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NOZ: DIHK-Präsident Schweitzer fordert Abbau von Handelshemmnissen

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(ots) - DIHK-Präsident Schweitzer fordert Abbau von
Handelshemmnissen

Appell an G-20-Gipfel - "Abbruch der TTIP-Verhandlungen auf halber
Strecke macht alles schwieriger"

Osnabrück. Der Deutsche Industrie-und Handelskammertag (DIHK) hat
vor dem G-20-Gipfel, der am Sonntag im chinesischen Hanghzou beginnt,
den Abbau von Protektionismus angemahnt. "Wir brauchen dringend mehr
Wachstum", sagte DIHK-Präsident Eric Schweitzer der "Neuen
Osnabrücker Zeitung" (Samstag). Deshalb sollte auf dem Spitzentreffen
der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer der Abbau von
Handelshemmnissen ganz oben auf der Agenda stehen. Je mehr freien
Handel ein Land zulasse und je mehr Qualifikation ermöglicht werde,
desto größer sei der Wohlstand.

Vor diesem Hintergrund warnte Schweitzer dringend davor, bei den
Verhandlungen über das TTIP-Freihandelsabkommen der EU mit den USA
"vorzeitig aufzugeben". "Jetzt auf halber Strecke zu sagen, die
Gespräche seien gescheitert, macht alles nur noch schwieriger",
meinte er mit Blick auf jüngste Äußerungen von
Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD). Oft werde der Knoten
erst in der Schlussrunde durchschlagen. Die USA seien für Deutschland
der wichtigste Exportpartner. "Je mehr wir verkaufen, desto besser
geht es den Menschen in unserem Land", betonte der DIHK-Präsident.

Schweitzer äußerte ferner Verständnis für den Fortbestand der
Sanktionen, die nach der Krim-Annexion gegen Russland verhängt worden
waren. So verständlich die Sorgen der betroffenen Unternehmen seien,
weil die Exporte nach Russland von 2013 bis 2015 um 40 Prozent
zurückgegangen seien. "Aber bei Krieg und Frieden gilt das Primat der
Politik", erklärte der DIHK-Präsident. Es sei aber wichtig, mit
Russland im Gespräch zu bleiben.

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Deutscher Industrie-und Handelskammertag: Konzerne bei Einstellung
von Flüchtlingen nicht überfordern

Schweitzer: Integration gleicht einem Marathon lauf - und wir
stehen erst bei Kilometer sechs

Osnabrück. Der Deutsche Industrie-und Handelskammertag (DIHK) hat
vor überzogenen Erwartungen an die großen Konzerne bei der
Einstellung von Flüchtlingen gewarnt. "Der Prozess der Integration
steht ja erst am Anfang und er gleicht einem Marathonlauf", sagte
DIHK-Präsident Eric Schweitzer der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
(Samstag). Ein Marathonlauf sei 42 Kilometer lang. "Und jetzt stehen
wir etwa bei Kilometer sechs", betonte Schweitzer. Er fügte hinzu:
"Sie sagen doch auch nicht einem Marathonläufer, der im Schnitt vier
Stunden unterwegs ist, nach etwa 35 Minuten: Warum bist Du nicht am
Ziel?" Fünf bis zehn Jahre vergingen, bis ein Flüchtling in den
Arbeitsmarkt integriert sei. Er rate daher dringend zu Geduld und zu
Realismus. Die deutsche Wirtschaft zeige enormen Einsatz. 10 000
Flüchtlinge seien bereits in einer Ausbildung.



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Datum: 03.09.2016 - 07:00 Uhr
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