(PresseBox) - Zur optimalen Systembedienung und für vernetztes Arbeiten sind KVM-Systeme im Broadcast nicht mehr wegzudenken. Zwar kommen die Anlagen kaum mit dem eigentlichen Content in Berührung ? tragen aber dennoch einen wesentlichen Teil zum gesamten Workflow bei. Und so überrascht es im Grunde nicht, dass sich der deutsche Hersteller G&D den aktuellen Anforderungen zu 4K und IP-Übertragung angenommen hat.
Interoperabilität ist ein wichtiges Stichwort, betrachtet man zeitgemäße Broadcast-Workflows und die damit verbundenen IP-Strukturen. Denn auch wenn sich viele Anbieter unter dem Deckmantel von Standards das perfekte Zusammenspiel auf die Fahnen geschrieben haben, so machen die neu geschaffenen Interessensallianzen doch eines deutlich: Nach wie vor lauert die Gefahr von proprietären Systemen! Etwas abseits des eigentlichen Content-Handling gibt es dabei eine schöne Lösung, um dem Anwender trotz möglicherweise auftretender Insellösungen eine homogene Bedienschnittstelle zu bieten: KVM-Systeme!
Dabei bietet G&D eine Reihe an Neuheiten, die vor allem dem Ruf nach höheren Auflösungen folgen.
Transparente, unkomprimierte Ãœbertragung von UHD / 4K(at)60Hz
Für High-end-Anwendungen bietet G&D mit dem DP1.2-VisionXG einen neuen KVM-Extender, der eine unkomprimierte Übertragung von 4K-Inhalten bei voller Wiederholrate von 60 Hz leistet. Durch die transparente Weitergabe der Bilddaten ist eine absolut verlustfreie Wiedergabe gewährleistet ? und dies auch bei großen Distanzen frei von jeglicher Latenz! Insbesondere in Post-Production-Umgebungen ist so die Möglichkeit gegeben, leistungsfähige Rechner in zentrale Technikräume auszulagern. Dies erlaubt die zugangssichere Unterbringung der Assets und bringt dem User die Vorteile einer Arbeitsumgebung ohne Rechnergeräusche und ohne Abwärme. Und dabei muss er auf kein Pixel in der Darstellung verzichten!
Auch Multi-Monitor-Arbeitsplätze werden von den Systemen unterstützt und dabei arbeiten alle Videokanäle vollkommen quellsynchron. So können dann auch zwei Kanäle für 4K(at)120Hz oder 4 Kanäle (Produktvariante in Vorbereitung) für 8K(at)60Hz gebündelt werden.
Insbesondere für Live-Umgebungen, bei denen es auf absolute Ausfallsicherheit ankommt, verfügt das System über wesentliche Sicherheitsmerkmale wie das G&D-Monitoring.
Um gleich von einem Arbeitsplatz auf mehrere Systeme zugreifen zu können, wird das G&D-Portfolio auch noch um die Serie des DP1.2-MUX, einen KVM-Switch für DisplayPort-1.2-Signale, ergänzt.
UHD und 4K(at)60Hz in Matrix-Installationen
Einen etwas anderen Ansatz verfolgen die neuen DP1.2-Vision KVM-Extender. Ohne den Namenszusatz ?XG? setzen diese den G&D-eigenen Kompressionsalgorithmus ein. Somit kommen die Systeme mit weniger Bandbreite zur Signalübertragung aus ? liefern aber dennoch sehr gute, visuell verlustfreie Bildresultate und arbeiten ebenfalls vollkommen latenzfrei. Auch die DP1.2-Vision unterstützen das DisplayPort-1.2-Format und somit Auflösungen bis 4K(at)60Hz.
Der Vorteil der geringeren Bandbreite sind die besseren Möglichkeiten für eine weitere Verarbeitung. Damit sind die Extender auch in der Lage, über die digitalen G&D-Matrixsysteme geschaltet zu werden. So kann je nach Bedarf von hunderten Arbeitsplätzen aus auf eine ebenso hohe Anzahl an Systemen zugegriffen werden.
Damit wird nun auch UHD-Anwendungen das komplette Spektrum der vielen G&D-Matrixfunktionen wie z.B. dem CrossDisplay-Switching, der Einbindung in Medienkontrollsysteme oder der Push-Get-Funktion eröffnet. Sehr große und verteilte Installationen sind dank des G&D KVM Matrix-Grid? problemlos möglich.
Grenzenloser Zugriff mit KVM-over-IP?
Die Systeme von G&D nutzen im Wesentlichen eine dedizierte Verkabelung. Dies bietet besonders für leistungsfähige Anwendungen die volle und exklusive Bandbreite und somit eine absolut zuverlässige Übertragung.
Doch auch Netzwerksysteme werden ? insbesondere im Broadcast ? immer leistungsfähiger und so bietet G&D nun einen KVM-Extender an, der den Zugriff über IP-Strukturen ermöglicht.
Gerade bei Außenübertragungen und der Arbeit über Standorte hinweg steigt der Bedarf, flexibel auf entfernte Systeme zugreifen zu können. Das neue DP-Vision-IP nutzt dazu die Übertragung mittels G&Ds KVM-over-IP?. So kann der Anwender über IP-Strukturen auf den angeschlossenen Rechner zugreifen. Kombinationen mit weiteren G&D-Systemen sind zudem möglich, wodurch auch komplexe Installationen in einen weltweiten Zugriff gebracht werden können. Selbstverständlich setzt der deutsche Hersteller dabei auf modernste Verschlüsselungsverfahren und einen umfassenden Zugriffschutz.
Die Systeme können zur IBC an Stand 1.B10 erlebt werden, wo die G&D-Mitarbeiter interessierte Besucher gerne zu individuellen Anforderungen beraten und zudem eine Reihe weiterer, neuer Features präsentieren.