(ots) - Am 29. März 2017 startet der Regelbetrieb
von DVB-T2 HD in zahlreichen deutschen Ballungszentren. Die ARD nutzt
diese Umstellung, um ihren Zuschauerinnen und Zuschauern künftig in
vielen Regionen über den terrestrischen Empfang mehr Programme
anzubieten. Dank der verwendeten Technik setzt auch die Bildqualität
neue Maßstäbe - alle angebotenen Programme werden über DVB-T2 HD in
Full HD (1080p50) ausgestrahlt.
Liebenow: DVB-T2 HD liefert eine hervorragende Bildqualität
Bundesweit werden Das Erste, ONE (ehemals Einsfestival),
tagesschau 24 und die Partnerprogramme 3sat, ARTE, KiKA und phoenix
zu empfangen sein. Zusätzlich werden - je nach Bundesland - bis zu
sieben weitere Dritte Programme bzw. ARD alpha übertragen.
"Mit der Umstellung auf DVB-T2 HD bieten wir unseren
Zuschauerinnen und Zuschauern erstmals alle Programme in Full HD an.
Das nutzt die Möglichkeiten moderner Flachbildschirme optimal aus und
liefert eine hervorragende Bildqualität", so der Vorsitzende der
ARD-Produktions- und Technikkommission und Betriebsdirektor des MDR,
Ulrich Liebenow. Bereits mit Beginn der Umstellung können ca. 40
Prozent der deutschen Bevölkerung DVB-T2 HD mit einer Zimmer-, 55
Prozent mit einer Außen- und 75 Prozent mit einer Dachantenne nutzen.
Voraussetzung für den Empfang
Voraussetzung für den Empfang der ARD-Programme über DVB-T2 HD ist
ein Fernseher oder eine Set-Top-Box, die den Ãœbertragungsstandard
DVB-T2 und das Videokodierverfahren HEVC unterstützen. Orientierung
bei der Wahl des Gerätes bietet das grüne DVB-T2 HD-Logo.
Weiterer Ausbau des Sendernetzes bis Mitte 2019
Nach dem Start des Regelbetriebs im Frühjahr 2017 folgt der Ausbau
der Mittelzentren/ mittelgroßen Städte Ende 2017 sowie im
Jahresverlauf 2018 und in den weiteren Regionen bis Mitte 2019.
Zeitgleich mit der Umstellung auf DVB-T2 HD endet die Verbreitung von
DVB-T in den jeweiligen Regionen. Zur Förderung des
Breitbandinternetausbaus in den ländlichen Regionen Deutschlands hat
die Bundesregierung beschlossen, einen Teil der bisher für DVB-T
genutzten Ãœbertragungsfrequenzen auf den Mobilfunk umzuwidmen.
Gleichzeitig ist DVB-T technisch ausgereizt: Ein größeres
Programmangebot oder HDTV sind über diesen Verbreitungsweg nicht
möglich.
Weitere Informationen zum Thema DVB-T2 HD sind unter
www.ard-digital.de/dvb-t2-hd zu finden. Fotos unter www.ARD-Foto.de.
Regionale Ausdifferenzierung - zusätzlich zum bundesweiten Angebot
Bayerischer Rundfunk:
BR Fernsehen Nord/Süd HD, ARD alpha HD, hr HD, MDR HD, rbb HD und SWR
HD
Hessischer Rundfunk:
im Süden Hessens hr HD, BR HD, SWR HD, rbb HD und NDR HD im Norden
Hessens hr HD, MDR HD, SWR HD, WDR HD und NDR HD
Mitteldeutscher Rundfunk:
MDR HD, BR HD, hr HD, NDR HD, rbb HD und WDR HD
Norddeutscher Rundfunk:
NDR HD, BR HD, MDR HD und WDR HD; zusätzlich in
Schleswig-Holstein/Hamburg: SWR HD; in Niedersachsen: hr HD; in
Mecklenburg-Vorpommern: rbb HD
Radio Bremen:
RB HD; zusätzlich in der Region Bremen/Unterweser: NDR HD, BR HD, hr
HD, MDR HD und WDR HD
Rundfunk Berlin Brandenburg:
rbb HD, BR HD, hr HD, MDR HD, NDR HD, SWR HD und WDR HD
Saarländischer Rundfunk:
"EUR"SWR BW/RP HD, BR HD, hr HD, WDR HD und SR HD (über ARD-Mux)
Südwestrundfunk:
SWR BW/RP HD, BR HD, hr HD und WDR HD
Westdeutscher Rundfunk:
WDR HD, NDR HD, MDR HD und SWR HD
Pressekontakt:
ARD Digital
Kommunikation und Marketing
âEUR¨Dennis GramsâEUR¨
Tel.: 0331 97993 87125âEUR¨
E-Mail: dennis.grams(at)ard-digital.de
Original Content von: ARD Radio & TV, übermittelt durch news aktuell