://www.fsm.de/de/beschwerdestelle/inhalte-melden), an die sich
jeder wenden kann. Damit leistet die FSM einen Beitrag zur Bekämpfung
von illegalen Inhalten wie Kindesmissbrauchsdarstellungen und
jugendgefährdenden Inhalten wie z.B. Aufrufen zur Selbstgefährdung.
2015 gingen bei der FSM mit 5.448 Beschwerden so viele Meldungen ein
wie nie zuvor. Gegenüber dem Vorjahr stieg die Gesamtbeschwerdezahl
um 10 % (2014: 4.949 Beschwerden). Die Zahl der Meldungen mit kinder-
oder jugendpornografischen Inhalten (1.542 Fälle) stieg um13 % im
Vergleich zum Vorjahr (2014: 1.359 Fälle). Weiterhin haben sich die
Beschwerden wegen volksverhetzender Inhalte fast verdreifacht (2015:
139 Fälle/ 3 %, 2014: 50 Fälle/ 1 %) und gegen rechtsradikale Inhalte
verachtfacht (2015: 256 Fälle/ 5 %, 2014: 32 Fälle/ 1 %). Die
Statistiken sind abrufbar unter
http://www.fsm.de/de/downloads#Statistiken-anchor.
Kinder und Jugendliche befähigen / Eltern informieren /
LehrerInnen unterstützen
Die Förderung der Medienbildung von Kindern und Jugendlichen sowie
die Beratung von Eltern und LehrerInnen durch Informationsangebote,
Projekte und Veranstaltungen (http://www.fsm.de/de/ratgeber) gehört
zur Arbeit der FSM. Die Unterrichtsmaterialien des Projektes "Medien
in die Schule" erfreuen sich weiterhin ausgesprochener Beliebtheit
(http://www.medien-in-die-schule.de/). 2015 wurden zwei neue
Themenblöcke hinzugefügt: "Hass in der Demokratie begegnen" und "DIY
und Making". Außerdem hat die FSM den Internet Guide für Kids, der
kindgerecht über digitale Medien informiert, in einer Onlineversion
veröffentlicht. Darüber hinaus wurde ein Internet Guide für Eltern
herausgebracht, der altersdifferenzierte Hinweise, Anregungen und
Tipps für familiäre Medienbildung gibt.
Ãœber die FSM
Die Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V.
(FSM) ist eine anerkannte Selbstkontrolleinrichtung für den Bereich
Telemedien. Der Verein engagiert sich maßgeblich für den
Jugendmedienschutz - insbesondere die Bekämpfung illegaler,
jugendgefährdender und entwicklungsbeeinträchtigender Inhalte in
Onlinemedien. Dazu betreibt die FSM eine Beschwerdestelle, an die
sich jeder kostenlos wenden kann, um jugendgefährdende Onlineinhalte
zu melden. Die umfangreiche Aufklärungsarbeit und
Medienkompetenzförderung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
gehören zu den weiteren Aufgaben der FSM.
Pressekontakt:
FSM e.V., www.fsm.de ; Katja Lange, Beuthstr. 6, 10117 Berlin;
Tel.: 030 24 04 84 - 43, lange(at)fsm.de, (at)FSM_de
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