(PresseBox) - Im Verlauf seiner Karriere gewann Jari Airola weitreichende Erfahrungen in den Bereichen UnternehmensfĂŒhrung, internationale Vertriebsleitung und Unternehmensentwicklung in verschiedenen Senior-FĂŒhrungspositionen bei internationalen Industrieunternehmen. Herr Airola kam von Huntsman Pigments and Additives, wo er als Global Business Unit Director tĂ€tig war, zu Paroc. Davor hatte er bei Unternehmen in der Chemiebranche wie Sachtleben Chemie und Kemira Pigments mehrere FĂŒhrungspositionen inne.
Herr Airola, wenn man Ihren beruflichen Hintergrund in der Chemiebranche betrachtet, sind Sie definitiv mehr als vertraut mit industrie-orientierten MĂ€rkten. Welche Erfahrungen bringen Sie ein und wie werden sie zu Ihrer Position bei Paroc beitragen?
Es gibt viele Beispiele fĂŒr Industriezweige, deren Produkte als GebrauchsgegenstĂ€nde angesehen werden. Wenn Sie sich aber die Wertschöpfungskette genauer ansehen, entdecken Sie diverse GrĂŒnde, warum Ihr Kunde Ihre Produkte gegenĂŒber denen der Konkurrenz bevorzugt. So finden Sie Wege, sich von anderen zu differenzieren und Werte fĂŒr Ihre Kunden zu schaffen. Der DĂ€mmstoffmarkt macht da keinen Unterschied. Es ist wichtig, mit den Kunden zusammenzuarbeiten, ihre Produkte, Anwendungen und Produktionsprozesse zu kennen und letztendlich ihr GeschĂ€ftsmodell zu verstehen. Mit der optimalen Kundenorientierung, einer innovativen Denkweise und den richtigen Leuten können Sie erstaunliche Resultate erzielen!
Paroc hat in Nordeuropa sowie in den baltischen LÀndern eine starke MarktprÀsenz erreicht und expandierte auch nach Zentral- und Osteuropa. Was sind Ihrer Meinung nach die zentralen StÀrken des Unternehmens?
Paroc genieĂt am Markt einen guten Ruf. Das Unternehmen wird als solider und zuverlĂ€ssiger Partner geschĂ€tzt, der durch ein starkes Produkt-Portfolio in SpitzenqualitĂ€t getragen wird. Bei Paroc erkenne ich ebenfalls eine Kultur der stĂ€ndigen Verbesserung. Dies ist meiner Meinung nach nötig, damit sich das Unternehmen langfristig entwickeln kann.
In Anbetracht seiner erfolgreichen Entwicklung hat es Paroc offensichtlich geschafft, enge Beziehungen zu seinen GeschĂ€ftspartnern zu knĂŒpfen. Wer sind Ihre Kunden - abgesehen vom ?klassischen? HĂ€ndlergeschĂ€ft - und wie bewerten Sie die Zusammenarbeit? Welcher Strategie folgt Paroc, diese Kontakte aufrecht zu erhalten und zu verbessern?
Unser HĂ€ndler- und Vertriebsnetzwerk ist selbstverstĂ€ndlich sehr wichtig fĂŒr uns. Sie sind Partner, die unsere eigene Verkaufsorganisation ergĂ€nzen. DarĂŒber hinaus arbeiten wir eng mit Bauunternehmen, Fertighausherstellern, Fertigteilherstellern und anderen Akteuren der Baubranche zusammen. Und wir dĂŒrfen auch ein weiteres - sehr wichtiges - Kundensegment nicht vergessen: Experten wie Architekten und Ingenieur- und Planungsunternehmen, die eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung und Planung von GebĂ€uden und HĂ€usern spielen. Sie definieren viele wichtige Parameter in einem GebĂ€ude, wie zum Beispiel Brandschutz und Energieeffizienz.
Wir sind bestrebt, eng mit unseren Kunden zusammenzuarbeiten. Wir möchten unser Wissen und unsere Kompetenz unbedingt weitergeben, damit sie ihr GeschÀft ausbauen können. Es gibt viele Wege, den Kontakt zu intensivieren. Ich denke, dass beispielsweise die Digitalisierung neue Wege der Zusammenarbeit mit sich bringt.
Was sind die aktuellen Ziele, auf die sich Paroc Building Insulation konzentriert? In den letzten Jahren hat Paroc seine TÀtigkeit speziell in Zentraleuropa ausgedehnt; können Sie schon eine positive Bilanz ziehen?
Wir freuen uns, die Zusammenarbeit mit unserer aktuellen Kundenbasis noch weiter zu vertiefen. Ebenso freuen wir uns, neue Kontakte zu gewinnen und gemeinsam zu wachsen.
Wir werden unser Angebot weiterhin verbessern und den Schwerpunkt auf unsere Kunden legen. Unsere TĂ€tigkeit und Paroc allgemein werden auch in Zentraleuropa sehr positiv angenommen. DafĂŒr möchte ich unseren Kunden und Partnern danken. Ich freue mich auf die zukĂŒnftige Zusammenarbeit!
Was sind die gröĂten Herausforderungen, mit denen DĂ€mmstoffhersteller in den nĂ€chsten Jahren konfrontiert werden? Wie bewerten Sie die WettbewerbsfĂ€higkeit von Steinwolle fĂŒr die GebĂ€udedĂ€mmung im Vergleich zu anderen Materialien?
Ich glaube, die Branche muss sich weiterhin auf Nachhaltigkeit konzentrieren und zur allgemeinen Energieeffizienz beitragen. Auf diesem Gebiet bietet DÀmmung viele Möglichkeiten. Steinwolle ist und bleibt eine sehr effiziente und umweltfreundliche DÀmmlösung, die unter anderem zum Brandschutz in GebÀuden beitrÀgt.