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Schülerinnen und Schüler engagieren sich für geflüchtete Menschen,
organisieren Vorlesenachmittage in Kindergärten oder setzen sich
gemeinsam mit Naturschutzorganisationen für Umweltschutz ein. Im
Unterricht verbinden sie ihr Engagement mit Unterrichtsinhalten in
Fächern wie Politik, Deutsch oder Biologie - das ist Service Learning
und fördert sowohl Bildung als auch Bürgerengagement.
Die Aktive Bürgerschaft schreibt zum zweiten Mal ihren
Service-Learning-Wettbewerb aus. Gesucht werden Schulen, die das
bürgerschaftliche Engagement ihrer Schülerinnen und Schüler mit dem
Bildungskonzept Service Learning systematisch fördern und die Service
Learning in ihr Schulprogramm aufgenommen haben. Teilnehmen können
alle allgemein- und berufsbildenden Schulen der Sekundarstufen I und
II. Bewerbungsschluss ist der 30. November 2016.
Die fünf besten Schulen lädt die Stiftung Aktive Bürgerschaft nach
Berlin ein. Dort präsentieren Schülerinnen und Schüler mit ihren
Lehrern und Schulleitungen bei der Service-Learning-Förderkonferenz
einem renommierten Fachpublikum, wie sie Service Learning an ihrer
Schule umsetzen, welche persönlichen Erfahrungen sie machen und wohin
sie sich entwickeln wollen. Eine unabhängige Kommission mit
Fachleuten aus Schulen und Schulpolitik, Wirtschaft und Wissenschaft
wählt die Schulen aus.
Die Aktive Bürgerschaft will mit dem Wettbewerb das
Innovationspotenzial von Service Learning für Bildung und Engagement
ins Blickfeld rücken und gute Beispiele der vielfältigen Schulformen
der Öffentlichkeit vorstellen. "Für viele Schulen ist Service
Learning mehr als ein Projekt. Wir suchen Schulen, die Service
Learning nachhaltig umsetzen und die es zum festen Bestandteil des
Schulprogramms gemacht haben," sagt Dr. Stefan Nährlich,
Geschäftsführer der Aktiven Bürgerschaft.
"Die Schülerinnen und Schüler engagieren sich alle in ihrer
Schullaufbahn und darin werden sie von Anfang an individuell
unterstützt. Wir wollen das soziale Engagement leben, es ist eine
Kultur des Miteinanders der gesamten Schule.", sagt Ursula Dreeser,
Schulleiterin von Bonns Fünfter Gesamtschule. Sie hat gemeinsam mit
ihren Schülerinnen und Schülern die Auszeichnung für den 1.
Service-Learning-Wettbewerb entgegengenommen. Lisa, eine der
Schülerinnen, inzwischen in der 9. Klasse, ergänzt: "Wenn ich mich
engagiere, kann ich meine Stärken anbringen und erfahre auch mehr
darüber, was ich beruflich einmal tun will und was mir wichtig ist."
Hintergrund
Zu dem Wettbewerb lädt die Stiftung Aktive Bürgerschaft im Rahmen
ihres Service-Learning-Programms "sozialgenial - Schüler engagieren
sich" ein.
sozialgenial entstand 2009 auf Initiative der WGZ BANK (heute DZ
BANK) und wird gefördert von der DZ BANK. Seit Programmstart
engagieren sich 76.800 Schülerinnen und Schüler an über 580 Schulen
in 1.890 sozialgenial-Schulprojekten. Mit dem Land
Nordrhein-Westfalen, vertreten durch das Ministerium für Schule und
Weiterbildung, besteht ein Kooperationsvertrag. Ab dem Schuljahr
2016/2017 gibt es sozialgenial auch in Hessen.
Die Stiftung Aktive Bürgerschaft ist das Kompetenzzentrum für
Bürgerengagement der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken
Raiffeisenbanken.
Bewerbung online: www.sozialgenial.de/wettbewerb
Bewerbungsschluss: 30. November 2016
Informationen über die Gewinner des ersten Service Learning
Wettbewerbs und die Service Learning Förderkonferenz:
www.sozialgenial.de/wettbewerb#2014
Pressekontakt:
Ansprechpartnerin:
Dr. Jutta Schröten, Programm-Leiterin Service Learning
Tel. 0251 982920-11 und 0176 96956736
E-Mail: jutta.schroeten(at)aktive-buergerschaft.de
Stiftung Aktive Bürgerschaft
Geschäftsstelle
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