PresseKat - Schön, schnell und selten - klassische Auto-Vielfalt bei der ADAC Trentino Classic 2016 (FOTO)

Schön, schnell und selten -
klassische Auto-Vielfalt bei der ADAC Trentino Classic 2016 (FOTO)

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(ots) -
- 26 PS-Trabant und Porsche 911 Turbo mit 300 PS
- Bentley vs. Bugatti: Vorkriegs-Rivalen der Rennbahn
- Eckig und praktisch - VW T1 bei der Oldtimer-Wandertour

München. Am 19. September startet die ADAC Trentino Classic 2016
im malerischen Riva del Garda am Gardasee. In den folgenden Tagen bis
zum 23. September werden über einhundert Teams mit ihren
chromblitzenden PS-Schätzen die atemberaubenden Landschaften und
grandiosen Panoramastraßen erkunden, werden Land und Leute näher
kennen lernen und zwischen Dolomitengipfeln und Seeufer automobiles
Dolce Vita zelebrieren. Die teilnehmenden Fahrzeuge verkörpern fast
einhundert Jahre Automobilgeschichte - eine rollende Hommage an die
Ingenieurskunst und die Formenvielfalt in Blech.

Als das Bugatti Typ 44 Coupé von Francois und Madeleine Feller
1928 gebaut wurde, waren die Straßen des Trentino noch unbefestigt
und nur etwas für mutige Bergkönige am Lenkrad. Heute ist das anders:
Der seltene Wagen mit der individuellen Karosserie kann auf gut
ausgebautem Asphalt zeigen, dass auch das älteste Auto im
Teilnehmerfeld die Steigungen und Kurvenlabyrinthe der Region
souverän bewältigt. Zusammen mit einem Bentley 4 ½ Litre von 1929,
der von Ewald und Gaby Sprey aus Gescher gesteuert wird, kann der
sportliche Bugatti bei der ADAC Trentino Classic dann das alte Duell
mit seinem zeitgenössischen Rivalen wiederaufleben lassen.

Das bunt gemischte Starterfeld der ADAC Trentino Classic bietet
jedoch nicht nur Vorkriegs-Seltenheiten. Auch Klassiker des Alltags
werden beim entspannten Oldtimer-Wandern in traumhafter Kulisse
artgerecht bewegt. Die Motorleistung ist dabei zweitrangig, wie der
1976er Trabant P 601a von Karl und Max Eickmann aus Recklinghausen
zeigt: Ganze 26 Zweitakt-PS mobilisiert der "andere Volkswagen". Mit
seinem luftgekühlten Motor dürften Steigungen für die DDR-Ikone kein




Problem sein, denn der alte Werbeslogan stimmt schließlich immer
noch: Luft kocht nicht! Ein beruhigendes Gefühl, auch für Hans-Karl
Jahn und Gabriele Fiedler aus Mörfelden-Walldorf. Ihr Tatra 2-603 von
1965 vervollständigt den Ost-Block bei der ADAC Trentino Classic. Der
im Heck heulende V8-Motor des tschechischen Exoten hat wie der
Trabant keinen Wasserkühler, sondern ein Gebläse. Und die
futuristische Tatra-Karosserie dürfte im designverwöhnten Italien für
viele ungläubige Gesichter sorgen.

Von Design kann man beim Willys Universal Jeep CJ-3A aus dem Jahre
1949 nicht sprechen. Der kantige Ur-Offroader wird von Libor und
Christine Kratochvil aus Wien bewegt. Mit ihrer
Leiterrahmenkonstruktion punktet die zivile Variante des berühmten
Militärjeeps zwar nicht in Sachen Komfort, dafür ist die US-Bergziege
dank Allradantrieb an den Hängen des Gardasees vortriebstechnisch im
Vorteil. Andere müssen das mit Leistung wettmachen, wie zwei
bärenstarke Boliden aus Bowling Green in Kentucky bzw.
Stuttgart-Zuffenhausen: Das Chevrolet Corvette Sting Ray Convertible
von Jürgen und Gabriele Grieger von 1964 holt aus über fünf Litern
Hubraum über 300 PS und spielt damit in der gleichen Liga wie der
Porsche 911 Turbo von Helmer Schmidt-Leonhard und Helga Leonhard.
1980 gebaut, knackt der zwangsbeatmete Porsche ebenfalls die 300
PS-Marke. Beide Fahrzeuge markieren damit die Leistungsspitze bei der
diesjährigen ADAC Trentino Classic.

Schnell und schön ist keine Grundbedingung für eine Teilnahme,
schön reicht dafür schon aus. Das VW Hebmüller Cabriolet von Gerhard
und Karin Richter ist die extrem rare

Karosserievariante des Käfer Cabrios. Der Nobel-VW beeindruckt
noch heute durch seine elegante Linienführung, die aus dem
Wolfsburger Krabbeltier einen echten Boulevard-Cruiser macht. 30 PS
waren in den 50er Jahren dafür eine ausreichende Motorisierung. Über
drei Jahrzehnte später hatten Cabrios oder Roadster schon deutlich
mehr Pferdestärken unter der Haube. Der 1985er Mercedes-Benz 300 SL
der Baureihe 107 von Heinrich Schumacher und Barbara Müller aus
Solingen mobilisiert kraftvolle 188 PS und ist der jüngste automobile
Teilnehmer der ADAC Trentino Classic 2016.

Die Veranstaltung rund um den Gardasee ist in diesem Jahr auch ein
PS-Biotop für sehr eckige, aber auch sehr praktische Fahrzeuge der
Wirtschaftswunderzeit. Gleich mehrere VW T1 - Varianten des
allerersten VW Bus - sind am Start. Clemens Grauff und Lutz Kiefer
lenken den Klassiker aus Wolfsburg als Handwerkerkompatible
Doppelkabine, während Steffen und Tanja Fritz die Tour in der
Campingvariante von 1960 absolvieren. Constantin Niederhofer und
Diana Rauch aus Kempten zelebrieren den sympathischen VW-Klassiker
mit ihrem Großraum-Kastenwagen von 1964, während das ADAC
Klassik-Team im VW Transporter 1500 der ADAC Straßenwacht aus
demselben Baujahr unterwegs ist.

Auch die anderen Fahrzeuge der über hundert Teilnehmer der ADAC
Trentino Classic sind schön, schnell oder selten. Manchmal sogar
alles zusammen - und das macht aus dem chromblinkenden PS-Tross
wieder ein rollendes Museum, das automobile Historie zum Anfassen und
Anschauen verkörpert. Begeisterte Reaktionen der Zuschauer am
Straßenrand oder in den Fahrpausen sind damit garantiert. Und für die
Männer und Frauen hinter dem Lenkrad und auf den Beifahrersitzen wird
die ADAC Trentino Classic 2016 mit Sicherheit unvergessliche
Eindrücke in einer traumhaften Landschaft zwischen Dolce Vita und
Berggipfeln bieten, umrahmt von italienischer Gastfreundschaft und
kulturellen Highlights.

Weitere Informationen zur ADAC Trentino Classic finden Sie unter:
www.adac.de/trentinoclassic und www.facebook.com/ADACKlassik



Pressekontakt:
ADAC e.V.
Oliver Runschke, Tel.: +49 (0) 89 7676 6965, E-Mail:
oliver.runschke(at)adac.de
Kay-Oliver Langendorff, Tel.: +49 (0) 89 7676 6936, E-Mail:
kay.langendorff(at)adac.de

www.adac.de/klassik

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Datum: 01.09.2016 - 11:00 Uhr
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